Kreiskönigsschießen und Kreisjugendkönigsschießen 2016 in Schnackenburg |
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 05.09.2016Kreiskönig vom SV Zeetze
Michael Schulz aus Püggen ist neuer Kreisschützenkönig - Kreiskinderkönigin: Pamina Krackhardt Neue Kreiskinderkönigin ist Pamina Krackhardt vom Schützenverein Breese-Gümse (Mitte). Zweite wurde Olivia Brzeski-Stübbecke aus Hitzacker (links) vor Laura Bartz aus Gorleben (rechts). Kreisjugendleiter Stephan Dabrowski hatte die Siegerehrung vorgenommen. Neuer Kreisschützenkönig ist Michael Schulz vom Schützenverein Zeetze. Die Proklamation vollzogen Kreisverbandsvorsitzender Ewald Meyer (rechts) und Bernd Haack, stellvertretender Kreisvorsitzender. 2 Aufn: A. Schmidt von Axel Schmidt Schnackenburg. Michael Schulz, Majestät des Schützenvereins Zeetze und Umgebung, einem der kleinsten Vereine im Kreisschützenverband, ist neuer Kreisschützenkönig. Beim Kreiskönigsschießen hatte er ebenso wie die nachfolgenden Heiko Niemann (SV Dangenstorf) und Jürgen Gäde (SV Prezelle) jeweils eine 10,8 erzielt, sodass mit Hilfe der Auswertemaschine die Teilerwerte (Abstand vom Scheibenzentrum) zum Ermitteln der Rangfolge herangezogen werden mussten. Dabei ließ Michael Schulz (Teiler 317) seine Kontrahenten Niemann (469) und Gäde (516) hinter sich. Insgesamt hatten sich 25 Majestäten aus den Mitgliedsgilden und -vereinen des Kreisschützenverbandes um die Kreiskönigswürde beim Schießwettstreit beworben. Die Proklamation fand vor dem Schießstand der Schützengilde Schnackenburg statt, die das Kreiskönigsschießen organisiert hatte. Ewald Meyer, der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes (KSV), und Kreisschießsportleiter Wolfgang Struck hatten es bei der Proklamation schon zuvor mächtig spannend gemacht, als es um das Ehrenscheiben-Schießen für die Königsbegleiter gegangen war. In den zwei Gruppen hatten Kai Hermann (SV Streetz, 10,3) und Martin Daasch (SG Dannenberg, 10,7) am besten geschossen. Die Ehrenscheiben waren aber zu spät bestellt worden und müssen nun nachgereicht werden. Das gilt auch für die Ehrenscheibe, die unter den Vereins- und Gildevorsitzenden ausgeschossen werden sollte. Dabei ging Frank Karminke, Vorsitzender des Schützenvereins Lenzen, als Sieger hervor. Vor der Proklamation hatte sich der Kreisverbandsvorsitzende bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern der Schützengilde Schnackenburg für das Ausrichten des Schießwettstreits und bei den Auswertern Wolfgang Struck sowie Heinrich und Wilma Bubach für deren Einsatz bedankt. Zwei Stunden zuvor - insgesamt dauerte die Veranstaltung über fünf Stunden - hatte Kreisjugendleiter Stephan Dabrowski die Siegerehrung für die Kreiskindermajestäten vorgenommen. Beim Wettstreit mit dem Lichtpunktgewehr um die Kreiskinderkönigswürde schoss Pamina Krackhardt, Kinderkönigin des Schützenvereins Breese-Gümse, am besten. Die Elfjährige hatte im Vorfeld zweimal beim Breeser Schießsportleiter Frank Uttich mit dem Laser-Gewehr geübt. Dabei sei Pamina noch besser gewesen als bei ihren 25 Ringen, die ihr nun den Kreistitel eingebracht hatten, freute sich Uttich mit der strahlenden Siegerin. Platz zwei belegte Olivia Brzeski-Stübbecke (10), Kinderkönigin der Schützengilde Hitzacker, die 23 Ringe erzielt hatte, genauso viele wie Laura Bartz vom Schützenverein Gorleben, die aber im Stechen unterlegen war. Kreisjugendleiter Stephan Dabrowski war mit der konstanten Beteiligung von 25 Kindermajestäten hoch zufrieden. So sei der Wettkampf zügig, aber mit der nötigen Ruhe verlaufen.
