Kinderfest an der Elbe – EJZ vom 28.06.2012

Hitzackeraner Schützen feiern Schützenfestauftakt im strömenden Regen Quelle: EJZ vom 28.06.2012 Bild: Bei strömendem Regen marschierten die Teilnehmer des großen Umzugs -voran Adjutant Henning Fredersdorf- in die Stadt ein, um die neuen Kindermajestäten zu proklamieren. Doch die Laune ließen sich weder die Großen noch die Kleinen Schützenfestteilnehmer verderben. Aufn.: R. Groß Bild: Niklas Demmer (vorn, von rechts), und Lea Böhmke als neue Kindermajestäten und Adern Miller mit Nele Janek regieren seit gestern das Hitzackeraner Kinderschützenfest und zeigten sich ihrem Schützenfestvolk vom Balkon über dem Marktplatz. Aufn.: R. Groß rg Hitzacker. Hitzackers Schützengilde ist eine der ältesten und traditionsreichsten in ganz Niedersachsen. Und doch ist sie in all den vielen Jahren jung geblieben - so jung, dass das Schützenfest der Elbestadt es noch immer schafft, die jungen und jüngsten Einwohner zu begeistern und zu motivieren. Nicht anders ist es zu erklären, dass gestern bei strömendem Regen viele Grundschul- und Kindergartenkinder bunt geschmückt und von ihren Eltern, Lehrern und Erziehern begleitet, bestens gelaunt zum Kinderschützenfest durch die Stadt zogen und mit großem Jubel und viel Applaus ihre neuen Kindermajestäten Lea Böhmke und Niklas Demmer auf dem Marktplatz begrüßten. Belohnt wurden sie für ihr Engagement mit Frei-Brause im Festzelt und Gutscheinen für die Fahrgeschäfte und Stände auf dem Festplatz - also der Stadtinsel, denn dort wird noch bis zum Wochenende das Hitzackeraner Schützenfest gefeiert. Kinderlachen im Regen - Hitzackers Gilde feiert mit den kleinen Elbestädtern den Schützenfestauftakt rg Hitzacker. In Hitzacker ist man Wasser gewohnt und hart im Nehmen. Normalerweise ist es das Elbwasser, das die Bewohner des schönen Städtchens ärgert, aber gestern war es das Wasser, das von oben kam - und ihnen ins Kinderschützenfest platschte. Doch davon ließen sich weder die zahlreichen Kinder, noch deren Eltern und erst recht nicht die Gildemitglieder Fest und Laune verderben, und gemeinsam marschierte man -musikalisch begleitet - in langem Zug von der Grundschule durch die Stadt zum Marktplatz. Dort präsentierte sich dann das neue Königspaar, Lea Böhmke und Niklas Demmer, dem im Regen ausharrenden, aber bestens gelauntem Publikum. Lea ist zehn Jahre alt und besucht die Klasse 4b der Grundschule Hitzacker, ihr König Niklas wohnt in Hitzacker, ist ebenfalls zehn Jahre alt und ein Klassenkamerad seiner Königin. Ihnen zur Seite stellten der Erste Gildemeister Klaus Linnecke und der Beauftragte des Kinderschützenfestes, Tobias Lübke, das Kronprinzenpaar, bestehend aus Nele Janek und Adam Miller. Die alte Regentenquadrillie aus Königin Lena-Marie Welke, König Franz Saalmann, Kronprinzessin Sarah Stoller und Kronprinz Rene Pohl wurde mit Dank und großem Applaus verabschiedet. Dass das Wetter ihnen so übel mitspielt, sei ausgesprochen bedauerlich - aber dass die Stadt von ihren Bewohnern für das Schützenfest so schön geschmückt worden war, lasse den Regen beinahe vergessen, lobte der Erste Gildemeister Klaus Linnecke die Elbcstädter für ihr Engagement für das Schützenfest. Um bei den Besuchern von außerhalb aber keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen. betonte er noch, dass der Schmuck der Stadt in Rot, Grün und Weiß - also den Hitzackeraner Stadtfarben - „beim besten Willen nicht heißen soll, dass wir im EM-Halbfinale Italien die Daumen drücken", blickte er auf das mit Spannung erwartete Fußballspiel am heutigen Abend voraus: „Im Herzen sind wir alle schwarz-rot-gold, wenn das Spiel angepfiffen wird", stellte Linnecke lächelnd klar. Heute beginnt das Schützenfest für die Mitglieder der traditionsreichen Hitzackeraner Schützengilde in aller Frühe: In den Morgenstunden starten sie ihren Ummarsch durch die Stadt, und am Nachmittag wird dann der neue Schützenkönig präsentiert und proklamiert -und das wird von den Vollblut-Schützen sicherlich mit mindestens ebensoviel Spannung erwartet wie das EM-Halbfinale. Originalbericht der EJZ

