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Auf der Herbstversammlung der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. im November 2023 wurden unter anderen Punkten die Themen der Schießstandmodernisierung, dem Resümee einiger Veranstaltungen auch der Obergildemeister Michael Schulz wiedergewählt.
Die EJZ vom 13.12.2023 schreibt dazu:
40.000 Euro in Schießstand investiert
Hitzackeraner Schützen bestätigten bei ihrer Herbstversammlung Obergildemeister Michael Schulz im Amt
Sie gaben bei Herbstversammlung der Schützengilde Hitzacker wichtige Informationen an die Mitglieder weiter (von rechts): Obergildemeister Michael Schulz, Gildemeister Henning Fredersdorf und Schießoffizier Andreas Oksas. Aufn.: privat
Hitzacker. Lüchow-Dannenbergs älteste Schützengilde Hitzacker (von 1395) hat bei ihrer Herbstversammlung im Hotel „Waldfrieden“ ein positives Fazit des Jahres 2023 gezogen. Vor 50 Anwesenden sprach Obergildemeister und amtierende Schützenmajestät Michael Schulz von einem Schützenfest mit „toller Stimmung und viel Spaß“. Gildemeister Henning Fredersdorf fügte an, dass es im Verlauf dieser Veranstaltung sieben Eintritte in die Gilde gegeben habe; dazu kämen zwei Zugänge ins Schwarze Corps. Schulz wurde darüber hinaus ebenso wie der Schießoffizier der Gilde, Andreas Oksas, von den Mitgliedern per Wiederwahl im Amt bestätigt. Gegenkandidaten hatte es nicht gegeben. Oksas berichtete, dass nach Anschaffung weiterer fünf Messrahmen nun alle zehn Bahnen der Schießstätte digital ausgestattet seien. Damit seien die mehrjährigen Modernisierungsarbeiten fast abgeschlossen. Die Gilde investierte insgesamt fast 40.000 Euro, davon stammten 25.000 Euro aus Förderungen und vielen Einzelspenden. Aus der Gildekasse flossen demnach lediglich 9.000 Euro in die Maßnahmen. Der Schießoffizier erwähnte außerdem die sportlichen Erfolge in diesem Jahr, besonders die Leistungen der Jugend auf Kreisebene, bei den Landesmeisterschaften in Hannover und den Deutschen Meisterschaften in München. Bei der Herbstversammlung nahmen sich die Hitzackeraner Schützen zudem Zeit, um über das kommende Jahr zu sprechen. Ein früher Termin ist der Gildeball am Sonnabend, dem 20. Januar 2024, auf dem Saal des Cafés Dierks. Die Gilde plant außerdem mit der TSV Hitzacker, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Schifferverein, erneut einen Boßeltag auszurichten. Angedacht ist der 9. März 2024. Details zu Ablauf und Planung sollen noch folgen. Andreas Oksas kündigte mit dem Karl-Guhl-Pokal, dem Drei-Gilden-Pokalschießen der Sparkasse Uelzen/ Lüchow-Dannenberg, den Kreismeisterschaften im Pistolenschießen und dem Kreiskönigsschießen wichtige Veranstaltungen auf dem Schießstand an. Die Mitgliedsbeiträge für das kommende Jahr sollten moderat angepasst werden – das schlug Schatzmeister Andreas Vick den Gildemitgliedern vor. Grund dafür seien gestiegene Kosten. Nach einer Debatte vertagte die Versammlung dieses Thema jedoch auf einen späteren Zeitpunkt. Einen Moment des Gedenkens gab es für Georg Ebrecht. Der Verstorbene war 62 Jahre lang Gildemitglied.
15. Dezember 2023
Am Sonntag, den 19. November wurde deutschlandweit den Kriegsopfern gedacht. In diesem Jahr hat die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. dieses Gedenken organisiert und zu einer Zeremonie eingeladen und im Vorfeld die Gedenkstätte gegenüber der Schießsstätte gereinigt und gepflegt (siehe unten).
