Berichte gespeichert unter 'Schießsport'
18. September 2017
22. August 2017
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 30.06.2017Neues Lichtpunktsystem für Hitzackers Gilde
Sparkassenstiftung unterstützt Nachwuchsarbeit
Hitzacker. „Es ist wesentlich leichter als das Vorgängermodell, sodass die Jüngsten, die daran üben, es leichter haben, ins Ziel zu treffen“, berichtete Andreas Oksas, Schießoffizier der Schützengilde Hitzacker, der am Dienstag Robert Wenz, Hitzackers Filialleiter der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, beide Systeme vorstellte. „Nun haben wir zwei Lichtpunktgewehre, um unser Schießen für die Kleinsten optimal gestalten zu können. Vorher mussten wir uns immer etwas leihen“, erklärte Oksas. 1000 Euro hat die Sparkassenstiftung Jugend, Bildung und Sport für Lüchow-Dannenberg in die Jugendarbeit der Gilde investiert. Zweimal kam das Red-DotSystem, zu dem auch eine elektronische Trefferaufnahme gehört, zum Einsatz – beim Kinderkönigsschießen, welches wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni vorgenommen wurde und anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Hitzackeraner Kinderschützengilde beim Aus- schießen des „Königs der Könige“ (EJZ berichtete) am Sonnabend. „Der nächste Einsatz des Lichtpunktgewehres ist beim Kinderschützenfest am Freitag kommender Woche“, sagte der Schießoffizier. „Beim Kinderpreisschießen im Zelt, das sich auf dem Kranplatz befindet.“ Darüberhinaus trainieren drei Kinder jeden Donnerstag ab 18 Uhr mit Schießgruppenleiter Julian Olffers in der vereinseigenen Anlage am Schützenweg nahe des Wildgatters. „Es können gern mehr werden“, kommentierte der erfolgreiche Sportschütze. rs Bild: Robert Wenz (von links), Leiter der Hitzackeraner Filiale der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, überreichte am Dienstag eine von seinem Kreditinstitut finanzierte Lichtpunktanlage an die Schützengilde Hitzacker. Julian Olffers und Schießoffizier Andreas Oksas nahmen diese entgegen. Aufn.: R. Seide
30. Juni 2017
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 26.06.2017 Der Kiebitz vom 28.06.2017 schreibt dazu:Torsten Rabe ist „König der Könige“
Beim Pokalschießen zum 175-jährigen Bestehen der Kindergilde Hitzackers treten 23 Ex-Majestäten an
Von Ronald Seide Hitzacker. „Walter Sommer, Kinderschützenkönig 1953“ steht auf der Tafel unter dem SchwarzWeiß-Foto, welches von vielen weiteren historischen Aufnahmen mit Hitzackeraner Kindermajestäten umgeben ist. Ein Finger weist auf den seinerzeit 15-jährigen Knaben mit dem schwarzen Tschako. „Und meine Königin war Ingrid Haul. Sie hatte sich die Würde errungen, gewählt hatte ich sie nicht“, erinnert sich jener Walter Sommer am Sonnabend 64 Jahre später. Zwischen den Stellwänden, die die Gilde der Elbestadt anlässlich des 175-jährigen Bestehens ihrer Kinderschützengilde im Vereinsheim am Schützenweg aufgestellt hat, schwelgt der 1938 Geborene in Erinnerungen: Bereits 1949 sei er in der 1842 gegründeten Kindergilde Tambourmajor geworden. „Unser Spielmannszug bestand aus sechs Pfeifern, drei Trommlern und dem Tambourmajor. Ich konnte als Einziger pfeifen und trommeln“, sagt Sommer, der bereits als Sechsjähriger Akkordeon spielen konnte, was er bis heute als Mitglied der Weinbergszwerge unter Beweis stellt. Bis zu seiner Regentschaft in der bis 1969 eigenständigen Kinderschützengilde habe er den Spielmannszug, der seinerzeit von Karl Winkelmann geleitet wurde, angeführt. „Wir gingen vor unserem Fest, das stets am Pfingstdienstag stattfand, von Haus zu Haus und warben mit unserem Spiel um Geld, da wir das Fest selbst finanzieren mussten.