Herbstversammlung der Schützengilde vor 25 Jahren

Die Schützengilde Hitzacker hielt ja unlängst Ihre Herbstversammlung 2016 im Restaurant Waldfrieden ab. Traditions- und Satzungsgemäß finden im Rahmen der Herbstversammlung Neuwahlen statt. Dies war auch in diesem Jahr wieder der Fall, wie hier und in der EJZ berichtet wurde. Auch vor 25 Jahren wurde auf der Herbstversammlung gewählt. Damals trafen sich die Schützenbrüder im Yachthafen, wie man in der heutigen Ausgabe der EJZ erfahren konnte. Die EJZ schrieb dazu in der Ausgabe vom 22.11.1991 welche in der Ausgabe vom 29.11.2016 teilweise erneut gedruckt wurde folgendes:

Karl Guhl vor der Schützengilde Hitzacker:

„Nicht so wichtig nehmen“

ab Hitzacker. Glückwünsche und Ovationen gab es am Dienstagabend zu Beginn der Herbstversammlung der Hitzackeraner Schutzengilde im Restaurant „Am Yachthafen" für den Obergildemeister der Elbestadt, Christian Zühlke, sowie für Majestät und Kommandeur Karl Guhl. Obwohl die Gilde die Politik stets bewußt aus ihrem Alltag verdränge, seien die Schützen doch überaus glücklich, daß sie mit dem kürzlich zum Landrat gewählten Christian Zühlke und mit dem am Abend vor der Herbstversammlung in seinem Amt als Hitzackeraner Samtgemeindebürgermeister bestätigten Karl Guhl nun zwei so wichtige kommunalpolltische Repräsentanten in ihren Reihen haben, meinte Gildemeister Peter Schneeberg. Doch auch wenn Karl Guhl nun weiterhin das Amt des SG-Bürgermeisters und Christian Zühlke seit kurzem das des Landrates ausübe; in der Gilde, betonte Schneeberg, wurden die Tätigkeiten der beiden nicht so hoch angesiedelt werden wie anderswo in der Öffentlichkeit. Für die Schützen sei Zühlke nach wie vor der Obergildemeister und Guhl immer noch Majestät und Kommandeur. Was sei schon ein Samtgemeindebürgermeister oder was ein Kommandeur, fragte augenzwinkernd Karl Guhl. Beide sollten sich nicht so wichtig nehmen. Zählen würden doch nur der Bürger und der Schütze. Wer von den Anwesenden geglaubt hatte, die Herbstversammlung werde ebenso harmonisch weiterlaufen, wie sie begonnen hatte, mußte sich bereits wenig später eines besseren belehren lassen. Für den zweiten Gildemeister und Schrift wart Rainer Schröter, der schon vor etwa einem Jahr seinen Rücktritt angekündigt hatte, sollte ein Nachfolger gefunden werden. Da jedoch keine Vorschläge für diesen Posten erfolgten, wurde der Tagesordnungspunkt nach kurzer Diskussion schließlich abgesetzt und bis zur nächsten Versammlung vertagt. Bis dahin nimmt Schroter noch die entsprechenden Amtsgeschäfte wahr. Sowohl Rainer Schröter als auch Karl Guhl zeigten sich nach der „geplatzten Wahl" merklich enttäuscht. Es sei beschämend für die aus annähernd 150 aktiven Schützen bestehende Gilde, daß innerhalb von zwölf Monaten kein Nachfolger für den zweiten Gildemeister gefunden worden sei. Jeder der Gilde angehörende Aktive müsse auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Gegen diesen „Rundumschlag" wehrten sich einige Schützen energisch. Da für den vakanten Posten wegen der Aufgabenvielfalt lediglich wenige Personen in Frage kämen, sei der Kreis von Beginn an sehr klein. Völlig komplikationslos verlief die Neuwahl des Schatzmeisters. Für den aus beruflichen Gründen zu ruckgetretenen Detlef Daasch wurde nahezu einstimmig Christian Guhl gewählt.
Quelle: EJZ vom 22.11.1991 erneut gedruckt in der EJZ vom 29.11.2016 vor-25-jahren

Herbstversammlung 2016 der Schützengilde Hitzacker

Am 19.11.2016 hielt die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. ihre Herbstversammlung ab. Auf der Tagesordnung standen unter anderem auch etliche Wahlen. Durch die Wahlgänge und die Beiträge des Vorstands wurde die Versammlung nicht in Rekordzeit abgehalten sondern beanspruchte seine Zeit. Einigen Schützen knurrte bereits der Magen, das Eisbein, welches anschließend verspeist wurde, war jedoch durch die ihm gegebene Zeit wunderbar zart und geschmackvoll. Die EJZ schreibt zu der Versammlung:

