Marschplan Schützenfest 2012 in Hitzacker |
Frühjahrsversammlung 2012 und erster Exerzierabend 2012 |
Bild: Mit Handschlag verpflichtete Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) beim 1. Exerzierabend der Schützengilde Hitzacker neue Mitglieder, hier den Rekruten Otto Evers. Aufn.:A. Schmidt as Hitzacker. Mit welch überschäumender Euphorie und Enthusiasmus neue Rekruten der Schützengilde Hitzacker ihre Aufnahme in die älteste Gilde im Landkreis feiern, das erfuhr Obergildemeister Peter Schneeberg beim 1. Exerzierabend vor der Schießsportanlage am eigenen Leib. Ein Rekrut war dem Oberst regelrecht um den Hals gefallen und hatte ihn geherzt, offenbar als Folge der recht umfangreichen und anstrengenden Ausbildung. Schneeberg wertete diese spontane Geste als positives Indiz dafür, dass die durchaus zeitgemäße Traditionspflege der Gilde zukunftsweisend sei. Überhaupt wertete er die gute Stimmung und große Beteiligung am Exerzierabend als Vorfreude auf das nahe Schützenfest. Und bekräftigt wurde dies mit einem luftvibrierenden Kanonenknall, abgefeuert von den beiden Kanonieren Detlev Knipp und Werner Ladwig. Zu den Klängen der Heidejäger hatten die Gildebrüder zu Beginn ihr Traditionslied "Hinein in die schöne Zeit - die Schützenfestzeit" angestimmt, während Obergildemeister Schneeberg den Schützenkönig Kurt-Peter Schilder und Vizekönig Thomas Schenck begrüßte. Gestärkt mit frisch geräuchertem Aal, begann sodann der erste Teil des Königsschießens, das erstmals vom neuen Schießoffizier Andreas Oksas geleitet wurde. Fortgesetzt wird das Königsschießen beim zweiten Exerzierabend, ohne dass es "eine Wasserstandsmeldung" gab. "Es darf weiter spekuliert werden, wer in diesem Jahr die Königswürde erzielt", schmunzelte der Oberst. Das fröhliche Exerzieren endete mit dem Einmarsch der Gilde zum Marktplatz auf der Stadtinsel, wo drei donnernde Horridos auf Stadt, Gilde und den König Kurt-Peter Schilder ausgebracht wurden. In der Frühjahrsversammlung der Gilde, die unlängst im Restaurant "Inselküche" stattgefunden hatte, wurden von den Versammlungsteilnehmern einige organisatorische Veränderungen im Schützenfestablauf kurz erörtert und beschlossen. „Wie harmonisch die Sitzung war, lässt sich an der Dauer ablesen -genau 50 Minuten neue Rekordzeit", schilderte Gildemeister Klaus Linnecke lächelnd. Geprägt war die Zusammenkunft durch eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Seit 50 Jahren gehören Willi Haul und Karl-Heinz Brauch der Schützengilde Hitzacker an, 40 Jahre sind es für Rainer Weber, Wilfried Schnell und Gerhart Meyer junior. Orden für 25-jährige Mitgliedschaft verlieh der amtierende Kommandeur Peter Lähn an Rolf Reibe, Frank Lehmann und, Hans-Jürgen Mitsching. Befördert wurden Frank Lehmann, Chef der 2. Kompanie, und Schaffer Horst Tausendfreund zu Hauptleuten. Peter Brandes, stellvertretender Kompanieführer der 2., ist nun Oberleutnant. Und Fritz Boldt, Führer der 1. Kompanie, trägt jetzt Leutnants-Schulterstücke. Obergildemeister Peter Schneeberg hatte aber noch zwei besondere Auszeichnungen als Überraschung parat. So verlieh er Thomas Eggert den großen Verdienstorden der Gilde - eine nur sehr selten vergebene Ehrung - für dessen stetiges Engagement zum Wohle der Gilde. Und Peter Lähn wurde unter dem Beifall der Ver-sammlungsteilnehmer zum Ehrenoberst ernannt. Als Dank für vieljährigen Einsatz als Leiter des Kinderschützenfestes erhielt Joachim Witt den Gildeorden 1. Klasse. Fritz Boldt, Peter Schulz und Lothar Jahncke freuten sich über Gildeorden 2. Klasse.
Delegiertenversammlung des KSV in Hitzacker am 25.02.2012 |
Helmut Ritter Kreismeister mit der Olympischen Schnellfeuerpistole |
Ritter und Suhlke dominieren
SV Lomitz überlegener Kreismeister mit der Olympischen Schnellfeuerpistole Souverän hat Helmut Ritter von der SG Hitzacker in der Altersklasse den Kreismeistertitel mit der Olympischen Schnellfeuerpistole gewonnen. Aufn.: T. Kraack tom Hitzacker. Bei den Kreismeisterschaften mit der Olympischen Schnellfeuerpistole in Hitzacker traten 13 Schützen, verteilt auf zwei Altersklassen, an. In der Herrenklasse ließ Marko Suhlke vom Schützenverein Lomitz nichts anbrennen, und in der Altersklasse war Helmut Ritter von der Schützengilde Hitzacker der Maß der Dinge. Nach dem beiden kam erstmal lange nichts. Mit Serien von 95, 95 und 83 Ringen gewann Suhlke ungefährdet mit 273 Ringen. Mit diesem Ergebnis war er auch bester Tageschütze aller Teilnehmer. Auf dem zweiten Rang schoss sich sein Mannschaftskamerad Frank Schmidtke, mit immerhin schon 29 Ringen Rückstand. Auf Platz drei landete Alexander Schubach, ebenfalls vom SV Lomitz, mit 239 Ringen. Diese drei Schützen traten in der Teamwertung für den SV Lomitz I an und gewannen die Mannschaftswertung deutlich mit 756 Ringen vor der SG Hitzacker mit 668 Ringen und dem SV Lomitz II mit 608 Ringen. In der Altersklasse schoss Ritter in einer eigenen Liga. Er gewann überlegen mit Serien von 90, 90 und 85 Ringen mit insgesamt 265 Ringen vor Dirk Grabow von der SG Hitzacker II mit 228 Ringen und Kurt Kammel von der SG Hitzacker I mit 205 Ringen.