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Der Kiebitz vom 16.07.2014 schreibt dazu:"Seemann" an der Gildespitze in Hitzacker
Schützenfest in Hitzacker: Motor-Yacht-Club-Chef Eckhardt von Loh ist Schützenkönig as Hitzacker. Aus vollem Herzen hat Hitzackers neue Gildemajestät Eckhardt von Loh betont, wie schön es sei, Schützenkönig dieser "wunderschönen Stadt" zu sein. Vom Balkon des Rathauses aus freute er sich über das herrliche Wetter, nachdem das Fest im vorigen Jahr ins Wasser gefallen war und auch das Kinderschützenfest tags zuvor unter "Wasser von oben" gelitten hatte. Dabei ist Eckhardt von Loh sehr wohl ein Wasser-Liebhaber, denn er leitet den Hitzackeraner Motor-Yacht-Club als Vorsitzender. Deswegen gab es von Obergildemeister Peter Schneeberg zur Übernahme der Amtsgeschäfte nicht nur das übliche Horrido der Hitzackeraner Gildebrüder, sondern auch den wohlmeinenden Wunsch: "Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel." Die Plätze zwei und drei beim Königsschießen belegten Daniel Steindorf und Ronald Jatzkowski. Zuvor hatte der neue Würdenträger mit seiner Königin Rosita viele Hände zu schütteln, Blumen und Geschenke entgegenzunehmen. Als erste Amtshandlung ernannte er den frischgebackenen Oberstleutnant Friedrich Rabe und Kanonier Detlev Knipp zu seinen Adjutanten. Eckardt von Loh stammt von der Insel Pellworm. Seine Tätigkeit als Projektingenieur bei Siemens verschlug den nun 62-Jährigen in die ganze Welt, bis er 2006 in Hitzacker sesshaft wurde. Nur ein Jahr später dokumentierte er ein erstes Mal seine Verbundenheit zum Schützenwesen: Von Loh schoss sich zum König des Schützenvereins Metzingen. Und so fielen die Glückwünsche seiner Metzinger Vereinskameraden besonders herzlich aus. Einer von jenen ulkte: "Wir haben Eckhardt nur nach Hitzacker ausgeliehen." Das sieht Fritz Boldt, Chef der 1. Kompanie der Hitzackeraner Gilde, ganz anders: "Nach Harald Steindorf ist Eckhardt nun der zweite König hinter einander aus der 1. Kompanie. Es geht aufwärts." Zuvor standen die Zeichen beim Königsfrühstück im vollbesetzten Restaurant "Inselküche" auf Abschied. Das Vizekönigspaar Kurt-Peter und Katharina Schilder hefteten der scheidenden Königin Birgit Steindorf die Königsbrosche der Gilde an die Bluse. Und die bis dato amtierende Majestät Harald Steindorf beschenkte bei seinen Dankesworten als erstes die "weiße Flotte" - die fleißigen Gildedamen - mit Rosen und Pralinien. Den scheidenden Königsadjutanten Thomas Schenck und Klaus Linnecke steckte Steindorf als erfahrene Unterstützer Orden an die Uniform. Zudem überraschte er Detlev Knipp "als gute Seele des Schießstandes", den neuen Gildespieß Volker Tesch und Kompaniechef Fritz Boldt mit Präsentkörben. Während dieser Festversammlung sorgte die Musikkapelle "Heidejäger" mit Gildemärschen, aber auch aktuellen Schlagertiteln für derart gute Stimmung, dass Obergildemeister Schneeberg den ausgelassenen Gildeadjutanten Henning Fredersdorf freundlich zur Ordnung rufen musste. Für Spannung sorgte die Tombola. Den ersten Preis, eine Übernachtung in einem Ostsee-Hotel, gewann Sven Feuerriegel von der Schützengilde Lüchow. Herrschte gestern beim Marschieren durch die Elbestadt schwitzig-schwüles Wetter, so musste am Mittwochabend der Zapfenstreich im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Dauerhafter Starkregen machte ein Abhalten des Zapfenstreichs unmöglich. Kommandeur Schenck ließ die Gildetruppe im Quartier. Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 11.07.2014
Von Pellworm auf Hitzackers Thron
