Beiträge mit dem Stichwort ‘Henning Fredersdorf’
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 10.07.2017 Der Kiebitz vom 12.07.2017 schreibt dazu:Gildemeister jetzt neue Majestät
Schützenfest der Gilde in Hitzacker – Henning Fredersdorf schoss ins Zentrum
Bild: Vom Balkon des alten Rathauses aus winkte das neue Majestätenpaar, Henning und Kathrin Fredersdorf, den zahlreichen Zuschauern auf dem Marktplatz zu. Dort verteilten zwei Schützenbrüder Süßigkeiten an die Kinder und Rosen an die Damen als Zeichen der Verbundenheit zwischen Königspaar, Gilde und Bevölkerung. 3 Auf.: A. Schmidt as Hitzacker. Gildemeister Henning Fredersdorf (2. Kompanie) ist neue Majestät der Schützengilde Hitzacker von 1395. Gemeinsam mit seiner Königin Kathrin ist der stellvertretende Gildevorsitzende Nachfolger von Frank und Sabine Lehmann, die nun als Vizekönigspaar fungieren. Obergildemeister Klaus Linnecke hatte die Bekanntgabe des Namens des neuen Würdenträgers wieder einmal mächtig spannend gemacht und zuvor Friedhelm Klepper (Schwarzes Corps) und seinen Neffen Frank Linnecke (2. Kompanie) als zweit- und drittbesten Schützen beim Königsschießen gewürdigt. Erster Kommentar von Bürgermeister Holger Mertins: "Das wird eine musikalische Königszeit. Da darf wieder auf den Tischen getanzt werden." Denn die neue Majestät gilt in der Gilde als der Stimmungsantreiber schlechthin. Bild: Friedrich Rabe (links) sicherte sich mit einem Zentrumsschuss die Ehrenscheibe „König der Könige“, die ihm Kommandeur Thomas Schenck überreichte. Auf.: A. Schmidt Am Sonnabend hatte der Schützentag mit einem Frühstück in Wussegel beim bis dato amtierenden Majestätenpaar Frank und Sabine Lehmann in deren Restaurant Elbterrassen begonnen. Dort hatte SG-Bürgermeister Jürgen Meyer seine Verbundenheit mit der Hitzackeraner Gilde zum Ausdruck gebracht, in dem er mit weißer Hose - also in Paradeuniform der Schützengilde Hitzacker - erschienen war. Zu Ehren der Gastgeber beschallten die Böllerschützen der Rostocker Schützengesellschaft Concordia das Elbetal. Bild: Obergildemeister Klaus Linnecke (vorne von rechts) begleitet das scheidende Königspaar Frank und Sabine Lehmann mit Bürgermeister Holger Mertins zum Königsessen im Café Dierks. Auf.: A. Schmidt In Hitzacker am Markplatz zeigte sich Majestät Lehmann dann schwer beeindruckt vom Parademarsch seiner Gildebrüder und -gäste und ließ Kommandeur Thomas Schenck ein Lob aussprechen. Beim anschließenden Königsessen im Café Dierks sorgten die Heidejäger für beste Stimmung. So überraschte der scheidende Vizekönig Michael Hewekerl seine Frau Petra, der er zuvor den Vizeköniginnenorden verliehen hatte, mit einem Tanz vorm Vorstandstisch, bei dem König Frank und Königin Sabine sofort mitmachten. "Königsein ist leicht, ohne Stress, ganz einfach", bekannte Lehmann und bedankte sich für die begeisternde Unterstützung, nicht nur durch Gildemitglieder, sondern spotan aus der Bevölkerung und der Feuerwehr. Er wertete dies als ein positives Zeichen für den guten Zusammenhalt in der Elbestadt. Ganz besonders dankte er der "weißen Flotte" (den Gildedamen) für deren stetige Hilfe mit einfühlsam überreichten Präsenten. Mit einer musikalischen Revanche überraschten die Gildedamen, allen voran Heidemarie Lähn, mit dem Song: "Wir gehör'n zu ihr (der Gilde)" nach der Melodie des Marianne-Rosenberg-Songs "Er gehört zu mir". Ein humorvolles Lob ernteten auch Lehmanns Adjutanten Friedrich Rabe und Jörg Sander. Am gestrigen Sonntag nach dem großen Ummarsch durch die Elbestadt wurde es im Festzelt noch einmal förmlich. Gildeschießoffizier Andreas Oksas überreichte mit dem Kommandeur die gildeintern ausgeschossenen Wandertropähen. Über den Von-dem-Bussche-Pokal freute sich die Mannschaft der 1. Kompanie. Die Arafa-Trophäe ging an die 2. Kompanie. Julian Olffers stellte als bester Einzelschütze mit 147 von 150 Ringen einen neuen internen Rekord auf.
Quelle: Kiebitz vom 12.07.2017Meister meisterhaft
Henning Fredersdorf ist neuer König der Gilde Hitzacker
Linus Stallbohm ist Kinderkönig
as/rs Hitzacker. „Das ist der Lohn des vielen Übens“, sagte der Schmardauer Makurs Stallbohm am Freitag, während er auf Hitzackers Marktplatz nach oben in Richtung des Balkons am ehemaligen Rathaus wies. Dort oben stand sein Sohn Linus, geschmückt mit der Kinderkönigskette. Der Schüler der Klasse 4a der Hitzackeraner Elbtalschule hatte mit dem Lichtpunktgewehr den besten Schuss abgegeben. Was sein Vater meinte: Linus Stallbohm ist ein fleißiger und erfolgreicher Jugendschütze, der mit seiner Mannschaft des Schützenvereins Metzingen immer wieder aufhorchen lässt. So war er im vergangenen Jahr als bester Schütze der dritten Schulklassen Hitzackeraner Kronprinz, wurde in Metzingen Kinderkönig und schoss vor zwei Wochen beim Wettbewerb um den Titel des Königs der Samtgemeinde-Kindermajestäten eine brillante Serie: 10,4, 10,5 und 10,6. Den besten Schuss gab seinerzeit jedoch Olivia Brzeski-Stübbecke ab, die Kinderkönigin Hitzackers, die am Freitag ihren Thron verließ. „Dafür unterbricht man gern seinen Urlaub“, ergänzte Markus Stallbohm, der am Vormittag des Proklamationsfreitags mit Linus aus Büsum angereist war und am Abend wieder dort sein wollte. „Wir haben bis Sonntag gebucht.“ Hitzackeraner Kinderkönigin wurde eine weitere Metzingerin: Anna Beier aus der 4b. Das Kronprinzenpar bilden in diesem Jahr Johannes Beier und Lina Marceaux. War der Erfolg des Kinderkönigs erarbeitet, so ist jener des neuen Erwachsenen- königs eine kleine Überraschung: Tags darauf proklamierte Obergildemeister Klaus Linnecke nämlich seinen Stellvertreter, den Gildemeister Henning Fredersdorf, zur neuen Majestät, der nun ein Jahr mit seiner Königin Kathrin Münch die Traditionsgilde von 1395 regieren wird. Fredersdorf stammt wie sein Vorgänger Frank Lehmann aus der 2. Kompanie. Friedhelm Klepper (Schwarzes Corps) und Frank Linnecke (2. Kompanie) wurden als zweit- und drittbester Schützen geehrt. Am Sonntag endete das viertägige Schützenfest.