“ Schön sei es gewesen, berichtet Sommer, der derart geprägt gern 1964 in die Erwachsenengilde eingetreten ist, dort 1980 König wurde und 30 Jahre lang Ämter im Vorstand inne hatte, Marschlieder für die Gilde dichtete, die noch heute gesungen werden. „Ich bin der zweitälteste noch lebende Hitzackeraner Kinderkönig. Der älteste ist Harry Romeike, der 1950 die Kinderkrone trug, aber der ist heute verhindert“, sagt Sommer an Klaus Linnecke, den Obergildemeister der 1395 gegründeten Gemeinschaft, gewandt. Linnecke freute sich über Sommers Erscheinen – ebenso über jenes der übrigen 22 ehemaligen Kindermajestäten, die an diesem Tag den „König der Kinderkönige“ unter sich ausschossen, zudem einen Bürgerkönig und einen König der amtierenden Kinderregenten aus der Samtgemeinde Elbtalaue. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, freute sich das Gildeoberhaupt, das 14 Bürger- königaspiranten und sieben amtierende Kindermajestäten begrüßte. „Als gelungene Veranstaltung“ beschrieb Linnecke das Vergleichsschießen mit Ausstellung, welche an diesem Tag durch mitgebrachte Aufnahmen und Zeitungsartikel weiter wuchs. Eher zufällig sei der Erste Schaffer Jörg Sander, der sein Amt erst im Herbst antrat, auf das denkwürdige Datum gestoßen. Spontan habe man beschlossen, im Vorfeld des zweiten Exerzierabends daraus etwas Besonders zu machen. Mit Erfolg, denn auch die übrigen Gildemitglieder und die Gäste pflichteten Linnecke bei. Rund drei Stunden währten die Wettbewerbe, um die sich maßgeblich Gildemeister Henning Fredersdorf, Schießoffizier Andreas Oksas sowie Julian Olfers, Daniel Steindorf und Stephan Dombrowski kümmerten. Die Spannung wuchs, als Oksas vor die wartende Menge schritt und die jeweils drei Bestplatzierten nannte. Königin der amtierenden Kindermajestäten der Samtgemeinde wurde Olivia Stübbecke aus Hitzacker, gefolgt von Linus Stallbohm (Metzingen) und Dustin Spranz (Pudripp). Die Würde des Bürgerkönigs errang Alexander Ottavio vor Jannis Hewekerl und Lutz Vortisch. Dritter des Pokalschießens um den Titel „König der Kinderkönige“ wurde der heutige Gildekommandeur Thomas Schenck, der 1975 die Kinderkrone sowie 2005 und 2010 die des erwachsenen Königs trug. Der zweite Platz ging an Bianca Münnemann (1990). Den besten Teiler mit dem Lichtpunktgewehr erzielte Torsten Rabe, Kinderkönig 1981, König der Gilde 2000. Spontan spendete Rabe dem Kinderschützenfest, welches am 7. Juli gefeiert wird, 175 Euro. Walter Sommer, der gern einen weiteren Gildetitel gewonnen hätte, landete im Mittelfeld. Foto: Hitzackers Obergildemeister Klaus Linnecke (von rechts) sowie Schießoffizier Andreas Oksas beglückwünschten die Gewinner der Pokalschießen anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Kinderschützengilde. Den Titel Königin der amtierenden Kindermajestäten errang Olivia Stübbecke aus Hitzacker, König der Kinderkönige wurde Torsten Rabe, Bürgerkönig Alexander Ottavio – hier mit Tochter Xenia Apollonia. Gildemeister Henning Fredersdorf freute sich mit. Aufn.: R.Seide
Schau, Schießen – „schöne Sache“
175 Jahre Kinderschützengilde Hitzacker