Eckhardt und Rosita von Loh regieren in der ElbestadtErst mit dem Schluck aus dem Jordan-Pokal gilt die Schützenkönigin in Hitzacker als proklamiert. Diesen nahm Rosita von Loh Freitag beim Gildeball. Aufn.:D.Knipprs Hitzacker. „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern", sang unter anderem Heinz Rühmann 1939 in dem Film „Ein Paradies für Jungesellen". Im Kampf mit dem nassen Element bewiesen die Hitzackeraner Schützen in der vergangenen Woche dieselbe Zuversicht. Auch wenn es wie schon 2012 immer wieder regnete (2013 fiel das Fest wegen des Hochwassers aus), die Mitglieder der Gilde von 1395 feierten. Vor allem feierten sie ihren neuen König, den 62-jährigen, bei Siemens beschäftigten Projektingenieur Eckhardt von Loh, der etwas besser schoss als Daniel Steindorf und Ronald Jatzkowski. An seiner Seite regiert Königin Rosita. Von Loh, dessen Adjutanten Detlev Knipp und Friedrich Rabe sind, stammt von der Insel Pellworm und ist seit 2006 in Hitzacker ansässig. Als Insulaner hat er eine natürliche Affinität zu Wasser; gern leitet er daher den örtlichen Motor-Yacht-Club. Doch auch der größte Wassernarr dürfte am Eröffnungstag mit dem Wettergott gehadert haben. Das Kinderschützenfest, bei dem Nico Gradowski und Rauline Kappelmann zu Kindermajestäten proklamiert wurden, war verregnet. Der Große Zapfenstreich am Abend musste sogar abgesagt werden. Doch insgesamt waren die Schützen mit ihrem Fest zufrieden. Die Stimmung passte. Dies zeigte sich auch beim Ball im „Waldfrieden", bei dem über 110 Schützen - darunter eine große Abordnung aus Metzingen - bis in den Morgen zur Musik der Band „two friends" tanzte. Und der Zug, der sich Sonntag zum Festabschluss durch die Stadt schlängelte, war der längste, den man seit Langem sah. Gern schulterten die Hitzackeraner Schützen Fritz Boldt (I.) und Jens Fricke - beklatscht von den Gästen der „Inselküche" - ihren neuen König Eckhardt von Loh. Aufn.: A. Schmidt Quelle: Kiebitz vom 16.07.2014
14. Juli 2014
04. Februar 2014
Obergildemeister Peter Schneeberg (von links) gratuliert dem neu gewählten Schatzmeister Harald Steindorf, der wegen des Elbehochwassers ein zweites Jahr als Majestät regiert. Steindorf zählte zu den Gold-Plakette-Schützen mit mehreren Sportwaffen ebenso wie Ralf Blohm, Kommandeur Thomas Schenck sowie Hans-Jörn Kilimann (nicht im Bild). Aufn.: A. SchmidtMajestät nun Schatzmeister
Ehrungen bei der Schützengilde Hitzacker
as Wussegel. Harald Steindorf, Majestät der Schützengilde zu Hitzacker von 1395, ist neuer Schatzmeister der Gilde. Bei der Herbstversammlung, die diesmal im Restaurant „Elbterrassen“ in Wussegel stattgefunden hat, erhielt er in geheimer Abstimmung 61 von 81 Stimmen bei zehn Enthaltungen. Steindorf, der wegen des Elbehochwassers im Juni ein zweites Jahr regiert, bedankte sich für das Vertrauen und die ehrliche Abstimmung. Er ist Nachfolger von Christian Guhl, der dieses Amt mehr als zwölf Jahre lang bekleidet hat, es aus Krankheitsgründen nun zur Verfügung gestellt hatte. Obergildemeister Peter Schneeberg beglückwünschte Steindorf zur Wahl, und freute sich darüber, dass die älteste Schützengilde im Landkreis weiterhin über einen versierten Finanzfachmann im Vorstand verfüge. Zuvor hatten die Mitglieder in der besonders gut besuchten Versammlung den Vorstand bevollmächtigt, die Veranstaltungsorte für die Frühjahrsversammlung und Herbstversammlung sowie den Käseabend flexibler festzulegen. Es gehe darum, den würdigen Rahmen der Gildezusammenkünfte gemeinsam mit Gästen als geschlossene Gesellschaft zu gewährleisten, betonte der Obergildemeister. Das sei in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen und habe zu Kritik aus den Reihen der Mitglieder geführt. Torsten Rabe forderte zum wiederholten Mal, die Gilde möge Veränderungen im Festablauf und bei ihren traditionellen Veranstaltungen