10. Juli 2017
Quelle: Generalanzeiger vom 12.06.2016 Klick auf das Bild vergrößert den Zeitungsartikel Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 12.06.2016 berichtet:Hitzacker fiebert: Wer wird König?
Elbestadt feiert großes Schützenfest: Änderungen vollzogen
Hitzacker (bv). Wer folgt auf König Michael Hewekerl und seine Königin Petra? Wer wird eine der ältesten Gilden Deutschlands in diesem Jahr anführen? Diese Frage wird Obergildemeister Klaus Linnecke den Mannen der auch ältesten Gilde des Wendlands, der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V., erst am Samstag, 18. Juni um genau 15 Uhr auf dem Marktplatz mitteilen. Vorher gilt der Name als bestgehütetes Geheimnis der Stadt - eine Tradition, die Linneckes Amtsvorgänger, der langjährige Ober-Gildemeister Peter Schneeberg, immer besonders spannend zu machen wusste. Mit dem ersten Exerzierabend, den die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker e.V. Ende Mai auf dem Schießstand, unter den alten Eichen und in der Klötze vollzogen hat, ist der Auftakt zum Schützenfest 2016 in Hitzacker gemacht. Auf dem Luftgewehrstand wurde fleißig um Wurst-Preise und die Ehrenscheibe geschossen. Die Kleinkaliberbahnen wurden zur Abgabe auf die Königsscheibe ebenfalls gut genutzt. Die Auswertungsgruppe konnte somit bereits erste gute Königsschüsse auswerten. Im Rahmen des 1. Exerzierabends wurde Peter Bäker in der Klötze, laut Gildespieß Volker Tesch unter schwersten Wetterbedingungen, ausgebildet und anschließend unter den alten Eichen vor dem Schießstand vereidigt. Am Samstag, 4. Juni wurde erneut geschossen, und am gestrigen Samstag, 11. Juni, hielt die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. ihren traditionellen Käseabend ab. Das Programm: Begonnen wird das diesjährige Schützenfest am Donnerstag, 16. Juni mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz um 22 Uhr – nicht, wie gewohnt, mit dem Kinderschützenfest am Mittwoch! Es gibt einige Änderungen im gewohnten Schützenfest-Ablauf. Weiter geht es am Freitag, 17. Juni mit Ummärschen, gefolgt vom Kinderschützenfest um 14 Uhr. Um 14:30 Uhr werden die Kinderschützenkönige auf dem Marktplatz proklamiert, der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 15 Uhr am Festzelt. Ab 19 Uhr heißt es: Party im Festzelt mit Live-Musik vom ShantyChor „Jeetzelstaker“ und der Band „Zaabaadak“. Am Samstag 18. Juni beginnt das Schützenfest mit Ummärschen. Um 15 Uhr wird das neue Königspaar auf dem Marktplatz vorgestellt. Der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 16 Uhr am Festzelt. Ab 20 Uhr heißt es: Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date - und um 22 Uhr gibt es das einmalige Riesenfeuerwerk. Am Sonntag, 19. Juni beginnt das Schützenfest gegen 13 Uhr mit den Ummärschen, um 14:15 Uhr erfolgt die Parade am Markt. Der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 14:45 Uhr am Festzelt, wo auch die Große Tombola stattfindet.Linnecke folgt auf Schneeberg
Neuer Obergildemeister – und ein neuer Ehren-Obergildemeister
Der Festplatz (Kranplatz und Umgebung) mit großem Vergnügungspark ist an allen Tagen geöffnet. Die Bevölkerung wird gebeten, die Häuser und Straßen festlich zu schmücken. Aber wie kam es zu den Veränderungen? Rückblick: Am Samstag, 21. November vergangenen Jahres fand die Herbstversammlung der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker im Restaurant Elbterrassen Wussegel statt. geprägt wurde diese Veranstaltung von der Neuwahl des Obergildemeisters. Da der bis dahin amtierende Obergildemeister Peter Schneeberg altersbedingt entsprechend der Satzung nicht erneut gewählt werden konnte, stand in dieser Position zwangläufig ein Wechsel an. Mit überragender Mehrheit wurde Klaus Linnecke, bisheriger Gildemeister, in das Amt des Obergildemeisters gewählt. Peter Schneeberg wurde vom neuen Obergildemeister zum Ehren-Obergildemeister ernannt und erhielt gleichzeitig die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. Dass Peter Schneeberg mit ausgesprochen viel Herzblut immer voll hinter der Gilde stand, war nicht nur in der Vergangenheit stets zu sehen und zu spüren, sondern wurde auch in seiner bewegenden Rede deutlich. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Gestaltung der zukünftigen Schützenfeste. Eine Kommission hatte einen strafferen Ablauf des Schützenfestes erarbeitet und bereits im erweiterten Vorstand diskutiert. Über diesen Ablauf, welcher mit dem Zapfenstreich am Donnerstag den Beginn des Schützenfestes plant, das Kinderschützenfest am Freitag in den Schützenfestablauf einbettet und auf einen Ball während des Schützenfestes verzichtet, wurde in der Herbstversammlung abgestimmt. Mit lediglich vier Gegenstimmen unterstützte die Versammlung diesen geplanten Ablauf sehr deutlich, auch wenn – natürlich – einzelne Bedenken zu einzelnen Punkten bereits geäußert wurden. Neben der oben erwähnten Wahl des Obergildemeisters standen noch etliche weitere Wahlen auf der Tagesordnung: Als Gildemeister wurde Henning Fredersdorf gewählt, der die restliche Amtszeit von einem Jahr des bisherigen Gildemeisters Klaus Linnecke übernimmt. Zum Schatzmeister wurde Michael Schulz gewählt, nachdem der bisherige Schatzmeister Harald Steindorf aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Michael Schulz übernimmt das Amt des Schatzmeisters für die restliche Amtszeit von zwei Jahren. Der Schießoffizier Andreas Oksas und der Beauftragte für das Kinderschützenfest Tobias Lübke wurden wieder gewählt.