Vertrauensbeweis für Vorstand Herbstversammlung der Schützengilde Hitzacker

Jörg Sander neuer Schaffer – Ehrengericht tagte

herbst2016 Seit 50 Jahren gehört Detlev Daasch (links) der Schützengilde in Hitzacker an, davon war er zehn Jahre als Schatzmeister ehrenamtlich tätig. Obergildemeister Klaus Linnecke überreichte dem Jubilar die seltenen Auszeichnungen. Aufn.: A. Schmidt Von Axel Schmidt Hitzacker Die Mitglieder der Schützengilde Hitzacker von 1395 setzen weiterhin großes Vertrauen in ihren Vorstand. Gildemeister Henning Fredersdorf, Kommandeur Thomas Schenck und Ordonanzoffizier Harald Münchow wurden bei der Herbstversammlung im Hotel Waldfrieden in satzungsgemäß geheimen Abstimmungen mit überwältigenden Stimmergebnissen in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schaffer ist nun Jörg Sander, bisher Spieß der zweiten Kompanie. Er ist Nachfolger von Horst Tausendfreund, der wegen des Erreichens der satzungsgemäßen Altersgrenze nicht wieder kandidierte, seinem Nachfolger aber bei den Aufgaben des Platzmeisters aktiv zur Seite stehen wird. Obergildemeister (OGM) Klaus Linnecke würdigte den umfangreichen Arbeitseinsatz des scheidenden und hoch dekorierten Schaffers. Detlev Daasch wurde vom OGM für 50-jährige Mitgliedschaft in Gilde und Deutschem Schützenbund mit zwei Auszeichnungen bedacht. Daasch hatte sich in der Vergangenheit als Schatzmeister der Gilde zehn Jahre lang sorgsam um die Gildekasse gekümmert. Apropos Gildekasse: Der neue Schatzmeister Michael Schulz berichtete, dass die Mitgliederzahl bei vier Eintritten und zwei Austritten nunmehr 149 betrage. Zusätzlich seien drei Nachwuchsschützen aufgenommen worden. Nachdem Schulz die hohe Summe der ausstehenden Forderungen erheblich reduziert hatte, werde die Gilde das Geschäftsjahr 2016 voraussichtlich mit einem Plus von rund 3 000 Euro abschließen und dann einen Bestand von rund 12 000 Euro auf den Konten haben. Diese Finanzbasis sei auch erforderlich, denn die Gilde müsse eine Baum-Fachfirma mit dem Absägen von an die 50 Bäumen beauftragen. Kostenvoranschlag: 3 700 Euro. Diese Ausgabe sei unumgänglich, um durch die Unterhaltungsarbeiten den Bestand der Schießsportanlage zu sichern. Es drohten nämlich mehrere kräftige Bäume auf das Schießstandgebäude und die Schießbahnen zu fallen. Aktuelles Ereignis: Eine morsche Akazie war auf das benachbarte Tennisplatzgelände gekracht. Schaden: mehr als 1600 Euro. Im Rückblick auf das Schützenfest zeigten sich die Vorstandsmitglieder in ihren Berichten rundum zufrieden mit den Abläufen. Besonders belobigt wurden die Organisatoren des Senioren-Shuttles (Traktor mit Planwagen), mit denen die älteren Gildemitglieder am Festumzug teilnahmen. Bei der Manöverkritik nach dem Fest habe es einige gute Anregungen gegeben, die in der Frühjahrsversammlung der Gilde besprochen werden sollen. Auch die Schausteller seien mit dem Gildefest zufrieden gewesen und hätten bereits Verträge für das Schützenfest 2017 abgeschlossen. Mucksmäuschenstill still war es im Versammlungsraum, als Obergildemeister Linnecke ein Urteil des fünfköpfigen Ehrenrates verlas. Das Gremium hatte sich mit mehreren Anschuldigungen von Gildemitgliedern zu beschäftigen, die sich gegen einen vieljährigen und hohen Offizier richteten. Dieser soll gleich mehrere Gildekameraden schwer beleidigt haben. Weil der Verstoß gegen die Kameradschaft aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, hatte der Ehrenrat das Verfahren eingestellt. Allerdings habe der Vorsitzende des Ehrenrates dem Beschuldigten mitgeteilt, dass eine Wiederholung eines solchen Vorfalls den Ausschluss aus der Gilde nach sich ziehen werde. Erfreuliche waren da die Schilderungen von Schießoffizier Andreas Oksas. Das Kinderkönigsschießen im Vorfeld des Schützenfestes, das erstmals mit Lichtpunktgewehren in der Grundschule organisiert worden war, sei ein großer Erfolg gewesen. Oksas dankte unter Beifall der Schulleitung und den Lehrkräften für dessen Unterstützung. Gute Schießleistung, vor allem bei Rundenwettkämpfen, hatten Julian Olffers, Daniel Steindorf, Heinz-Dieter Wieczorek, Ines Seipelt, Thomas Schenck, Peter Brandes und Dirk Grabow erbracht. Oksas kündigte an, dass die Gildemeisterschaften 2018 schon im Herbst 2017 geschossen würden, um die Terminballung im Frühjahr mit den zahlreichen Kreismeisterschaften zu entzerren. Die Hitzackeraner Gilde plant für den 12. August 2017 eine Tagesbustour zur Hanse-Sail nach Rostock. Dort wollen die Uniformierten ihre Rostocker Kanonier-Freunde besuchen, die alljährlich das Hitzackeraner Schützenfest mit Böllerschüssen beschallen.
Quelle: Elbe-Jeetztel-Zeitung vom 23.11.2016 herbst2016-ejz

