Königsball der Schützengilde Hitzacker 2024 |
Am vergangenen Samstag, den 20.01.2024 feierte die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. eine rauschende Ballnacht. Der Kiebitz vom 24.01.2024 schreibt dazu:
Aufn.: R. Seide
Glänzend aufgelegt feierte Hitzackers Königspaar, Barbara Schneeberg und Michael Schulz, am Sonnabend mit 140 Gästen im „Dierks" einen Ball.
Mit Liebe und Leidenschaft
Besonderer Königsball der Gilde Hitzacker
rs Hitzacker. 2024 ist ein besonderes Jahr bei der Schützengilde Hitzacker - nicht nur, weil man auf dem modernisierten Schießstand unter anderem den Drei-Gilden-Pokal sowie das Kreiskönigsschießen ausrichtet, sondern weil ein außergewöhnliches Königspaar regiert: Obergildemeister Michael Schulz und Barbara Schneeberg, Tochter des Ehrenobergildemeisters Peter Schneeberg, der selbst 1995 - im 600. Jahr des Bestehens der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs - die Insignien trug. Es sind aber nicht nur Titel und Namen, mit denen das amtierende Königspaar aufwartet, sondern auch die Leidenschaft, mit der es das Amt ausübt.
Davon konnten sich am Sonnabend im Restaurant-Café Dierks beim Gildeball, der in etwa stets zur Halbzeit der jeweiligen Regentschaft stattfindet - das Schützenfest findet vom 20. bis 23. Juni statt -, rund 140 Gäste überzeugen: Im festlich geschmückten Saal feierten zur Musik von Volker Herrmann bis in die späte Nacht hinein neben Hitzackers Gildebrüdern Delegationen der Schützenvereine Metzingen und Tießau sowie der Gilde Dannenberg - jeweils mit ihrem Königspaar, der örtliche Schifferverein und die Feuerwehr. Sogar die amtierenden Kindermajestäten und die Weinkönigin nebst ihrer Prinzessinnen waren zugegen.
Die Eröffnungsrede hielt für Schulz dessen Stellvertreter und Freund, Gildemeister Henning Fredersdorf, der den König für die Balance lobte, die dieser bei der Wahrnehmung seiner Ämter zeige. Und er unterstrich die Hingabe des Königspaares, das virtuell schon ein großes Stadion gefüllt habe: Ein Tanzvideo der beiden, das beim Tießauer Schützenfest entstand und auf den Instagram- und Facebook-Kanälen der Gilde zu sehen ist, sei nämlich bereits 72 000 Mal angesehen worden. Zu Recht - denn das Königspaar tanzt hervorragend, wie es nach dem festlichen Einmarsch, der von brennenden Wunderkerzen umrahmt wurde, unter Beweis stellte.
Immerhin teilen die beiden diese Liebe und jene zueinander seit 43 Jahren. „Mille war bei meinem ersten Schützenball mein Tanzpartner, da war ich 17“, verriet Barbara Schneeberg. Und der König machte seiner Königin öffentlich eine besondere Erklärung: „Babs, du bist nicht nur eine gute Organisatorin, sondern seit über 40 Jahren meine beste Freundin und Mentorin, mein Fels in der Brandung, Mutter unserer Kinder, die Liebe meines Lebens.
Schießstand in Hitzacker auf dem modernsten Stand der Technik – Dank gilt Förderern und dem Schießoffizier Andreas Oksas |
Laura Barfknecht von der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg übergab an Andreas Oksas, Schießoffizier der Schützengilde Hitzacker, den Spendenscheck. Aufn.: R. Seide
Es wurde bereits darüber berichtet. Nun gilt es „Danke“ zu sagen. Danke für die großartige Koordination, die Spende und Umsetzung an den Schießoffizier Andreas Oksas und danke an die Förderer.
Die EJZ schreibt dazu:
Nun zehn Schützenstände
Viele Spender ermöglichen Gilde Hitzacker moderne Schießanlage
Hitzacker. Hitzackers Gilde verfügt nach umfangreichen Umbaumaßnahmen über eine moderne Schießanlage. Fünf weitere Schützenstände konnten mit elektronischer Trefferaufnahme und Auswertung (DISAG) ausgestattet werden. Möglich war dies ausnahmslos durch Spenden: Allein 8050 Euro erhielt die Gilde dafür über das Förderprogramm „Digitalbonus Verein“ von der N-Bank; die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung überwies
2000 Euro und die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg überreichte jüngst einen Scheck über 1500 Euro. Letztere Mittel stammen aus dem Reinertrag der Lotterie „Sparen + Gewinnen“.