Quelle: EJZ vom 11.06.2016 Klick auf das Bild lädt den jeweiligen Zeitungsartikel als PDF-Datei Der Kiebitz vom 15.06.2016 schreibt dazu:Jüngerer Vorstand bringt frischen Wind in die Gilde
Festwoche beginnt nunmehr am Donnerstag, Haupttag mit Proklamation am Sonnabend
rs Hitzacker. Ein frischer Wind weht durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs. Denn: Das Durchschnittsalter des Vorstands hat sich nach den Wahlen bei der Herbstversammlung im November 2015 deutlich verringert. Klaus Linnecke wurde Nachfolger von Obergildemeister Peter Schneeberg, der 41 Jahre ehrenamtlich im Vorstand gewirkt hatte, 34 Jahre lang an der Spitze stand und nun Ehren-Obergildemeister ist. In die Fußstapfen des ehemaligen Gildemeisters Linnecke trat der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf, auf den Dirk Grabow folgte. Und das Amt von Schatzmeister Harald Steindorf hatte Michael Schulz, vormals Offizier beim Stabe, übernommen. Letzteres Amt ging an Peter Albrecht. Dieser Wind macht sich auch in Bezug auf das bevorstehende Schützenfest der Traditionsgilde von 1395 bemerkbar. Deutlich gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentiert sich der Höhepunkt des Gildekalenders. Wurde sonst stets von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so geht es nunmehr von Donnerstagsabend bis Sonntag. Der Hauptfesttag mit der Proklamation der neuen Majestät – ehemals der Donnerstag – ist nun der Sonnabend. Kinderschützenfest wird zukünftig am Freitag gefeiert, und der Königsball in der Festwoche wurde gestrichen. Dafür wird der traditio- nelle Winterball zum Königsball aufgewertet. Diese Änderungen waren vorab von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet worden und von der Herbstversammlung, an der 68 Mitglieder teilnahmen, mit 64 zu 4 Stimmen positiv entschieden worden. Start des Hitzackeraner Schützenfestes 2016 ist am kommenden Donnerstag, dem 16. Juni, mit dem Zapfenstreich ab 22 Uhr. Durch die Umstrukturierung wird das Regentenpaar Michael und Petra Hewekerl auch noch während des tags darauf stattfindenden Kinderschützenfestes (s. Seite 40), dessen Höhepunkt die Proklamation der neuen Kindermajestäten gegen14 Uhr darstellt, regieren. Am Freitagabend spielen der Shantychor Jeetzelstaaker und die Band Zaabaadak ab 19 Uhr im Zelt auf. Der Eintritt ist kostenfrei. Der neue Haupttag, der Sonn- abend, beginnt traditionell früh für die Schützen der Gilde: Um 8.45 Uhr ist das Sammeln am Festzelt angesetzt. Danach werden das Königspaar sowie das Vize-Königspaar Eckhardt und Rosita von Loh abgeholt beziehungsweise ihnen zu Ehren eine Parade abgehalten. Gemeinsam marschiert man in das Restaurant Dierks, wo gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Gilden und Vereinen das Königsfrühstück eingenommen wird. Dort lässt Obergildemeister Linnecke dann gegen 14.30 Uhr die Katze aus dem Sack respektive verkündet die neue Majestät, die sich bei den Exerzierabenden die Würde erstritten hat. Jubelnd wird der Tross zum Marktplatz ziehen, wo vom Balkon des ehemaligen Rathau- ses herab um 15 Uhr das neue Majestätenpaar offiziell proklamiert wird. Mit einem Fahnenausmarsch geht es dann zum Festzelt. Ab 18 Uhr steht dann ein einstündiges Kaffeetrinken im Dierks auf dem Gildeprogramm. Und um 20 Uhr gibt es dann im Zelt bei kostenfreiem Eintritt die Königsparty „Danz op den Deel“ mit der Band Up-2Date. Wie in den Vorjahren wird der Haupttag von einen großen Höhenfeuerwerk, das gegen 22.30 Uhr über der Jeetzelmündung abgebrannt wird, beendet. Am letzten Schützenfesttag findet man sich um 12 Uhr im Zelt ein. Eine Stunde später beginnt der Ummarsch mit den Gästen. Noch zweimal wird gegen 14.15 Uhr am Markt und um 14.45 Uhr am Zelt paradiert. Erstmals wird zudem eine Tombola veranstaltet, die um 14.45 Uhr startet. Erster Preis sind 200 Euro Bargeld, zweiter eine Ausflug mit dem Sofafloß Dorothea mit bis zu zwölf Personen (Wert 150 Euro) und dritter Preis eine Ausflug mit dem Zollboot – ebenfalls für bis zu zwölf Personen (Wert 120 Euro). Zwischen 16 und 18 Uhr endet das diesjährige Schützenfest.Der Vorstand der Gilde
rs Hitzacker. Durch die Wahlen der Herbstversammlung der Gilde Htzacker hat es einige Neubesetzungen der Ämter gegeben. Zum Vorstand gehören seitdem Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Schatzmeister Michael Schulz, Erster Schaffer Horst Tausendfreund, Kommandeur Thomas Schenck und Schießoffizier Andreas Oksas. Das Gildekommando besteht aus dem Kommandeur Thomas Schenck, dem Schießoffizier Andreas Oksas, dem Ordonanzoffizier Harald Münchow, dem Offizier beim Stabe Peter Albrecht, dem Adjutanten Dirk Grabow und dem Gilde-Hauptfeldwebel Volker Tesch. Beauftragter für das Kinderschützenfest ist Tobias Lübke. Die Kompanieführer sind bei der ersten Kompanie Fritz Boldt, bei der zweiten Frank Lehmann und beim Schwarzen Corps Peter Engemann.Chips und Preise
Am kommenden Freitag stehen Hitzackers Kinder im Vordergrund