Harald Steindorf neue Majestät – EJZ vom 29.06.2012

Quelle EJZ vom 29.06.2012 Schützenfest in Hitzacker - Sparkassen-Vorstand ersann neuen Liedertext zu Ehren der Gildekompanien Bild: Harald und Birgit Stein¬dorf sind das neue Königspaar der Schützengilde Hitzacker von 1395. Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) hatte das Ergebnis der Königsschießen bekanntgeben. Kommandeur Thomas Schenck (links) befestigte die Königsepauletten.Aufn.: A. Schmidt as Hitzacker. Harald Steindorf (58), Oberjäger der 1. Kompanie, und seine Frau Birgit sind das neue Königspaar der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker. Obergildemeister Peter Schneeberg hatte gestern Nachmittag die Proklamation im vollbesetzten Saal des Restaurants „Inselküche" vorgenommen und dabei auf das besonders knappe Ergebnis des Königsschießens hingewiesen. Auf den weiteren Plätzen folgten Enrico Niklowitz und der neue Schießoffizier Andreas Oksas. Harald Steindorf gehört erst seit wenigen Jahren der Gilde an, gilt aber als absoluter Aktivposten, angefangen von Autor von Liedertexten bis hin zum aktiven Sportschützen. Der Theologe ist Eigentümer und Betreiber der Seniorenresidenz Elbtalaue in Hitzacker, dem Stammhaus für drei weitere Seniorenheime. „Das geht klar. An das tolle Gefühl muss ich mich erst noch gewöhnen", strahlte die neue Majestät Freude aus, bevor er seine Königin in den Arm nahm. Wenig später bei der offiziellen Bekanntgabe des neuen Königspaares auf dem Balkon des alten Rathauses formulierte die neue Majestät bei strahlendem Sonnenschein einige nachdenkliche Worte: In Zeiten von Finanzkrise und Auflösungsdebatte des Landkreises sei es bedauerlich, dass gute Traditionen von Außenstehenden das ein oder andere Mal belächelt würden. Gerade die Schützen-gilden und -vereine dienten aber in schwierigen Zeiten stets als eine Art Identifikationssymbol mit der Stadt, mit der Region. Beim Königsfrühstück zuvor hatte Obergildemeister Peter Schneeberg ausgerufen: „In Hitzacker ist alles anders!". Stimmt. So stellten sich die Gästeabordnungen der Gilde Dannenberg mit König Reinhard Karmienke und der Lüchower Gilde mit Majestät Volker Dau mit fröhlichen Ständchen vor, unterstützt von den Heidejägern. Apropos Musikstück. Sparkassen-Vorstand Werner Steinhilber hatte kurzerhand einen neuen Text fürs Niedersachsenlied ersonnen, den die Gäste zu Ehren der drei Hitzackeraner Gildekompanien vortrugen. Unter den Gästen sangen Landrat Jürgen Schulz, Bürgermeister Holger Mertins, Stadtdirektor Jürgen Meyer und weitere Vertreter des öffentlichen Lebens und Vereinen aus der Elbestadt. Ewald Meyer, Vorsitzender des Kreisschützenverbandes, scherzte, dass das gute Klima des Luftkurortes Hitzacker nur noch durch die Einnahme der besonderen Medizin aus Lüchow - gemeint war der Magenbitter Boonekamp - zu verbessern wäre. Meyer holte einige Auszeichnungen vieljähriger Mitglieder nach, die beim Käseabend der Hitzackeraner Gilde nicht dabei sein konnten. Majestät Kurt-Peter Schilder verriet, dass er seinen Königs-schuss im Jahr 2004 in der heimischen Lüchower Gilde nun durch die Königszeit in Hitzacker getopt habe. Er dankte für die herzliche Unterstützung und überreichte den bedienenden Schützendamen der „weißen Flotte" Rosen. Vizekönig Thomas Schenck heftete Königin Katharina Schilder als letzte Amtshandlung eine Erinnerungsnadel an. Die Königin hatte sich zuvor bei der im Eiltempo vorgenommenen Tom-bola als Glücksfee für Heinrich Meyer und Walter Sommer erwiesen, die die Hauptpreise gewannen, eine Gruppentour mit dem alten Zollboot „Hitzacker"" beziehungsweise eine Übernachtung im Ostsee-Hotel. Am Abend zuvor hatte die Hitzackeraner Gilde den Großen Zapfenstreich zelebriert, souverän befehligt vom Offizier beim Stabe, Michael Schulz. Die Heidejäger spielten mit dem Wustrower Spiel-mannszug. Der befürchtete Regen blieb aus. Originalartikel der EJZ

Schützenkönig 2012 ist Harald Steindorf

Pünktlich um 14:30 gab Peter Schneeberg den neuen Koenig der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) bekannt. dritter wurde Andreas Oksas, zweiter Enrico Niklowitz.

