Schützenfest 2015 in Metzingen |
Frühjahrsversammlung 2015 – viele Ehrungen und Beförderungen |
Quelle: EJZ vom 16.05.2015Klarheit bis zum Schützenfest
Mitgliederversammlung der Schützengilde Hitzacker-Wolfgang Schulze 50 Jahre dabei as Hitzacker. Man wird wohl recht lange im Protokollbuch der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 blättern müssen, um auf eine Mitgliederversammlung zu stoßen, die über zweieinhalb Stunden gedauert hat. Ein Grund dafür war am Mittwochabend der überaus ausgeprägte Bedarf zum Debattieren, und natürlich ging es dabei um das zentrale Thema der Finanzentwicklung der Gilde. Allerdings ging es im Hotel „Waldfrieden“ diesmal nicht um das seit Jahren vorhandene strukturelle Defizit der Gilde, das dank großzügiger Schützenbrüder über Spenden immer wieder ausgeglichen wird. Es ging um den ersten Jahresabschluss des neuen Schatzmeisters Harald Steindorf. Und der räumte unumwunden ein, dass er den zeitlichen Umfang der ehrenamtlichen Arbeit des Schatzmeisters erheblich unterschätzt habe, zumal auch sein berufliches Arbeitsvolumen sich unerwartet vergrößert habe. Dadurch seien Fehler geschehen, die er beheben wolle, versicherte Steindorf. Am Ende der über 90-minütigen Diskussion mit etlichen Nachfragen stand die Ankündigung von Gildemeister Klaus Linnecke, der die Versammlung vertretungsweise leitete, dass die noch ausstehende Kassenprüfung schnellstmöglich erfolgen und bis zum Schützenfest mehr Klarheit für die Finanzlage herrschen solle. Schatzmeister Steindorf hatte erstmals eine deutlich mehr untergliederte Abrechnung für das Haushaltsjahr 2014 der Gilde vorgelegt. Nachfragen zur schwierigen Vergleichbarkeit zu zurückliegenden Jahren waren die Folge. Bei Einnahmen von 29900 Euro, davon Beiträgen von 14000 Euro, und Ausgaben von 34000 Euro, davon Kosten für Schützenfest und Gildeveranstaltungen von 22500 Euro und Aufwendung für Schießstand und Schießbetrieb von 6700 Euro, ergab sich ein Defizit von gut 4000 Euro. Die Debatte brachte aber zum Vorschein, dass aus zugesagten, aber noch nicht gezahlten Spenden von Mitgliedern und einem ausstehenden Finanzzuschuss eine Summe von Außenständen noch zu addieren ist, die den Verlust nahezu decken könnte. Entwarnung also. Und für das Haushaltsjahr 2015 ist derweil durch zwei Großspenden vorgesorgt, sodass Schatzmeister Steindorf für dieses Jahr von einem ausgeglichenen Haushalt mit einem Volumen von 33000 Euro ausgeht, auch wenn diese Kalkulation Unwägbarkeiten enthält, die aus der Mitgliederversammlung benannt wurden. Gildemeister Linnecke und Kassenprüfer Jens Fricke verdeutlichten, dass die vorgesehene Kassenprüfung sowohl wegen der erheblich längeren Jahresabschlussarbeiten als auch wegen Schwierigkeiten mit der Koordinierung des Prüfungstermins bislang nicht zustande gekommen sei. Dies werde nun schleunigst nachgeholt. Dementsprechend war eine Entlastung des Vorstands zum aktuellen Zeitpunkt unmöglich. Darüber soll vor den Vorstandswahlen in der Herbstversammlung entschieden werden. Positiv verlaufen indessen die vorbereitenden Arbeiten für das Schützenfest 2015, teilte Steindorf mit. Zwar seien die Verträge mit den Schaustellern und einem zusätzlichen Fahrgeschäft noch nicht ganz abgeschlossen, doch fest stehe, dass am Sonnabend. dem 27. Juni, wieder ein Feuerwerk an der Elbe stattfinden werde. Schießoffizier Andreas Oksas zog eine positive Bilanz der schießsportlichen Aktivitäten der Hitzackeraner Gildemitglieder in den vergangenen Monaten sowohl bei Rundenwettkämpfen als auch bei Kreismeisterschaften. Dabei ragten die Leistungen von Julian Olffers, Ines Keil und Heinz-Dieter Wieczorek heraus. Oksas warb für die Teilnahme an den internen Gildemeisterschaften, die am 23. Mai auf dem Schießstand an der Klötze stattfinden. In überraschte Gesichter blickte Gildemeister Linnecke bei der Ehrung vieljähriger Mitglieder. Treueurkunden und Orden für die Schützenuniform überreichte er an Wolfgang Schulze (50 Jahre), Friedhelm Klepper (40 Jahre) und Michael Schulz (25 Jahre). Kommandeur Thomas Schenck vollzog eine ganze Reihe von Beförderungen. Fritz Boldt, Chef der 1. Kompanie, und Schießoffizier Andreas Oksas erhielten Oberleutnant-Sterne. Zum Leutnant befördert wurden Klaus Lübke, Willi Haul, Hartmut Grammel, Georg Ebrecht, Gerd Lehmann und Wolfgang Schulze.
Luftgewehr-Rundenwettkämpfe – Olffers von der Schützengilde Hitzacker schoss sich an die Spitze |
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 17.04.2015Olffers schoss sich an die Spitze
Luftgewehr-Rundenwettkämpfe im Freihand-Anschlag as Woltersdorf. wenn es um das Luftgewehr-Schießen im Freihand-Anschlag geht, dann ist die Schützengilde Woltersdorf auf Kreisebene nach wie vor das Maß aller Dinge. Nicht nur das Verbandsoberligateam sorgt für Furore. Auch die zweite Mannschaft hat in der Kreisliga ihre Spitzenposition verteidigt. Jürgen Schlender. Norbert Lange, Daniel Wagenhals. Manu Eidner, Dominik Schulz und - einmal als Aushilfe - auch Marina Saul erreichten bei den fünf Wettkämpfen 9030 Ringe. Das waren 127 Ringe mehr als in der vorigen Saison, wobei sich alle Mannschaftsmitglieder gesteigert hatten „In Hitzacker haben wir mit 1824 Ringen unseren besten Wettkampf seit Jahren geschossen, alle erzielten 360 Ringe und mehr. Das hat uns wieder mächtig Motivation gegeben“, freute sich Dominik Schulz. In der Einzelwertung aller Gruppen sorgte der Hitzackeraner Gildeschütze Julian Olffers für Furore. In der zurückliegenden Saison noch mit 1810 Ringen nur aul Platz vier, so erzielte Olffers mit 383, 375, 371, 380 und 372 Ringen insgesamt 1881 Ringe. Zuletzt war solch ein hohes Resultat vor zehn Jahren im Kreisrundenwettkampf geschossen worden, damals vom nun zweitplatzierten Jürgen Schlender (damals 1886, aktuell 1843 Ringe). Dritter in der Gesamtwertung wurde der Woltersdorfer Dominik Schulz (1821 Ringe, Vorjahr Fünfter mit 1794 Ringen).
Königsball des Schützenvereins Tießau 2015 in Zernien |