Unser Bürgermeister Holger Mertins hielt zu diesem Anlass eine sehr aktuelle und konkrete Rede, in welcher er betonte, dass der Krieg leider dichte gerückt sei und nicht mehr nur in fernen Ländern im TV ein Thema sei. Durch den Russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den Krieg in Israel ausgelöst durch den Raketenanriff der Hamas, finden Kriege quasi vor unserer Haustür statt. Ein Vergessen von Kriegen und das dadurch entstehende Leid sollte immer vermieden werden. Diese Symbolische Kranzniederlegung sei eine Demonstration gegen den Krieg aber auch gegen Ungerechtigkeit verbinden mit der Hoffnung, dass die Liebe für die Kinder immer größer sei als der Hass auf einen Feind oder Gegner. Neben dem Bürgermeister Holger Mertins, Schützenbrüdern der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V., der Freiwilligen Feuerwehr Hitzacker, dem Turn & Sport Verein Hitzacker, dem Schifferverein Hitzacker, die bei der Kranzniederlegung dabei waren, ist besonders der Chor, geleitet durch Klaudia Gade, hervorzuheben, die diese Zeremonie musikalisch untermalten und somit besonders feierlich gestalteten.
Einige Eindrücke der Veranstaltung:
Der Kiebitz vom 15.11.2023 schreibt dazu:
Gilde pflegte Ehrenhain - Gedenken der Kriegstoten in Hitzacker
von Ronald Seide - 15. November 2023
rs Hitzacker. Am Sonntag ist bundesweit Volkstrauertag. Dieser Gedenktag, an dem man sich der binnen vier Jahren rund 9,4 Millionen getöteten Soldaten im Ersten Weltkrieg erinnert, wird seit 1922 stets zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen. Das diesjährige Motto des Tages, dessen zentrale Veranstaltung eine Gedenkstunde im Deutschen Bundestag ist, lautet: „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“. Diese Gedenkstunde steht im Zeichen des russischen Krieges gegen die Ukraine und des Terrors in Israel.
Auch in der Kiebitz-Region finden dazu zahlreiche Veranstaltungen statt – unter anderem an Hitzackers Ehrenhain am Dr.-Helmut-Meyer-Weg, wo sich um 11.30 Uhr Delegationen von Gilde, Ortsfeuerwehr, Schiffern und von der TSV Hitzacker treffen, um Kränze niederzulegen. Holger Mertins hält als Bürgermeister eine Ansprache; der von Klaudia Gade geleitete Chor übernimmt die musikalische Umrahmung. Anschließend kehrt man in den nahe liegenden Gilde-Schießstand ein, wo man sich bereits vorab um 10.45 Uhr sammelt.
Hitzackers Gilde von 1395 wird zukünftig dauerhaft die Feier des Volkstrauertages in Hitzacker nahe dem Wildgatter übernehmen, da sich der vormals betreuende Verein aufgelöst hat. Gleichsam haben sich schon vor einigen Wochen zwei prominente Gildemitglieder um den Ehrenhain verdient gemacht: Michael Schulz, Obergildemeister und amtierender König, sowie sein Cousin Heiko Schulz, Kommandeur der Gilde, rückten mit Putzutensilien an und reinigten die dort aufgestellten 195 Findlinge, die allesamt an Gefallene des Ersten Weltkriegs erinnern. Witterungsbedingt waren die Inschriften kaum noch zu lesen. „Die Steine wurden zunächst freigeschnitten, dann mit Hochdruck gereinigt und zum großen Teil neu beschriftet, wobei der Rasierschaumtrick zum Einsatz kam“, informiert Michael Schulz. Der Schaum werde auf den Grabstein gesprüht, dann plan abgeschabt. Der in den Gravuren verbleibende Rest besteht so lange, dass man den Grabstein für die Dokumentation fotografieren und entsprechend nachzeichnen kann. Wie Gildemeister Henning Fredersdorf mitteilte, werde die Gilde im Bedarfsfall einen neuerlichen Pflegeinsatz koordinieren.
