Beiträge mit dem Stichwort ‘Frühjahrsversammlung’
21. Juni 2017
Quelle: EJZ vom 16.05.2015Klarheit bis zum Schützenfest
Mitgliederversammlung der Schützengilde Hitzacker-Wolfgang Schulze 50 Jahre dabei as Hitzacker. Man wird wohl recht lange im Protokollbuch der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 blättern müssen, um auf eine Mitgliederversammlung zu stoßen, die über zweieinhalb Stunden gedauert hat. Ein Grund dafür war am Mittwochabend der überaus ausgeprägte Bedarf zum Debattieren, und natürlich ging es dabei um das zentrale Thema der Finanzentwicklung der Gilde. Allerdings ging es im Hotel „Waldfrieden“ diesmal nicht um das seit Jahren vorhandene strukturelle Defizit der Gilde, das dank großzügiger Schützenbrüder über Spenden immer wieder ausgeglichen wird. Es ging um den ersten Jahresabschluss des neuen Schatzmeisters Harald Steindorf. Und der räumte unumwunden ein, dass er den zeitlichen Umfang der ehrenamtlichen Arbeit des Schatzmeisters erheblich unterschätzt habe, zumal auch sein berufliches Arbeitsvolumen sich unerwartet vergrößert habe. Dadurch seien Fehler geschehen, die er beheben wolle, versicherte Steindorf. Am Ende der über 90-minütigen Diskussion mit etlichen Nachfragen stand die Ankündigung von Gildemeister Klaus Linnecke, der die Versammlung vertretungsweise leitete, dass die noch ausstehende Kassenprüfung schnellstmöglich erfolgen und bis zum Schützenfest mehr Klarheit für die Finanzlage herrschen solle. Schatzmeister Steindorf hatte erstmals eine deutlich mehr untergliederte Abrechnung für das Haushaltsjahr 2014 der Gilde vorgelegt. Nachfragen zur schwierigen Vergleichbarkeit zu zurückliegenden Jahren waren die Folge. Bei Einnahmen von 29900 Euro, davon Beiträgen von 14000 Euro, und Ausgaben von 34000 Euro, davon Kosten für Schützenfest und Gildeveranstaltungen von 22500 Euro und Aufwendung für Schießstand und Schießbetrieb von 6700 Euro, ergab sich ein Defizit von gut 4000 Euro. Die Debatte brachte aber zum Vorschein, dass aus zugesagten, aber noch nicht gezahlten Spenden von Mitgliedern und einem ausstehenden Finanzzuschuss eine Summe von Außenständen noch zu addieren ist, die den Verlust nahezu decken könnte. Entwarnung also. Und für das Haushaltsjahr 2015 ist derweil durch zwei Großspenden vorgesorgt, sodass Schatzmeister Steindorf für dieses Jahr von einem ausgeglichenen Haushalt mit einem Volumen von 33000 Euro ausgeht, auch wenn diese Kalkulation Unwägbarkeiten enthält, die aus der Mitgliederversammlung benannt wurden. Gildemeister Linnecke und Kassenprüfer Jens Fricke verdeutlichten, dass die vorgesehene Kassenprüfung sowohl wegen der erheblich längeren Jahresabschlussarbeiten als auch wegen Schwierigkeiten mit der Koordinierung des Prüfungstermins bislang nicht zustande gekommen sei. Dies werde nun schleunigst nachgeholt. Dementsprechend war eine Entlastung des Vorstands zum aktuellen Zeitpunkt unmöglich. Darüber soll vor den Vorstandswahlen in der Herbstversammlung entschieden werden. Positiv verlaufen indessen die vorbereitenden Arbeiten für das Schützenfest 2015, teilte Steindorf mit. Zwar seien die Verträge mit den Schaustellern und einem zusätzlichen Fahrgeschäft noch nicht ganz abgeschlossen, doch fest stehe, dass am Sonnabend. dem 27. Juni, wieder ein Feuerwerk an der Elbe stattfinden werde. Schießoffizier Andreas Oksas zog eine positive Bilanz der schießsportlichen Aktivitäten der Hitzackeraner Gildemitglieder in den vergangenen Monaten sowohl bei Rundenwettkämpfen als auch bei Kreismeisterschaften. Dabei ragten die Leistungen von Julian Olffers, Ines Keil und Heinz-Dieter Wieczorek heraus. Oksas warb für die Teilnahme an den internen Gildemeisterschaften, die am 23. Mai auf dem Schießstand an der Klötze stattfinden. In überraschte Gesichter blickte Gildemeister Linnecke bei der Ehrung vieljähriger Mitglieder. Treueurkunden und Orden für die Schützenuniform überreichte er an Wolfgang Schulze (50 Jahre), Friedhelm Klepper (40 Jahre) und Michael Schulz (25 Jahre). Kommandeur Thomas Schenck vollzog eine ganze Reihe von Beförderungen. Fritz Boldt, Chef der 1. Kompanie, und Schießoffizier Andreas Oksas erhielten Oberleutnant-Sterne. Zum Leutnant befördert wurden Klaus Lübke, Willi Haul, Hartmut Grammel, Georg Ebrecht, Gerd Lehmann und Wolfgang Schulze.