rs Hitzacker. Über „richtig tolle Ergebnisse“ mit dem Lichtpunktgewehr freute sich der ehemalige Hitzackeraner Gildemeister Klaus Linnecke im vergangenen Jahr bei der Proklamation der neuen Kindermajestäten und über eine riesige Schar von Kindern, die vor ihm auf dem Marktplatz standen. Dann proklamierte er die beiden Viertklässler Jan Radunski und Zoe Fuglsang zu den neuen Kindermajestäten, Marlow Stahlbohm und Maja Düpow wurden Kronprinz und Kronprinzessin. Ähnliches wird sich auch am kommenden Freitag, dem 17. Juni, ereignen. Nachdem die Gildemitglieder ab 10 Uhr gemeinsam gefrühstückt haben, werden die Kompanien um 11 Uhr mit Musik abgeholt. Nach einem Ummarsch, der um 11.30 Uhr beginnt, findet sich die Gilde um 13.30 Uhr an der Grundschule Hitzacker ein, wo man die Kinder der Grundschule abholt. Der bunte Zug startet um 14 Uhr und bewegt sich in Richtung Zentrum. Dort angelangt, wird Gildemeister Henning Fredersdorf die besten Schützen benennen und die Insignien übergeben. Das neue Kinderkönigspaar - so ist es Tradtion in der Elbestadt - wird danach einen Bonbonregen auf das wartende Volk herabprasseln lassen. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen zieht man dann zur Stärkung ins Festzelt ein. Um 15 Uhr beginnt dann das Preisschießen für Kinder, bei dem viele wertvolle Preise -unter anderem ein Nintendo 3 DS XL, eine Bootsfahrt mit dem Zollboot mit bis zu zwölf Personen und eine Gruppenausflug mit dem Sofafloß Dorothea gewonnen werden kann. Für alle Kinder gibt es zudem Fahrchips und Gutscheine für die Fahrgeschäfte und die Verzehrstände des großen Vergnügungsparks.„Ein tolles Jahr"
König Michael Hewekerl zieht Fazit
rs Hitzacker. Es war ihm Wunsch und Verpflichtung. Der 54-jährige Gastronom Michael Hewekerl (Oberfähnrich der zweiten Kompanie) wollte König der Hitzackeraner Gilde werden. Dies gelang ihm 2015 mit dem besten Treffer. Exakt 25 Jahre vorher hatte sei Vater Hermann dieses Amt bekleidet, sieben Jahre zuvor war sein Sohn Jannis Kinderkönig gewesen. In der Natur des Chefs des Hotel-Restaurants Waldfrieden liegt jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Jene legte er aber bald ab, verdiente sich mit seiner Frau Petra bei seinen zahlreichen Auftritten für und bei der Gilde Meriten. Gern stand er an der Spitze der Traditionsgilde - so gern, dass er bei fast allen Anlässen einer der letzten Gäste war. Mehrfach briet Hewekerl - etwa beim Winterball im eigenen Haus - spät nachts noch Eier für die verbliebenen Feiernden. Dabei forderte seine Regentschaft ihm und seiner Frau einiges ab, sind doch die Auftritte als König meist an den Tagen, da das Hotel-Restaurant des Chefpaares bedarf. Aber die Hewekerls konnten sich auf die Gilde und das Waldfrieden-Team vollauf verlassen, so dass es, so Michael Hewekerl, „ein tolles Königsjahr“ wurde. „Eines mit vielen Höhepunkten, bei dem ich viele Menschen zu Freunden gewann oder zumindest deutlich besser kennengelernt habe.“Gut vorbereitet - bestens gelaunt
Hitzackers Gilde freut sich auf den Höhepunkt des Gildejahres
Mit einer starken Abordnung stellte Hitzackers Gilde vorgestern beim Dannenberger Schützenfest unter Beweis, dass man hinsichtlich des Marschierens gut auf das nahende eigene Fest vorbereitet ist. Neben Kommandeur Thomas Schenck (v. l.) paradierten Gildemeister Henning Fredersdorf, Fritz Boldt (Chef der ersten Kompanie), Frank Lehmann (Chef zweite Kompanie), Jörg Sander, Adjutant Dirk Grabow und Ulrich Stahlbock mit. Zudem waren König Michael Hewekerl, Obergildemeister Klaus Linnecke und der Erste Schaffer Horst Tausendfreund (nicht im Bild) vor Ort. Aufn.: R.Seide rs Hitzacker. Um sich auf das Schützenfest in jeglicher Hinsicht vorzubereiten, richtet die Gilde Hitzacker stets zwei Exerzierabende aus, an denen Gesel¬ligkeit gepflegt, das Marschieren geübt und Wichtiges besprochen wird. Beim ersten dieser Abende Ende Mai hatte der neue Gildespieß Volker Tesch mit Unterstützung von Gildeadjutant Dirk und Marc Lähn die Rekrutenausbildung übernommen, zu der man sich traditionell tief in die Klötze zurückgezogen hatte. Bei der Kontrolle hatten sich Obergildemeister Klaus Linnecke und Gildemeister Henning Fredersdorf aber einige lustige Ausreden anhören müssen. Bei der Endkontrolle vor der angetretenen Gilde, die Kanonier Detlev Knipp mit zwei Böllerschüssen eingeleitet hatte, gab es von Kommandeur Thomas Schenck aber keine Einwände. Mit der Rekrutenvereidigung und dem Ausmarsch zum Marktplatz endete der offizielle Teil des Abends, in dessen Verlauf Peter Bäker in der Klötze ausgebildet und anschließend unter den Eichen vor dem Schießstand vereidigt wurde. Am vergangenen Sonnabend wurde erneut geübt und das zweite Mal auf die Schützenfestscheibe geschossen. Morgen gibt es ein weiteres Vorbereitungstreffen der Gilde: den traditionellen Käseabend, der um 18 Uhr im Hotel-Restaurant Waldfrieden, quasi in der Königsburg, beginnt. Bei diesem Zusammenkommen wird es Ehrungen geben und den Auftritt der gildeinternen Kabarettgruppe „Pannenschieter“. Letztere führt die Anwesenden stets auf ihre ganz eigene Art und Weise durch das Gildejahr. Denn: Die Hitzackeraner Gildemitglieder verfügen zwar über eine jahrhundertealte Tradition, sind aber nicht weniger humorvoll und können auch über sich selbst hervorragend lachen. Dies zeigt auch die neue Rekrutenfibel, die Gildefeldwebel Volker Tesch jüngst erarbeitet hat und ein Vademecum für jeden neuen Hitzackeraner Schützen sein soll. Neben allerlei historischen Hintergründen und den notwendigen Regularien - etwa die in Hitzacker sehr differenzierte Anzugordnung - befinden sich in dem Heftchen auch Fakten, die zum Schmunzeln verleiten. Spaß haben und die Tradition pflegen - das passt bei Hitzackers Gilde zusammen. Dies stellte eine Abordnung aus der Elbestadt erst vorgestern beim Schützenfest in Dannenberg unter Beweis: Mit König, Obergildemeister, Gildemeister, zweien der Kompaniechefs und weiteren Mitgliedern bereicherte man den langen Tross. Dabei machten die Hitzackeraner Marschierer nicht nur wegen ihrer auffälligen Uniformen mit den weißen Beinkleidern und den Zweispitzen eine gute Figur, sondern zeigten, dass man auch einige Kilometer nördlich akkurat Befehle geben und befolgen kann.
