Beiträge mit dem Stichwort ‘Käseabend’
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 04.07.2017Silbernadel für Obergildemeister
Schützengilde Hitzacker: Viele Ehrungen – Norbert Schulz 50 Jahre aktiv
Von Axel Schmidt
Hitzacker. Zahlreiche Ehrungen und der bevorstehende Ablauf des Schützenfestes standen vor Kurzem im Mittelpunkt der Versammlung der Schützengilde Hitzacker im Zusammenhang mit dem Käseabend und dem stets mit Spannung erwarteten Auftritt der Jux-Truppe Pannenschieter der Gilde. Ewald Meyer, der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, überraschte vor allem zwei Gildemitglieder. Zum einen ehrte er den Gildevorsitzenden, Obergildemeister Klaus Linnecke, mit der silbernen Ehrennadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) für besondere Verdienste um das Schützenwesen. Und Norbert Schulz erhielt die golde- ne Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes (DSB) für 50-jährige Mitgliedschaft in der Gilde. Beide verdienten Schützenbrüder erhielten anerkennenden Applaus für ihren stets unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gilde. Darüber hinaus hatte der Kreisverbandsvorsitzende weitere Ehrennadeln des DSB für Gildemitglieder mitgebracht, die bereits jüngst bei der Frühjahrsversammlung gildeintern ausgezeichnet worden waren, nämlich Horst Stahlbock (60 Jahre), Jürgen Kaddatz (40 Jahre), Jörg San- der, Andreas Oksas, Tobias Lübke und Peter-Albert Schneeberg für 25-jährige Zugehörigkeit zur Gilde. Obergildemeister Linnecke lobte die kürzlich arrangierte 175-Jahr-Feier für die Kinderschützengilde, bedankte sich bei den Organisatoren und warb für das Kinderschützenfest, das natürlich auch diesem Thema gewidmet sei. Der Beauftragte für die Kinderschützengilde, Tobias Lübke, kündigte an, dass in die- sem Jahr Gewinne im Wert für über 800 Euro für die Kinder beim Preisschießen zur Verfügung stehen und bedankte sich für die großzügige Spendenbe- reitschaft. Eine spontane Hutsammlung unter den gut 60 Ver- sammlungsteilnehmer ergab über 130 Euro für die Kinderschützengilde. In Vertretung des polizeidienstlich kurzfristig verhinderten Kommandeurs Thomas Schenck erinnerte Klaus Linnecke an einige wichtige Regularien, die es beim Schützenfest einzuhalten gelte. Für den Zapfenstreich fehle es noch an Gewehr- trägern. Der Obergildemeister machte darauf aufmerksam, dass die Parade am Sonnabend gegen 11.40 Uhr und am Sonntag um 14.15 Uhr jeweils auf dem Marktplatz stattfinde. Er bedankte sich bei den Spendern von drei großen Bannern, nämlich bei Jörg Sander, Torsten Rabe und Hen- ning Fredersdorf. Die Banner mit historischen Emblemen mit Gildebezug zieren in Zukunft die Räumlichkeiten bei Gildezusammenkünften. Gildeschießsportleiter Andreas Oksas überreichte eine Fülle von Auszeichnungen für die zurückliegenden Gildemeisterschaften. Drei Titel errang Heinz-Dieter Wieczorek, je zwei Detlev Knipp, Dirk Grabow und Daniel Steindorf. Für einen Gildevereinsmeistertitel erhielten Danny Hausmann, Michael Schulz, Peter Brandes, Thomas Schenck und Andreas Oksas Auszeichnungen für die Uniform. as Bild: Der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer (von rechts), ehrte Norbert Schulz für 50-jährige Mitgliedschaft und verlieh Obergildemeister Klaus Linnecke die silberne Ehrennadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes. Aufn.: A. SchmidtDer eine sagt so, der andere so
Pannenschieter der Schützengilde Hitzacker nehmen Skandälchen aufs Korn
Von Axel Schmidt