Volkstrauertag 2016: Kranzniederlegung in Hitzacker

2016-11-13-volkstrauertag-4 Am Volkstrauertag 2016, dem 13.11.2016, wurde den gefallenen Kameraden auch am Gedenkstein am Wildgatter in Hitzacker gedacht. Die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. beteiligte sich wie jedes Jahr an der Trauer- und Gedenkzeremonie an der auch die Freiwillige Feuerwehr, die Kyffhäuser-Kameradschaft, der Gesangsverein Concordia, der Schifferverein Hitzacker, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie der Bürgermeister Holger Mertins und Samtgemeindebürgermeister Jürgen Meyer teilnahmen. Der Bürgermeister Holger Mertins sprach in seiner Ansprache sowohl aktuelle Themen als auch die Kriege in denen die Kameraden gefallen sind an. 2016-11-13-volkstrauertag-3 2016-11-13-volkstrauertag-1 2016-11-13-volkstrauertag-2 Fotos: Georg Neuhaus

Anbringen der Scheibe beim Kinderschützenkönig Paul-Erik Lübke

scheibe-annageln-paul-erik-luebke-1 In der vergangenen Woche gab es wieder einmal ein königliches Erlebnis für die Schützenbrüder der Schützengilde Hitzacker. Der Kinderschützenkönig 2016/2017 Paul-Erik Lübke hatte zum Scheibe annageln geladen. Diesem Ruf folgten die Schützenbrüder natürlich gern und es wurde nicht bereut den kurzen Marsch zum Friedrichberg auf sich genommen zu haben. Die Königsburg war perfekt vorbereitet. Dank vormontiertem Haken durch den Kinderkönigs-Vater, der ja aufgrund seiner Funktion als Beauftragter des Kinderschützenfestes schon einige Scheibennagelungen begleiten durfte, war das Anbringen der Scheibe in 10 Sekunden erledigt, so dass die kurzen Ansprachen durch den Kinderkönig, den Kinderkönigs-Vater und den Spieß der 2. Kompanie Jörg Sander länger dauerten als die eigentliche Prozedur. Auch die Vorbereitung auf der Terrasse war vorbildlich. Das Bier war gut gekühlt und reichlich vorhanden, die tische waren nett gedeckt, es wurde reichlich köstlicher Braten und Beilagen gereicht und nach dem Essen wurden internationale Spirituosen gereicht. Die Kindermajestät unterhielt die Gäste noch durch einige Anekdoten vom Gymnasium, auf welches er seit einigen Monaten geht. Zu späterer Stunde, als die Luft doch ein wenig frischer wurde, waren die verbliebenen Gäste dankbar für den bereits positionierten Gas-Heizstrahler. Da dies ein rundherum gelungener Abend war, hoffen die Schützenbrüder auf Wiederholung an gleicher Stätte. Da Paul-Erik 2017 ja nicht mehr Kinderkönig werden kann, ist die Hoffnung groß, dass der Kinderkönigs-Vater, oder der Kinderkönigs-Großvater die Königswürde erstmals erlangen und sich an Paul-Erik und dessen Mut und Können ein Vorbild nehmen, und zumindest einen guten Schuss platzieren können und die Mitstreite rum die Königswürde das unglücklichere Händchen beim Königsschuss haben. scheibe-annageln-paul-erik-luebke-1 scheibe-annageln-paul-erik-luebke-1 scheibe-annageln-paul-erik-luebke-1

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