Spiele ohne Grenzen des TSV – Mannschaft der Schützengilde nahm teil |
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 27.08.2016Ziel: Zusammenhalt stärken
TSV Hitzacker organisiert vereinsübergreifende „Spiele ohne Grenzen"
Schnell sein und ein gutes Timing haben musste, wer beim Spielfest der TSV Hitzacker bei der „Erbsenbahn“ die herausflitzenen kleinen grünen Kugeln mit einem Hammer erwischen wollte.Aufn.: TSV jw Hitzacker. Zielwerfen mit Gummistiefeln, sprinten und dann puzzeln oder mit einem Degen an der Trefferstation der Fechter präzise zustechen: Bei der TSV Hitzacker gab es bei der zweiten Auflage von „Spiele ohne Grenzen“ vor Kurzem allerlei sportlich mal mehr und mal weniger knifflige Aufgaben zu meistern, bei denen stets der Spaß am Mitmachen im Vordergrund stand. Nach der Premiere im Rahmen der 150-Jahr-Feier der TSV hatten der Vorstand und die Abteilungen nach einigem Abstand in kleinerem Rahmen eine Neuauflage angeschoben, mit dem Ziel, das Miteinander im Verein sowie mit weiteren Hitzackeraner Clubs zu fördern. Die „Spiele ohne Grenzen“ kamen auf der Sportanlage am Hagener Weg auch diesmal gut an. Andrea Braunschweig aus dem TSV-Vorstand freute sich mit den Verantwortlichen über knapp 80 Beteiligte. Neun Teams aus den Sparten der TSV sowie vom Tennisclub Grün-Weiß Hitzacker, der Schützengilde Hitzacker und dem Schützenverein Metzingen stellten sich den Herausforderungen an neun Stationen. Gepunktet werden konnte beispielsweise beim Maissäckchen-Werfen, beim Schlösser aufschließen oder bei der Erbsenbahn. Dort kullerte eine Erbse durch einen spiralförmigen Trichter, ehe sie unten herausrollte und mit einem Hammer im richtigen Moment getroffen werden musste. „Das war gar nicht so einfach“, sah Braunschweig den einen oder anderen Fehlschlag. Am erfolgreichsten bewältigten die Teammitglieder des SV Metzingen die vielfältigen Aufgaben. Es folgten die Formationen Herzblut, Perspodis, Sieger von Morgen, Rote Tenniskappen, Schützengilde Hitzacker, Leichtathletik-Zwerge, Keine Ahnung, und der Dance Express. Besonders viel Zuspruch bei der Siegerehrung bekam die Mädchen-Mannschaft der Leichtathletik-Zwerge. Die jungen Sportlerinnen gewannen die Station Gummistiefel-Zielwurf, waren Zweite beim Baggern und Pritschen der Volleyballabteilung und hatten am Ende zwei Erwachsenen-Mannschaften hinter sich gelassen. „Unser Ziel, die Gemeinschaft innerhalb der TSV und mit den anderen Vereinen zu intensivieren, hat diese Veranstaltung wohl erreicht, wenn man die zufriedenen Gesichter und Stimmen am Ende des Tages gesehen und gehört hat“, zieht Andrea Braunschweig aus dem TSV-Vor-stand ein positives Fazit. Und darum sei eine weitere Auflage im kommenden Jahr auch nicht unwahrscheinlich, dürfen sich die Hitzackeraner wohl auf weitere „Spiele ohne Grenzen“ freuen.