Hitzacker. Ja, ja – das mächtige Kriseln in der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 nimmt kein Ende… Glaubt man den Pannenschietern, der Jux-Truppe der Gilde, die traditionell beim Käseabend die zurückliegenden Geschehnisse innerhalb der Gilde und in Hitzacker unter die Lupe nimmt – stets mit Humor, manchmal auch mit liebvoll umschriebener beißender Kritik. In mehreren Sketchen deckten sie die Skandale und Skandälchen auf, überzeichneten den ein oder anderen Gildekameraden und ließen – stets mit einem Augenzwinkern – auch mal wohlverstandene Kritik los. Ausnahme: das Schwarze Korps, das vor einigen Jahren die derben Witzchen mit dem Auszug aus dem Saal des Waldfriedens quittiert hatte. Spaß ja – aber bitte nicht unter der Gürtellinie. Daran hielten sich die Pannenschieter, erstmals wieder verstärkt durch Klaus Linnecke, der seinen Sitz am Vorstandstisch mit seiner Lieblingsfigur, Herrn Miesmacher, auf der Bühne des Waldfriedens wechselte. Für viel Gesprächsstoff innerhalb der Gilde hatte das Ehrengericht gesorgt, als es um den Fall eines Gildebruders gegangen war, der vor zwei Jahren an Schützenfest Streitereien vom Zaun gebrochen und Beleidigungen ausgesprochen haben soll. Die Befragung von fünf Zeugen hatte damit geendet, dass das Ehrengericht festgestellt hatte: Der eine sagt so, der andere so. Also Einstellungsverfahren. Aber falls der Beschuldigte nochmals auffällig werden sollte, erfolge der Ausschluss. „Was soll das denn“, fragten die Pannenschieter. Wenn einer nichts gemacht hat, dann droht ihm im Wiederholungsfall der Ausschluss? „Eine gefährliche Sache! Hier macht doch kaum einer was“ – Fazit: Fast drei Viertel der Gildemitglieder würden ohnehin nichts tun – seien demnach also vom Gildeausschluss bedroht… Angesichts der verzwickten Lage würde das Ehrengericht wohl so schnell nicht wieder einen Streit entscheiden. Thema der Streit um den Schießstand. Der eine sagt so, der andere so. Während ein Teil der Gilde sich für den Ausbau der Sportstätte einsetzt, Arbeitsdienste ansetzt und Geld für die Entwicklung des Gildeeigentums ausgeben möchte, halten andere die Arbeitseinsätze für „Zwangsdienst“ und warnen vor dem Verschleudern von Geld: „Ein neuer Kugelfang aus Stahl aus dem Hamburger Hafen. Das verschlingt Millionen“, ulkte ein Pannenschieter. Letztlich dürften die Schießstand-Weiterentwickler eine Leuchtreklame nicht vergessen: „Bundesleistungszentrum Schießen Hitzacker/Elbe von 1395“. Giftige Pfeile schossen die Pannenschieter in Richtung Erste Kompanie. Dort sei der „Rationalisierungsprozess“ soweit gedrungen, dass es nur noch einen Kompanieführer gebe, aber keinen Chef, keinen Spieß und auch keinen Fahnenträger mehr; es fehle nur noch, dass auch die Gewehrträger kommissarisch tätig würden. Selbst Beförderungen seien anfangs ausgeschlagen worden, skizzierten die Pannenschieter und suchten jemanden, dem sie ihr Pfännchen ehrenhalber verleihen könnten. Doch da sich niemand dafür gefunden hätte, behielt die Jux-Truppe die begehrte Auszeichnung diesmal. „Sind die da vielleicht zerstritten?“ Und: In der Gilde war ein DNA-Test erforderlich geworden. Satzungsgemäß dürfen in die Gilde nur Männer aufgenommen werden, aber bei einem… Der Test sei zwar einerseits eindeutig, aber… Offenbar hätte die Analyse eindeutig ein „Sabbel-Gen“ für das Sprachzentrum festgestellt. Und dieses Gen sei nun mal zu 100 Prozent weiblich. Auch der Berichterstatter der EJZ bekam sein Fett weg. Dass die Gilde „nach turbulenten Jahren nun wieder finanziell im ruhigeren Fahrwasser“ segele, sei falsch dargestellt worden. Der Gilde gehe es schließlich finanziell gut. Da seien falsche Zahlen recherchiert worden, meinte, kritisierte