Bild 1: Klaus Linnecke, Obergildemeister der Gilde Hitzacker, führte am Sonnabend durch die kleine Ausstellung, die im Vereinsheim anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Kinderschützengilde aufgebaut war. 2 Aufn.: R. Seide Bild 2: Seit der Gründung bis zum Jahr 1969 war die Kinderschützengilde Hitzackers eigenständig – eine ungewöhnliche Konstellation in Deutschland. rs Hitzacker. Ein Beitrag aus dem Berliner Journal Die Woche aus dem Jahr 1932 beschrieb Hitzackers Kinderschützengilde als „die einzige Deutschlands“. „Das ist zwar schön zu lesen, aber gesichert ist dies leider nicht“, erläuterte Klaus Linnecke, Obergildemeister der ältesten Schützengilde Lüchow-Dannenbergs, am Sonnabend. Während er dies sagte, stand er im gildeeigenen Vereinsheim vor reich bestückten Stellwänden, die Fotos und Zeitungsausschnitte der Kinderschützengilde zeigten. Der Anlass: Seit 175 Jahren besteht diese – von 1842 bis 1969 war sie eigenständig. Erst seit diesem Datum findet das Kinderschützenfest im Rahmen des Schützenfestes der Schützengilde statt. Vorher wurde stets am Pfingstdienstag gefeiert. Eher zufällig sei man auf das Jubiläum gestoßen, berichtete Linnecke – „genau genommen war es der Erste Schaffer Jörg Sander, der erst seit Herbst vergangenen Jahres im Amt ist“. Sander sichtete daraufhin genauer das von Karl Guhl und weiteren Schützenbrüdern angelegte Gildearchiv und erstellte eine kleine Bilderschau, die an diesem Tag noch wuchs. Denn die Gäste, die es an den Schützenweg zog, trugen weitere Ausstellungsstücke bei. Überdies veranstaltete die Gilde an ihrem zweiten Exerzierabend mehrere Sonderschießen: das um den Titel „König der Kinderkönige“, um den des Bürgerkönigs und um den König/die Königin der amtierenden Kinderregenten in der Samtgemeinde Elbtalaue. „Eine schöne Sache“, waren sich Gäste und Veranstalter einig, die während der dreistündigen Wettbewerbe in Erinnerungen schwelgten.Torsten Rabe nun dreifacher König
Olivia Stübbecke beste amtierende Kindermajestät in der Elbtalaue
Fortsetzung von Seite 1 rs Hitzacker. Linnecke freute sich über die Resonanz, die Schau und Schießen hervorgerufen hatten. 23 ehemaligen Kindermajestäten, 14 Bürgerkönigaspiranten und sieben amtierende Kindermajestäten aus der Elbtalaue wetteiferten um Pokale und Titel; Dutzende kamen zum Zuschauen. Die Spannung wuchs in Hitzacker Gildevereinsheim, als Schießoffizier Andreas Oksas vor die Menge schritt und die jeweils drei Bestplatzierten nannte. Königin der amtierenden Kindermajestäten der Samtgemeinde wurde Olivia Stübbecke aus Hitzacker, gefolgt von Linus Stallbohm (Metzingen), der eine hervorragende Serie schoss, und Dustin Spranz (Pudripp). Die Würde des Bürgerkönigs errang Alexander Ottavio vor Jannis Hewekerl und Lutz Vortisch. Dritter des Pokalschießens um den Titel „König der Kinderkönige“ wurde der heutige Gildekommandeur Thomas Schenck, der 1975 die Kinderkrone sowie 2005 und 2010 die des erwachsenen Königs trug. Der zweite Platz ging an Bianca Münnemann (1990). Den besten Teiler mit dem Lichtpunktgewehr erzielte Torsten Rabe, Kinderkönig 1981, König der Gilde 2000. Übrigens: Das diesjährige Kinderschützenfest findet am Freitag, dem 7. Juli, statt. Dann wird die neue Kindermajestät am ehemaligen Rathaus proklamiert. Bild: Die jeweils drei Erstplatzierten der drei Jubiläumsschießen sowie der engere Vorstand der Hitzackeraner Gilde. Den Titel „König der Könige“ konnte Torsten Rabe (Siebter von links) für sich verbuchen. Aufn.: R. Seide</blockquote> Quelle: Kiebitz vom 28.06.2017
26. Juni 2017