Scheibeannageln bei der Kinderkönigin 2016 Olivia Brzeski-Stübbecke |
Drei-Gilden-Pokal-Schießen 2016 in Dannenberg – SG Lüchow gewinnt erneut |
Quelle: EJZ vom 23.08.2016Zum achten Mal in Folge
Lüchower Gilde holt erneut Drei-Gilden-Pokal
Dannenberg. Seit 1985 findet jährlich der Drei-Gilden-Pokal, ein schießsportlicher Wettstreit zwischen den Gilden aus Dannenberg, Hitzacker und Lüchow, statt. Lagen in den ersten Jahren stets die Mannschaften aus der Jeetzelstadt, welche den Pokal 15-mal für sich gewinnen konnten, vorne, so sind es seit Mitte der 90er-Jahre die Teams aus der Kreisstadt, die den höchstdotierten Schießwettkampf Lüchow-Dannenbergs dominieren. So war es auch am Sonnabend bei der 32. Auflage: Zum achten Mal in Folge durfte die Mannschaft der Schützengilde (SG) Lüchow auf das Siegerfoto. Und bis auf eine antike Erinnerungsmünze gingen auch alle weiteren Preise an sie. Begonnen hatte das Schießen mit der Begrüßung durch Thorsten Pils, den Präsidenten der SG Dannenberg, die den Wettkampf in diesem Jahr ausrichtete. Pils war dabei in Doppelfunktion vor Ort, da er gleichsam als Mitglied des Vorstands die Förderin des Wettstreits, die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, vertrat. Letztere stiftet nicht nur die Gravur auf dem Wanderpokal, eine Ehrenscheibe, drei Erinnerungsmünzen und die Munition, sondern sponsert das Siegerteam auch mit einem Scheck über 200 Euro. Jede der drei Gilden stellte zehn Schützen, deren Ergebnisse mit dem Kleinkalibergewehr alle in die Wertung eingingen. Stehend-aufgelegt, galt es 15 Wertungsschüsse auf drei Scheiben, fünf pro Scheibe, in 50 Metern Entfernung abzugeben. Das Schießen, das neben dem sportlichen Aspekt einen geselligen besitzt, verlief spannend, denn die Lüchower schossen in diesem Jahr mit 1389 Zählern etwas schlechter als im vergangenen (1411). Dafür legten die Dannenberger zu. Sie steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr (1287) um 61 Zähler auf 1348. Dies lag auch daran, dass 2015 gute Dannenberger Schützen – Dirk Wittmüs und Frank Schmidtke – fehlten, die in diesem Jahr wieder dabei waren. Hitzackers Schützenauswahl brachte es auf 1294 Ringzähler (2015: 1318). „Lüchow stellt aktuell die beste Mannschaft im Kreisgebiet“, lobte Dannenbergs Mannschaftsführer bei der Siegerehrung die Kreisstädter um ihren Schießoffizier Axel Schmidt. Dieser, der bei jedem dieser 32 Vergleichsschießen dabei war, lobte das Engagement der Sparkasse und erinnerte an die Leistung dreier Schützen, die sich um den Drei-Gilden-Pokal besonders verdient gemacht haben: an Bernhard Böhm, den vieljährigen Präsidenten der SG Dannenberg, an Franz Duhrke (SG Lüchow) und an Hugo Hagel (SG Hitzacker). Schmidt würdigte mit einem Augenzwinkern auch die Toleranz der Sparkasse. Schließlich durfte ein Vorstandsmitglied der Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg die Ehrenscheibe, auf die die Könige, Vizekönige und Vorsitzenden der drei Gilden sowie drei Vertreter der Sparkasse anlegten, in Empfang nehmen: Lüchows König Hanno Jahn schoss dabei nämlich die beste Zehn. Sven Feuerriegel und Maik Germann (beide SG Lüchow) folgten. Die Leistung von Lüchows Vizekönig Germann war insgesamt so gut, dass er auch eine Erinnerungsmünze gewann, einen Krönungstaler aus dem Jahr 1861. Jedoch war Germann einen Zähler schlechter als Teamkamerad Axel Schmidt (143), der einen Ausbeutetaler von 1851 erhielt. Platz drei errang Daniel Steindorf von der SG Hitzacker mit 142 Zählern, der eine etwas schlechtere Zehn als Germann schoss. Steindorfs Lohn: eine Drei-Mark-Münze von 1911.