oder ulkte Miesmacher. Ob auch diese Nachricht – wie viele andere bei Pannenschieters – nicht auch überzogen war? Das musste zumindest jenen ganz und gar nicht spaßig erscheinen, die sich stundenlang dem Thema Gildefinanzen gewidmet hatten. Denn: Gleich mehrere Kassenprüfer hatten in den Versammlungen mehrfach über den desolaten Zustand der Finanzen berichtet. Aber das ist eine andere Geschichte. Denn in Hitzacker gilt ja: Der eine sagt so, der andere so. Bild: Mit dem Ergebnis einer DNA-Analyse beschäftigten sich die Pannenschieter Dirk Grabow (links) und Volker Tesch. Aufn.: A. Schmidt
04. Juli 2017
- ab 22:00 Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz
- ab 10:30 Ummärsche
- ab 14:00 Kinderschützenfest
- ca. 14:30 Proklamation der Kinderkönige auf dem Marktplatz
- ca. 15:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 15:00 Preisschießen für Kinder im Festzelt
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- 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 1 Stunde Wert 80,- €
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- ab 19:00 Party im Festzelt mit Live-Musik vom Shantychor „Jeetzelstaker“ und Stimmungs-Band Zabaadack (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
- Ab 09:00 Ummärsche
- 15:00 Vorstellung des neuen Königspaares auf dem Marktplatz
- ca. 16:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 20:00 Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
- 22:30 Riesenfeuerwerk
- ab 13:00 Ummärsche
- ca. 14:15 Parade am Markt
- ca. 14:45 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ca. 14:45 Große Tombola im Festzelt
- 1. Preis 250,- € Bargeld
- 2. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 2 Stunden Wert 150,- €
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Quelle: EJZ vom 01.07.2017Wird wieder ein Wirt König?
Wieder einer der II. Kompanie?
Bild:Auf dem Balkon des ehemaligen Hitzackeraner Rathauses präsentierte Obergildemeister Klaus Linnecke (links) im vergangenen Jahr das Majestätenpaar Sabine und Frank Lehmann (Zweiter von rechts). Am Sonnabend kommender Woche tritt das Paar ins zweite Glied zurück, dann werden die Regenten des Jahres 2017 verkündet. Aufn.: A. Schmidt Hitzacker. Wenn es ein Gesetz der Serie gibt, dann wird am Sonnabend kommender Woche erneut ein Mitglied der II. Kompanie in Hitzacker König. Zumindest war es in den vergangenen zwölf Jahren so, dass die I. und die II. Kompanie stets dreimal hintereinander das Oberhaupt der 1395 gegründeten Gilde stellten. Dazwischen stellt mitunter ein Mitglied des Schwarzen Corps den Regenten. Der amtierende Regent Frank Lehmann, Chef der Wussegeler Elbterrassen, stammt aus der II. und ist zweiter König dieser Riege. Er ist aber auch der zweite Gastronom in Folge, der die Gilde anführt, denn Vize-Majestät Michael Hewekerl, dessen Adjutant Lehmann war, betreibt bekanntlich das Waldfrieden in Hitzacker. Ob diese Serie hält, dies erfährt die Öffentlichkeit am 8. Juli, um 15 Uhr auf dem Marktplatz der Elbestadt, vorher bereits die Gildebrüder und ihre Gäste beim Königsfrühstück. Ein kleiner Kreis von Eingeweihten um den Obergildemeister Klaus Linnecke weiß die Antwort bereits jetzt, da der König bei den beiden Exerzierabenden ermittelt wurde. Aber diese Kommission schweigt beharrlich. Es soll für alle spannend bleiben. Fest steht, dass Frank Lehmann und seine Königin Sabine, Eltern zweier Söhne, ein ebenso schönes wie forderndes Königsjahr mit vielen Veranstaltungen hatten – etwa mit dem gut besuchten Winterball im Waldfrieden, der mittlerweile der eigentliche Königsball ist. Die Würde