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EJZ vom 26.06.2012 – Kein Graben zwischen Schützen

Quelle: EJZ vom 26.06.2012 Käseabend der Schützengilde Hitzacker- Horst Tausendfreund König der Könige as Hitzacker. Einen sinnbildlichen Graben zwischen dem Nord- und dem Südkreis - kürzlich vom Landrat Jürgen Schulz beim Königsfrühstück der Dannenberger Schützengilde angesprochen - den gebe es bei den Schützenvereinen und -gilden in Lüchow-Dannenberg nicht. Das hat der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes (KSV), Ewald Meyer, während des traditionellen Käseabends der Schützengilde Hitzacker von 1395 im Restaurant „Insel-küche" klargestellt. Bestes Beispiel dafür sei, dass in Kurt-Peter Schilder ein Schütze aus der Kreisstadt die Königswürde in der Elbestadt übernommen habe, und dies mit voller Freude und Überzeugung. Bild: Mit goldenen Nadeln des Kreisschützenverbandes zeichnete Kreisvorsitzender Ewald Meyer (von links) Friedrich Rabe und Friedhelm Klepper im Rahmen des Käseabends aus. Aufn.: A. Schmidt Der KSV-Vorsitzende brachte eine Vielzahl von Auszeichnungen für vieljährige Mitgliedschaft mit und überreichte den An-wesenden. Goldene Verdienstnadeln des Kreisschützenverbandes heftete er Friedrich Rabe und Friedhelm Klepper ans Revers. Silberne KSV-Ehrungen gingen an Horst Tausendfreund und Peter Brandes. Und über bronzene Nadeln freuten sich Detlev Knipp, Frank Lehmann und Andreas Vick; Jürgen Kaddatz war verhindert und wird später geehrt. Darüber hinaus lobte Ewald Meyer die schießsportlichen Erfolge der Hitzackeraner Schützen, namentlich nannte er Helmut Ritter, Heinz-Dieter Wieczorek und Ralf Blohm. Zu Beginn der Veranstaltung hatte Obergildemeister Peter Schneeberg neben Majestät Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck auch das älteste Mitglied, Ernst-August Kerting (93), unter dem Applaus der über 70 Mitglieder begrüßt. Schneeberg erinnerte an den historischen Hintergrund des Käseabends: Im Jahre 1548 war Hitzacker nahezu komplett bis auf die Kirche und ein Gebäude auf der Insel durch eine schlimme Feuersbrunst abgebrannt. Nach den schweren Löscharbeiten stärkten sich die Bewohner mit Käse und Schinken. „Seitdem wird diese Tradition seit über 400 Jahren gepflegt", weiß Schneeberg. Gildespieß Dirk Grabow kündigte Details für das Schmückkommando an. Und der neue Leiter des Kinderschützenfestes, Tobias Lübke, warb für Unterstützung bei der Festgestaltung am Mittwoch. Vizekönig Thomas Schenck überreichte die Ehrenscheibe für den König der Könige an Horst Tausenfreund, ehe der neue Schießoffizier Andreas Oksas eine ganze Reihe von Schießauszeichnungen verteilte. Jahresplaketten in Gold, für die gleich in vier Wettbewerben gute Schießleistungen zu erbringen sind, gingen an Ralf Blohm, Thomas Schenck und Hans-Jörn Kilimann. Folgende Vereinsmeister wurden geehrt: Sportpistole: Altersklasse Thomas Schenck (176 Ringe), Seniorenkl. Detlev Knipp (119). Luftpistole: Schützenklasse Enrico Niklowitz (95), Altersklasse Dirk Grabow (176), Seniorenklasse Ralf Blohm (J.64). KK-Standauflage: Schützenklasse Enrico Niklowitz (166), Altersklasse Werner Ladwig (193), Seniorenklasse A Detlev Knipp (156), Seniorenklasse B Kurt-Peter Schilder (160), Seniorenklasse C Siegfried Löwe. Luftgewehr-Standauflage: Schützenklasse Andreas Oksas (196), Altersklasse Werner Ladwig (194), Seniorenklasse A Detlev Knipp (185), Seniorenklasse C Ralf Blohm (186). Artikel der EJZ im Original

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