Der über Jahre umgebaute Schießstand wird 2024 unter anderem Austragungsort des Karl- Guhl- und des Drei-Gilden-Pokals sowie des Kreiskönigsschießens sein, freut sich Schießoffizier Andreas Oksas, der Planung, Umsetzung und das Einwerben der Fördermittel koordinierte. rs
Herbstversammlung 2023 der Schützengilde Hitzacker |
Auf der Herbstversammlung der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. im November 2023 wurden unter anderen Punkten die Themen der Schießstandmodernisierung, dem Resümee einiger Veranstaltungen auch der Obergildemeister Michael Schulz wiedergewählt.
Die EJZ vom 13.12.2023 schreibt dazu:
40.000 Euro in Schießstand investiert
Hitzackeraner Schützen bestätigten bei ihrer Herbstversammlung Obergildemeister Michael Schulz im Amt
Sie gaben bei Herbstversammlung der Schützengilde Hitzacker wichtige Informationen an die Mitglieder weiter (von rechts): Obergildemeister Michael Schulz, Gildemeister Henning Fredersdorf und Schießoffizier Andreas Oksas. Aufn.: privat
Hitzacker. Lüchow-Dannenbergs älteste Schützengilde Hitzacker (von 1395) hat bei ihrer Herbstversammlung im Hotel „Waldfrieden“ ein positives Fazit des Jahres 2023 gezogen. Vor 50 Anwesenden sprach Obergildemeister und amtierende Schützenmajestät Michael Schulz von einem Schützenfest mit „toller Stimmung und viel Spaß“. Gildemeister Henning Fredersdorf fügte an, dass es im Verlauf dieser Veranstaltung sieben Eintritte in die Gilde gegeben habe; dazu kämen zwei Zugänge ins Schwarze Corps. Schulz wurde darüber hinaus ebenso wie der Schießoffizier der Gilde, Andreas Oksas, von den Mitgliedern per Wiederwahl im Amt bestätigt. Gegenkandidaten hatte es nicht gegeben. Oksas berichtete, dass nach Anschaffung weiterer fünf Messrahmen nun alle zehn Bahnen der Schießstätte digital ausgestattet seien. Damit seien die mehrjährigen Modernisierungsarbeiten fast abgeschlossen. Die Gilde investierte insgesamt fast 40.000 Euro, davon stammten 25.000 Euro aus Förderungen und vielen Einzelspenden. Aus der Gildekasse flossen demnach lediglich 9.000 Euro in die Maßnahmen. Der Schießoffizier erwähnte außerdem die sportlichen Erfolge in diesem Jahr, besonders die Leistungen der Jugend auf Kreisebene, bei den Landesmeisterschaften in Hannover und den Deutschen Meisterschaften in München. Bei der Herbstversammlung nahmen sich die Hitzackeraner Schützen zudem Zeit, um über das kommende Jahr zu sprechen. Ein früher Termin ist der Gildeball am Sonnabend, dem 20. Januar 2024, auf dem Saal des Cafés Dierks. Die Gilde plant außerdem mit der TSV Hitzacker, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Schifferverein, erneut einen Boßeltag auszurichten. Angedacht ist der 9. März 2024. Details zu Ablauf und Planung sollen noch folgen. Andreas Oksas kündigte mit dem Karl-Guhl-Pokal, dem Drei-Gilden-Pokalschießen der Sparkasse Uelzen/ Lüchow-Dannenberg, den Kreismeisterschaften im Pistolenschießen und dem Kreiskönigsschießen wichtige Veranstaltungen auf dem Schießstand an. Die Mitgliedsbeiträge für das kommende Jahr sollten moderat angepasst werden – das schlug Schatzmeister Andreas Vick den Gildemitgliedern vor. Grund dafür seien gestiegene Kosten. Nach einer Debatte vertagte die Versammlung dieses Thema jedoch auf einen späteren Zeitpunkt. Einen Moment des Gedenkens gab es für Georg Ebrecht. Der Verstorbene war 62 Jahre lang Gildemitglied.