Quelle: Kiebitz vom 15.06.2016 Klick auf das Bild lädt den jeweiligen Zeitungsartikel als PDF-DateiMit gestrafftem Schützenfest
Älteste Gilde Lüchow-Dannenbergs feiert ab morgen vier Tage lang
rs Hitzacker. Ein frischer Wind weht durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs. Denn: Das Durchschnittsalter des Vorstands hat sich nach den Wahlen bei der Herbstversammlung im November 2015 deutlich verringert. Klaus Linnecke wurde Nachfolger von Obergildemeister Peter Schneeberg, der 41 Jahre ehrenamtlich im Vorstand gewirkt hatte, 34 Jahre lang an der Spitze stand und nun Ehren-Obergildemeister ist. In die Fußstapfen des ehemaligen Gildemeisters Linnecke trat der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf, auf den Dirk Grabow folgte. Und das Amt von Schatzmeister Harald Steindorf hatte Michael Schulz, vormals Offizier beim Stabe, übernommen. Letzteres Amt ging an Peter Albrecht. Dieser Wind macht sich auch in Bezug auf das morgen beginnende Schützenfest der Traditionsgilde von 1395 bemerkbar. Deutlich gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentiert sich der Höhepunkt des Gildekalenders. Wurde sonst stets von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so geht es nunmehr von Donnerstagabend bis Sonntag. Der Hauptfesttag mit der Proklamation der neuen Majestät - ehemals der Donnerstag - ist nun der Sonnabend. Kinderschützenfest wird zukünftig am Freitag gefeiert, und der Königsball in der Festwoche wurde gestrichen. Dafür wird der traditionelle Winterball zum Königsball aufgewertet. Diese Änderungen waren vorab von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet worden und von der Herbstversammlung, an der 68 Mitglieder teilnahmen, mit 64 zu 4 Stimmen positiv entschieden worden. Start des Hitzackeraner Schützenfestes 2016 ist morgen mit dem Zapfenstreich ab 22 Uhr. Durch die Umstrukturierung wird das Regentenpaar Michael und Petra Hewekerl auch noch während des tags darauf stattfindenden Kinderschützenfestes (s. Seite 12), dessen Höhepunkt die Proklamation der neuen Kindermajestäten gegen14 Uhr darstellt, regieren. Am Freitagabend spielen der Shantychor Jeetzelstaaker und die Band Zaabaadak ab 19 Uhr im Zelt auf. Der Eintritt ist kostenfrei. Der neue Haupttag, der Sonnabend, beginnt traditionell früh für die Schützen der Gilde: Um 8.45 Uhr ist das Sammeln am Festzelt angesetzt. Danach werden das Königspaar sowie das Vize-Königspaar Eckhardt und Rosita von Loh abgeholt beziehungsweise ihnen zu Ehren eine Parade abgehalten. Gemeinsam marschiert man in das Restaurant Dierks, wo gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Gilden und Vereinen das Königsfrühstück eingenommen wird. Dort lässt Obergildemeister Linnecke dann gegen 14.30 Uhr die Katze aus dem Sack respektive verkündet die neue Majestät, die sich bei den Exerzierabenden die Würde erstritten hat. Jubelnd wird der Tross zum Marktplatz ziehen, wo vom Balkon des ehemaligen Rathauses herab um 15 Uhr das neue Majestätenpaar offiziell proklamiert wird. Mit einem Fahnenausmarsch geht es dann zum Festzelt. Ab 18 Uhr steht dann ein einstündiges Kaffeetrinken im Dierks auf dem Gildeprogramm. Und ab 20 Uhr gibt es dann im Zelt bei kostenfreiem Eintritt die Königsparty „Danz op den Deel" mit der Band Up-2-Date. Wie in den Vorjahren wird der Haupttag von einen großen Höhenfeuerwerk, das gegen 22.30 Uhr über der Jeetzelmündung abgebrannt wird, beendet. Am letzten Schützenfesttag findet man sich um 12 Uhr im Zelt ein. Eine Stunde später beginnt der Ummarsch mit den Gästen. Noch zweimal wird gegen 14.15 Uhr am Markt und um 14.45 Uhr am Zelt paradiert. Erstmals wird zudem eine Tombola veranstaltet, die um 14.45 Uhr startet. Erster Preis sind 200 Euro Bargeld. Zwischen 16 und 18 Uhr endet das diesjährige Schützenfest.Gutscheine, Chips und vieles mehr
Übermorgen ist Kinderschützenfest in Hitzacker
rs Hitzacker. Über tolle Ergebnisse mit dem Lichtpunktgewehr freute sich der damalige Hitzackeraner Gildemeister Klaus Linnecke im vergangenen Jahr bei der Proklamation der neuen Kindermajestäten und über eine riesige Schar von Kindern, die vor ihm auf dem Marktplatz standen. Dann proklamierte er die beiden Viertklässler Jan Radunski und Zoe Fuglsang zu den neuen Kindermajestäten, Marlow Stahlbohm und Maja Düpow wurden Kronprinz und Kronprinzessin. Ähnliches wird sich auch am übermorgigen Freitag ereignen. Nachdem die Gildemitglieder ab 10 Uhr gemeinsam gefrühstückt haben, werden die Kompanien um 11 Uhr mit Musik abgeholt. Nach einem Ummarsch, der um 11.30 Uhr beginnt, findet sich die Gilde um 13.30 Uhr an der Grundschule Hitzacker ein, wo man die Kinder der Grundschule abholt. Der bunte Zug startet um 14 Uhr und bewegt sich in Richtung Zentrum. Dort angelangt, wird Gildemeister Henning Fredersdorf die besten Schützen benennen und die Insignien übergeben. Das neue Kinderkönigspaar - so ist es Tradtion in der Elbestadt - wird danach einen Bonbonregen auf das wartende Volk herabprasseln lassen. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen zieht man dann zur Stärkung ins Festzelt ein. Um 15 Uhr beginnt dann das Preisschießen für Kinder, bei dem viele wertvolle Preise -unter anderem ein Nintendo 3 DS XL, eine Bootsfahrt mit dem Zollboot mit bis zu zwölf Personen und eine Gruppenausflug mit dem Sofafloß gewonnen werden kann. Für alle Kinder gibt es zudem Fahrchips und Gutscheine.Der Erste und der Letzte