16. Mai 2015
Quelle: EJZ vom 18.05.2013 Originalartikel der EJZZwei neue Obristen
Versammlung der Gilde Hitzacker: Linnecke und Schenk befördert as Hitzacker. Hat es das in der langen Geschichte der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 schon jemals gegeben? Wohl kaum: Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Hitzackeraner Gilde beförderte Obergildemeister Peter Schneeberg gleich zwei verdiente Gildebrüder zum Oberst; der höchste Dienstgrad, den die Gilde verleiht. Unter dem anhaltenden Beifall der Versammlungsteilnehmer erhielten Gildemeister Klaus Linnecke und Kommandeur Thomas Schenk ihre Ernennungsurkunden. Peter Schneeberg verdeutlichte die umfangreichen Verdienste der beiden frisch Beförderten, wenn es um weit überdurchschnitt-liches ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Gilde geht. Die älteste Gilde im Landkreis besitzt nunmehr gleich fünf Obristen, so viele wie noch nie: Neben Obergildemeister Peter Schneeberg (1. Kompanie) sind dies Linnecke, Schenk und Peter Lähn (alle 2. Kompanie) sowie Gerhard Meyer-Nehls (Schwarzes Korps). Darüber hinaus nahm Kommandeur Schenk weitere Beförderungen vor. Der ehemalige Schießoffizier Rolf Reibe (1. Kompanie) trägt nun Majors- Geflecht, und der fleißige Offizier beim Stabe, Harald Münchow (2. Kompanie), ist nun Hauptmann. Über Leutantsschulterstücke freuten sich Schießoffizier Andreas Oksas (1. Kompanie) und der Adjutant des Kommandeurs, Henning Fredersdorf (2. Kompanie). Vizekönig Kurt-Peter Schilder (2. Kompanie) ward nach seinem Abtreten als Fähnrich fungieren. Und Kanonier Detlev Knipp (2. Kompanie) wurde zum Feldwebel befördert. Zu Beginn hatte sich Obergildemeister Schneeberg im Beisein von Majestät Harald Steindorf über den besonders guten Besuch der Mitgliederversammlung gefreut und spontan zusätzlich ein Fass Bier spendiert. Allen Vorstandsmitgliedern war die Vorfreude auf das nahende Schützenfest anzumerken. Schaffer Horst Tausendfreund berichtete, dass der Festplatz wieder gut bestückt sein werde. Zelteigentümer Manfred Mantau werde für Donnerstagabend wieder eine Live-Band organisieren. Auch der Kassenbericht von Schatzmeister Christian Guhl vermochte die gute Stimmung nicht zu trüben. So war im vorigen Jahr bei Einnahmen von 24246 Euro und Ausgaben von 25465,28 Euro doch ein beträchtliches Minus entstanden, das nun aus der schmelzenden Rücklage gedeckt werde. Die größten Einnahmen waren Beiträge von rund 13000 Euro, Spenden von 3 600 Euro und Platzgelder von 2600 Euro. Bei den Ausgaben bildeten die Bewirtungskosten mit 10600 Euro und die Musik mit 9700 Euro den Löwenanteil. Für dieses Jahr sieht der Gildehaushalt bei Einnahmen von 24000 Euro nur noch Ausgaben von 22 000 Euro vor, berichtete Guhl. Positives schilderte auch Schießoffizier Andreas Oksas. Er verwies auf eine ganze Reihe von guten Schießleistungen bei den zurückliegenden Rundenwettkämpfen. Die beste Leistung bei den Kreismeisterschaften erzielte Heinz-Dieter Wieczorek bei seinem Sieg im 100-m-KK- Standauflage-Schießen bei den Senioren B.
19. Mai 2013