20. November 2023
Am 07. Oktober 2023 wurde die Königsscheibe an das Haus des amtierenden Königs der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. angebracht. Das Königspaar Barbara Schneeberg und Michael Schulz luden anlässlich dieser Maßnahme zu einem Umtrunk und einer Mahlzeit ein. In einem kleinen Festzelt, bei Marschmusik, mit Bratwurst, Kartoffelsalat und Sauerkraut sowie Bier vom Fass und einer Feuerstelle wurde ausgelassen nach Anbringen der Scheibe gefeiert. Durch den gegenüberliegenden Festplatz des Gallusmarktes kam echtes Schützenfestfeeling auf udn es wurde sogar getanzt: auf der "Tanzfläche", auf den Bänken und auch auf den Tischen.
Der Kiebitz vom 18.10.2023 schreibt dazu:
Zeichen der Königswürde
Majestät Michael Schulz erhielt seine Scheibe
rs Hitzacker. Wenn es einer Schützin oder einem Schützen gelingt, beim Königsschießen den besten Zentrumstreffer zu platzieren, so erhält diese oder dieser nach dem Fest die Scheibe als Andenken. Zumeist werden die oft kunstvoll gestalteten Scheiben gut sichtbar, meist am Giebel des „Königshauses", platziert. Hunderte davon findet man in Lüchow-Dannenberg. Am Weinberg, am Haus von Barbara Schneeberg und Michael Schulz, hängen seit Kurzem gleich zwei Exemplare davon: links jene, die deren Tochter 2010 als Kinderschützenkönigin der Gilde Hitzacker von 1395 erhielt, rechts die, auf die Obergildemeister Schulz in diesem Jahr erfolgreich anlegte. Und noch eine weitere Insignie ist im Familienbesitz: die Königsscheibe von Großvater beziehungsweise Schwiegervater Peter Schneeberg, die er 1995 errang. Das Anbringen der Scheibe ist ein Stück gelebte Brauchtumspflege, welche in ihrer Ausführung variiert. In der Elbestadt ist es Aufgabe der Mannschaften, sie zu installieren. Rund zwei Dutzend Schützen begleiteten im strömenden Regen das Scheibenkommando am Gallusmarkt-Sonnabend zum König. Kommandiert wurde der Zug vom Vize-König und neuem Gildefeldwebel Sebastian Rabe, welcher nach der offiziellen Meldung einen Blumenstrauß zückte und ihn an Königin Barbara Schneeberg überreichte. Für sie war es in mehrerer Hinsicht ein besonderer Tag: „Heute vor 30 Jahren habe ich mein zweites Staatsexamen abgelegt", erinnerte sich die Rechtsanwältin, die sich seit Kindesbeinen der Gilde verbunden fühlt. Das Königspaar zeigte sich bestens präpariert und lud Gilde, Nachbarn und Familienangehörige an diesem ungemütlichen Tag in ein kleines, beheiztes Zelt ein. „Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut", scherzte der König und wies über die Jeetzel in Richtung Kranplatz: „Wir haben sogar einen Festplatz, ein Festzelt und sogar Marschmusik." Gemeint war eine kleine Musikbox, aus der Schützenfestmusik erklang. Bei Bier, Bratwurst und Blasmusik wurde gefeiert - unter anderem das Wiederauftauchen der Fahnenplakette der Gildefahne. Das Metall galt als verschollen, fand sich aber kürzlich bei einem ehemaligen Fahnenträger wieder an.
Einige Bilder:
19. Oktober 2023
Am 09.09.2023 öffneten wir unsere Türen auf dem Schießstand für Jedermann. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Hitzacker wurde ein spannendes Programm für Jung und alt geboten und auch dei Verpflegung kam nicht zu kurz. Es wurde Tischtennis, Hüpfburg, Kickertisch, Nintenospiele, Luftgewehrschießen, Kleinkaliberschießen und eine Fahrt in dem Korb des Leiterwagens der Feuerwehr über die Wipfel der alten Eichen geboten und bei Getränken, Kuchen und Bratwurst konnte auf der Terrasse und im Vereinsheim geplauscht werden. Das Angebot wurde insgesamt sehr gut angenommen und es gab viel positives Feedback, sehr gute Schießergebnisse bei den Bürgerschießen, einige Neueintritte und gute Stimmung bei allen Beteiligten.
Die EJZ schrieb dazu den folgende Beitrag:
Einige Bilder:
19. Oktober 2023