König Michael Hewekerl genoss Regentschaft
rs Hitzacker. Es war ihm Wunsch und Verpflichtung. Der 54-jährige Gastronom Michael Hewekerl (Oberfähnrich der zweiten Kompanie) wollte König der Hitzackeraner Gilde werden. Dies gelang ihm 2015 mit dem besten Treffer. Exakt 25 Jahre vorher hatte sei Vater Hermann dieses Amt bekleidet, sieben Jahre zuvor war sein Sohn Jannis Kinderkönig gewesen. In der Natur des Chefs des Hotel-Restaurants Waldfrieden liegt jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Jene legte er aber bald ab, verdiente sich mit seiner Frau Petra bei seinen zahlreichen Auftritten für und bei der Gilde Meriten. Gern stand er an der Spitze der Traditionsgilde -war so gern der erste Mann der Gilde, dass er bei fast allen Anlässen einer der letzten Gäste war. Mehrfach briet Hewekerl - etwa beim Winterball im eigenen Haus - spät nachts noch Eier für die verbliebenen Feiernden. Dabei forderte seine Regentschaft ihm und seiner Frau einiges ab, sind doch die Auftritte als König meist an den Tagen, da das Hotel-Restaurant des Chefpaares bedarf. Aber Hewekerls konnten sich auf die Gilde und das Waldfrieden-Team vollauf verlassen, so dass es, so Michael Hewekerl, „ein tolles Königsjahr" wurde. „Eines mit vielen Höhepunkten, bei dem ich viele Menschen zu Freunden gewann oder zumindest deutlich besser kennengelernt habe."Vorstand der Gilde Hitzacker
rs Hitzacker. Bei den Wahlen der Herbstversammlung der Gilde Hitzacker hat es Neubesetzungen gegeben: Zum Vorstand gehören seitdem Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Schatzmeister Michael Schulz, Erster Schaffer Horst Tausendfreund, Kommandeur Thomas Schenck und Schießoffizier Andreas Oksas. Das Gildekommando besteht aus dem Kommandeur Thomas Schenck, Schießoffizier Andreas Oksas, Ordonanzoffizier Harald Münchow, dem Offizier beim Stabe Peter Albrecht, dem Adjutanten Dirk Grabow und dem GildeHauptfeldwebel Volker Tesch. Beauftragter für das Kinderschützenfest ist Tobias Lübke. Die Kompanieführer sind bei der ersten Kompanie Fritz Boldt, bei der zweiten Frank Lehmann und beim Schwarzen Corps Peter Engemann.Gildekalender aufs Korn genommen
Auftritt der Pannenschieter Höhepunkt des Käseabends
as Hitzacker. Da hat die Schützengilde zu Hitzacker von 1395 nach vielen Jahren des zähen Ringens mit 90 Prozent Zustimmung der Gildemitglieder ihr Festprogramm deutlich verändert, und obwohl das Schützenfest mit den Neuerungen noch gar nicht begonnen hat, sind Stimmen zu hören, die die neun Ideen kritisieren, gar schlecht reden. Diese Beobachtung haben die Pannenschieter, die Comedytruppe der Schützengilde Hitzacker, in ihr Programm aufgenommen, das sie am Sonnabend auf der Bühne des Hotels Waldfrieden beim traditionellen Käseabend präsentierten. Da hatte das sechsköpfige Ensemble wieder eine abwechslungsreiche Mischung aus Gesang, Klamauk und feinsinniger Kritik zusammengestellt. Der Beifall der gut 60 anwesenden Gildemitglieder war nicht allein der Lohn für die gelungene Show. Obergildemeister Klaus Linnecke, bis vor zwei Jahren noch eine feste Größe in der Spaßmacher-Gruppe, sparte nicht mit Lob und Annerkennung für das ausgewogene Programm. In einem Sketch hieß es, dass es sich bei den „naseweisen Jungspunden" im Vorstand offenbar um Terroristen handele, die über die Balkanroute nach Hitzacker gekommen und die Gildeführung infiltriert hätten. Der ganze Vorstand mit seinen neumodischen Ideen sei doch voll von „langhaarigen Berufsrevolutionären". Offen Kritik zu üben, nein, dass traue man sich dann doch nicht, denn „der Prophet gilt im eigenen Land nichts". Humorvoller Höhepunkt der Pannenschieter-Auffüh-rung war das fiktive Telefonat eines angeblichen Feriengastes, der die Abläufe des Schützenfest inklusive exzessivem Alkoholkonsum im Detail beschrieb. Pannenschieter Henning Fredersdorf hatte sich dafür mit Perücke mächtig ins Zeug gelegt. Beobachtungen vom Bratwurstessen, Tanzen und Schnappen nach frischer Luft wurden dabei lebendig. Eine Überraschung hatten die Pannenschieter für den Schaffer Horst Tausendfreund: Er erhielt die bronzene Pfanne als Dank für das Zuliefern eines Sketches. Zu Beginn des Käseabends hatte Obergildemeister Linnecke zunächst den Hintergrund des Käseabends in Erinnerung gerufen: Im Jahre 1548 hatte eine Feuersbrunst die Stadtinsel zerstört. Und nach getaner Löscharbeit versorgten die Frauen die abgekämpften Löschhelfer auf den Elbwiesen vor allem mit Käse, der kein Raub der Flammen geworden war. Im Gedenken an dieses Geschehen ist es Brauch der Gilde, den Käseabend in der Woche vor Schützenfest zu begehen -heutzutage nicht nur mit Käse - aber einem Gedenken an die Löschhelfer. Viele Gildebrüder behalten ihre Schirmmütze während des Essens auf dem Kopf, so wie es damals auch auf den Elbwiesen gewesen sein soll. Im Ausblick auf die aktuell anstehenden vorbereitenden Arbeiten vor dem Schützenfest appellierte Linnecke, Gemeinschaft und Solidarität zu üben und sich nicht immer auf die Aktivposten zu verlassen.Geübt, geölt - gut präpariert
Neuer Rekrut Peter Bäker vereidigt