vornehmen, allerdings ohne konkret zu werden. Veränderungen seien im Interesse der Gildemitglieder, aber auch, um die Schützengilde offener gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Obergildemeister Peter Schneeberg entgegnete, dass sich die Gilde seit mehreren Jahren fast in jeder Versammlung mit konkreten Anträgen für Veränderungen befasst habe. Allerdings habe es für die Ideen bei den demokratischen Entscheidungen dieser Vorschläge in den Mitgliederversammlungen nie die erforderlichen Mehrheiten gegeben. Schneeberg ermunterte alle Mitglieder, weiterhin Anregungen für Verbesserungen vorzuschlagen. Für deren Umsetzung seien aber nun einmal Mehrheiten erforderlich. Zuvor matte der Obergildemeister unter stellenden Ovationen der Gildemitglieder eine seltene Ehrung vorgenommen: Dr. Fritz Möllmann erhielt Urkunde und Ehrenorden für die 50-jährige Mitgliedschaft in der Hitzackeraner Gilde. Ewald Meyer, Vorsitzender des Kreisschützenverbandes (KSV), lobte die Mannen der Elbe-Gilde als besonders feierfreudig, wenn es um ihr Schützenfest gehe. Für besonderes Engagement, „damit das Schützenwesen gut funktioniert“, zeichnete er den ehemaligen Schatzmeister Detlef Daasch und den vieljährigen Schießoffizier Rolf Reibe mit der goldenen Ehrennadel des KSV aus. Silberne Ehrennadeln gingen an Ordonanzoffizier Harald Münchow und an Thomas Eggert, der die Gilde seit 39 Jahren aktiv unterstützt. Über bronzene Ehrennadeln freuten sich Jörg Sander als Spieß der zweiten Kompanie und Kanonier Werner Ladwig. Kommandeur Thomas Schenck waren die Beförderungen Vorbehalten. Er überreichte die Ernennungsurkunden zum Leutnant an Thomas Eggert als vieljährigen Begleiter des Gildewappens sowie an Norbert Schulz, dessen Hilfebereitschaft bei allen Aktivitäten der Gilde als beispielhaft bekannt ist.Originalbericht der EJZ
Bildergallerie von der Herbstversammlung 2013
13. Dezember 2013
Hitzacker schießt Salut Elbestadt huldigt König Willem-Alexander Hitzacker (bvo). Pünktlich um 14 Uhr hallten am Dienstag drei Salutschüsse vom Weinberg über die Elbe bei Hitzacker, als König Willem-Alexander im fernen Amsterdam inthronisiert wurde. Das wendländische Hitzacker, die Geburtsstadt von Prinz Claus, dem Vater des frischgebackenen Monarchen, würdigte den berühmten „Enkel der Stadt“ mit einer öffentlichen „Huldigung“. Dazu eingeladen hatten unter anderem die Schützengilde, der Stadtrat und der „bekennende Royalist“ Klaus Lehmann, Direktor des örtlichen Museums. Und Hitzacker feierte mit: Das Eiscafé Venezia kreirte - mit Einwilligung des Königshauses - einen „König-Willem-Alexander-Becher“, mit Blattgold belegt. Vor der Büste von Prinz Claus unweit des Rathauses wurden orange Blumen abgelegt. Nur einer blieb dem royalistischen Rummel fern: Der grüne Stadtrat Harald Förster sah sich nicht in der Lage, an der Huldigung teilzunehmen. „Mehr Demokratie ist angesagt, nicht noch mehr kleine und große Könige in Deutschland“, kritisierte der Politiker: „Der Spaß hört dort auf, wo Demokratie zum Versatzstück der klein städtischen Kulisse gemacht wird“. Den Anwesenden der Feier auf dem Weinberg verriet der Zollschreiber noch ein Geheimnis: Lange vor der offiziellen Bekanntgabe der Freundschaft von Prinz Willem-Alexander mit Ma xima bat Vater Prinz Claus seinen Sohn, seiner Zukünftigen Hitzacker inkognito zu zeigen - in aller Heimlichkeit wurde sogar eine private Elbfahrt auf dem alten Zollbot absolviert. Im Stadtbild präsent ist der Va ter des Königs, Prinz Claus bis heute als bronzene Büste der Bildhauerin Barbara Westphal – das Kunstwerk wurde 2006 in Anwesenheit der damaligen Königin Beatrix und Willem-Alexander eingeweiht.Quelle: Generalanzeiger vom 05.05.2013:
06. Mai 2013