rs/as Hitzacker. Um sich auf das Schützenfest in jeglicher Hinsicht vorzubereiten, richtet die Gilde Hitzacker stets zwei Exerzierabende aus, an denen Geselligkeit gepflegt, das Marschieren geübt und Wichtiges besprochen wird. Beim ersten dieser Abende Ende Mai hatte der Gildespieß Volker Tesch mit Unterstützung von Gildeadjutant Dirk Grabow und Marc Lähn die Rekrutenausbildung übernommen, zu der man sich tief in die Klötze zurückgezogen hatte. Bei der Kontrolle hatten sich Obergildemeister Klaus Linnecke und Gildemeister Henning Fredersdorf aber einige Ausreden anhören müssen. Bei der Endkontrolle vor der angetretenen Gilde gab es von Kommandeur Thomas Schenck aber keine Einwände. Mit der Rekrutenvereidigung und dem Ausmarsch zum Marktplatz endete der offizielle Teil des Abends, in dessen Verlauf Peter Bäker in der Klötze ausgebildet und anschließend unter den Eichen vor dem Schießstand vereidigt wurde. Bei einem zweiten Exerzierabend wurde erneut geübt und das zweite Mal auf die Schützenfestscheibe gezielt.Viele Geehrte
as Hitzacker. Zahlreiche Auszeichnungen gab es während des Käseabends am Sonnabend im Waldfrieden. Ewald Meyer, der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes (KSV), hob unter anderem schießsportliche Erfolge hervor und überreichte die Startkarten für die Landesmeisters-schaften an Daniel Steindorf und Julian Olffers. Silberne Ehrennadeln des KSV für vieljähriges Engagement in der Gilde verlieh Meyer an Klaus Lübke, Willi Haul und Rainer Weber, bronzene Nadeln gingen an Tobias Lübke, den Beauftragten für das Kinderschützenfest, und Gildespieß Volker Tesch. Zuvor hatte Obergildemeister Klaus Linnecke Verdienstorden erster Klasse verliehen. Diese gingen an Fritz Boldt, Kurt-Peter Schilder, Jörg Sander, Peter Engel, Ronald Jatz-kowski, Willi Schulz, Franz Meyer und Andreas Vick.
13. Juni 2016
Quelle: EJZ vom 23.11.2015Schützenfest wird gestrafft
Gilde Hitzacker: Peter Schneebergs Abschied - Linnecke Nachfolger - Geschäftsführender Vorstand verjüngt as Wussegel. In der langen Historie der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 ist am Sonnabend eine Ära zu Ende gegangen: Nach 34 Jahren an der Vereinsspitze und 41 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Vorstand hat Obergildemeister Peter Schneeberg - auch ein wenig emotional - Abschied aus der Vereinsführung genommen. Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Klaus Linnecke (69), der als erste Amtshandlung Schneeberg - nach einstimmiger Wahl - zum Ehren-Obergildemeister ernannte und ihm die Ehrenurkunde für 50-jährige Gildemitgliedschaft überreichte. Linnecke hob in seiner Laudatio auf seinen Vorgänger hervor, dass für Peter Schneeberg die Führung der Gilde stets eine echte Herzensangelegenheit gewesen sei, und weit mehr war als nur die bekannte großzügige finanzielle Unterstützung. Der frischgebackene Ehren-Obergildemeister bekannte, dass er - auch bei unterschiedlichen Auffassungen - stets viel Freude in seinem Amt gehabt habe. Er kündigte an, die Gilde auch in Zukunft nach Kräften zu unterstützen. Und: Im Zuge der Versammlung wurde eine zeitliche Straffung des Schützenfestes für das Jahr 2016 beschlossen. Die vergleichsweise langwierige Herbstversammlung der Gilde im Restaurant Elbterrassen in Wussegel war geprägt durch die satzungsgemäß geheimen Wahlen mit Stimmzettel, obwohl jeweils nur ein Bewerber zur Wahl stand. Das beste Wahlergebnis erreichte der neue Obergildemeister Klaus Linnecke, der seit zehn Jahren dem Vorstand als Gildemeister und stellvertretender Vorsitzender angehört. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf (42). Und für den umstrittenen Schatzmeister Harald Steindorf, der nach zwei Jahren zurückgetreten war, übernimmt der bisherige Offizier beim Stabe Michael Schulz (52) die Finanzverantwortung. Dadurch hat die Gilde ihre Führungscrew erheblich verjüngt. Wiedergewählt wurden Schießoffizier Andreas Oksas und der Beauftragte für das Kinderschützenfest, Tobias Lübke. Zu den Gratulanten zählten Majestät Michael Hewekerl und Vizekönig Eckhardt von Loh. Ferner beschlossen die Schützen die Neuorganisation des Schützenfestes. Im Interesse der Schützenfestbesucher und der Schausteller wollen sie das Gildefest im nächsten Jahr zeitlich straffen. Das Kinderschützenfest, das sonst traditionell am Mittwoch stattfand, wird nun am Freitag organisiert. Und der Haupt-Festtag - bisher am Donnerstag - wird nun am Sonnabend mit Königsfrühstück und Proklamation des neuen Majestätenpaares stattfinden. Der Königsball in der Schützenfestwoche entfällt. Dafür soll der Winterball 2017 zum Königsball aufgewertet werden. Nach rund einem Dutzend Wortmeldungen einigten sich die Versammlungsteilnehmer darauf, den neuen Festverlauf im nächsten Jahr auszuprobieren und bei der Herbstversammlung eine „Manöverkritik“ zu halten, um bei Details nachzusteuern. Von 68 Mitgliedern stimmten vier gegen den Vorschlag. Der Neugestaltungsvorschlag war zuvor von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet und in den Kompanien diskutiert worden. Im Jahr 2011 war ein vergleichbarer Vorstoß noch gildeintern gescheitert. Zuvor hatte die Gilde die interne Finanzkrise aufgearbeitet. Schatzmeister Harald Steindorf erklärte seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen. Er betonte, niemals „in die Kasse gegriffen“ zu haben. Die Klärung offener Fragen sei bei der Kassenprüfung weitgehend gelungen. Die Problemkreise reichten aber bis ins Jahr 2013 zurück, für die der damalige Schatzmeister Christian Guhl verantwortlich gewesen sei. Vorsitzender Schneeberg kommentierte, dass jedermann eben Fehler passieren könnten und erklärte das Kapitel der Schuldzuweisungen für beendet. Kassenprüfer Jens Fricke redete Klartext: Für das Jahr 2014 gebe es noch Außenstände von 3865 Euro, davon allein 2860 Euro aus noch nicht abgebuchten Beiträgen. Ferner sei das Königsgeld von 2500 Euro noch nicht an Eckhardt von Loh ausgezahlt. Allein deswegen - und weil das Geschäftsjahr 2014 mit einem Defizit von 4053 Euro geendet habe - könnten die Kassenprüfer die optimistische Einschätzung Steindorfs, im Jahr 2015 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, die dieser in der Frühjahrsversammlung vorhergesagt hatte, nicht teilen. Wegen fehlender Belege sei die Buchführung nicht ordnungsgemäß und die Kassenführung nicht professionell gewesen. Fricke stellte auch fest: „Der Schatzmeister hat kein Geld veruntreut.“
23. November 2015
Quelle: EJZ aus dem Jahre 2000 Originalbericht der EJZ:Drei-Gilden-Pokal der Kreissparkasse - Ehrenscheibe für Henning Fredersdorf
Wandertrophäe bleibt in Lüchow as Dannenberg. Zum fünften Mal in Folge hat die Mannschaft der Schützengilde Lüchow den Drei-Gilden-Pokal der Kreissparkasse gewonnen. Auf der Schießsportanlage in Dannenberg steigerten sich die Kreisstädter um 23 Ringe auf 1385 Ringe und erreichten damit ihr zweitbestes Resultat seit Bestehen dieses Vergleichsschießens. Auch die Dannenberger Gastgeber legten 19 Ringe zu und erreichten 1366 Ringe, die im Vorjahr noch zum Pokalsieg gereicht hätten. Die größte Steigerung gelang der Schützengilde Hitzacker. Nach einem verkorksten Wettkampf im vorigen Jahr erreichte die stark verjüngte Mannschaft diesmal 1338 Ringe (+89 Ringe). Bester Einzelschütze war der Hitzackeraner Ralf Blohm mit 143 von 150 möglichen Ringen. Damit hat erstmals seit 1985 - damals wurde das Drei-Gilden-Pokal-schießen aus der Taufe gehoben - ein Elbestädter den ersten Platz belegt. Zunächst hatten der amtierende Präsident der Dannenberger Gilde, Wolf Dürner, und KSK-Vorstandsmitglied Werner Steinhilber, zugleich Mitglied des Dannenberger Gardecorps, die Teilnehmer zum 16. Vergleichswettkampf begrüßt. Dannenbergs Gildeschießoffizier Klaus Mickan erläuterte die Bedingungen: Jede Gilde hatte zehn Schützen zu stellen, die je 15 Wertungsschüsse mit dem Kleinkalibergewehr im Anschlag stehend aufgelegt abgeben mussten. Der Wettkampf verlief wieder einmal recht spannend. Nach der Hälfte der Starter besaßen die Lüchower Gildeschützen nur einen Vorsprung von vier Ringen vor den Dannenbergern, die an ihre Siegesserie anfangs der 90er-Jahre anknüpfen wollten. Die Hitzackeraner waren zu diesem Zeitpunkt schon mit 30 Ringen im Rückstand, weil ein Schütze völlig unter Form geschossen hatte. Das hatten die Auswerter Dirk Arfmann (Dannenberg), Rolf Reibe (Hitzacker) und Heinz Schulz (Lüchow) errechnet. Im zweiten Wettkampfabschnitt bauten die Lüchower dann ihren Vorsprung dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung schrittweise aus, während bei den Dannenbergern viele Schützen unter ihren Möglichkeiten blieben. Die Hitzackeraner Routiniers, die nun zum Zuge kamen, hielten den Abstand auf die beiden Nachbargilden konstant. In der Einzelwertung freute sich Ralf Blohm riesig über den Sieg. Seine 143 Ringe wurden Von KSK-Vorstand Werner Steinhilber mit einer historischen Münze belohnt. Für Vorjahressieger Bernhard Böhm, amtierender Gildekönig in Dannenberg, blieb diesmal mit 142 Ringen Platz zwei. Um den dritten Rang musste gleich zwei Mal gestochen werden. Dabei setzte sich der Lüchower Gildeschießoffizier Axel Schmidt gegen seinen Mannschaftskameraden Gerd Bürger und den Dannenberger Frank Bussenius durch. Alle drei hatten zuvor 141 Ringe (bei 8 Zehnen) geschossen. Ebenfalls 141 Ringe (7 Zehnen) erzielte der Dannenberger Heinrich Stahlbock. Die Ehrenscheibe, die unter den Majestäten, Vizekönigen, und Vorsitzenden sowie drei Vertretern der Kreissparkasse ausgeschossen wurde, sicherte sich der Hitzackeraner Henning Fredersdorf mit der besten Zehn vor Bernhard Böhm aus Dannenberg. Von den Hitzackeranern wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert, verbunden mit der Ankündigung: Im nächsten Jahr in Hitzacker mischen wir auch in der Mannschaftswertung richtig mit. DEN DREI-GILDEN-POKAL überreichte KSK-Vorstandsmitglied Werner Steinhilber an den Lüchower Mannschaftsführer Heinz Schulz (von links). Zur siegreichen Lüchower Gildemannschaft gehörten (weiter von links) Dirk Feuerriegel, Sven Feuerriegel, Gerhard Klatt, Gerd Bürger, Klaus Willam, Axel Schmidt, Ulrich Kremer, Detlev Schiel sowie (nicht auf dem Foto) Axel Noak und Ralf Behrens. Die Ehrenscheibe sicherte sich der Hitzackeraner Henning Fredersdorf (von rechts), historische Münzen erhielten die besten Einzelschützen (weiter von rechts) Bernhard Böhm, Ralf Blohm sowie Axel Schmidt. Aufn.: H. Stahlbock
07. August 2012