hat der 50-jährige Frank Lehmann, der seit 2008 Hauptmann der II. Kompanie und über ein Vierteljahrhundert gestaltendes Mitglied der Gilde ist, gern übernommen. Auch das Datum seiner Regentschaft war bewusst: genau 30 Jahre, nachdem sein Vater Gerd Lehmann den Königsschuss abgegeben hatte. Los geht das Hitzackeraner Schützenfest 2017 am kommenden Donnerstag mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz. Tags darauf findet im Elbort das Kinderschützenfest statt (s. Seite 15). Es folgen die beiden Haupttage: der Sonnabend und Sonntag. Nach Ummärschen erfolgt am 8. Juli die Proklamation, danach ab 16 Uhr der festliche Fahnenausmarsch am Festzelt. Ab 20 Uhr spielt dort die Partyband Up2Date auf. Der Eintritt dazu ist kostenfrei. Das traditionelle Riesenfeuerwerk über der Jeetzelmündung beschließt ab 22.30 Uhr den Tag, an dem wie an allen Schützenfesttagen der mit Los-, Schieß- und Verzehrbuden sowie Fahrgeschäften bestandene Festplatz am Kranplatz geöffnet ist. Der 9. Juli startet um 13 Uhr erneut mit Ummärschen, welche von einen Parade am Markt gegen 14.15 Uhr gekrönt werden. Danach geht es zum neuerlichen Fahnenausmarsch zum Festzelt. Zudem wird dort im Anschluss – gegen etwa 14.45 Uhr – eine große Tombola offeriert, bei der man unter anderem 250 Euro in bar, einen Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ mit bis zu zwölf Personen und eine Tour mit dem Zollboot gewinnen kann. rsViertägige Feier Vom 6. bis 9. Juli Mit Feuerwerk und Tombola
- Donnerstag, 6. Juli: ab 22 Uhr Zapfenstreich auf dem Marktplatz
- Freitag, 7. Juli: ab 14 Uhr Kinderschützenfest, Proklamation der Kindermajestäten um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz, ab 15 Uhr Preisschießen für Kinder, ab 19 Uhr Party im Festzelt
- Sonnabend, 8. Juli: um 15 Uhr Proklamation der Majestäten auf dem Marktplatz, ab 20 Uhr Party mit Liveband Up2Date, ab 22.30 Uhr Riesenfeuerwerk
- Sonntag, 9. Juli: ab 13 Uhr Ummärsche, gegen 14.15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, ab etwa 14.45 Uhr Tombola im Zelt An allen Tagen ist der Fest platz mit seinen vielen Verzehr-, Los- und Schieß- buden sowie Fahrgeschäften geöffnet.
Drei Generationen im Schulterschluss
Bild: Schulterschluss zeigten diese Gildebrüder beim ersten Exerzierabend (von links): Vize-König Michael Hewekerl, Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Stephan Dabrowski (neues Mitglied), Majestät Frank Lehmann, Sebastian Rabe (neues Mitglied), dessen Vater Torsten Rabe und Großvater Heinz Rabe. Aufn.: R. Seide Hitzacker. Frischer Wind wehte im vergangenen Jahr durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs: Nicht nur das Durchschnittsalter des Hitzackeraner Gildevorstands hat sich deutlich verringert, auch das Schützenfest wurde umstrukturiert, dies kam an. Gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentierte sich der Höhepunkt des Gildekalenders 2016. Daran halten die Männer um Obergildemeister Klaus Linnecke in diesem Jahr fest. Wurde sonst von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so paradiert und proklamiert man von Donnerstagabend bis Sonntag, der Königsball in der Festwoche wurde komplett gestrichen. Dafür wertete man den Winterball zum Königsball auf. Traditionelles und Neues, ja Einzigartiges gab es bereits in diesem Jahr: Vergangenen Sonnabend beim zweiten Exerzierabend wurde am Schießstand das 175-jährige Bestehen der Kinderschützengilde gefeiert (EJZ berichtete). Dazu hatte ein Team um den Ersten Schaffer Jörg Sander eine kleine Ausstellung und drei Pokalschießen organisiert. Diese inkludierten einen Wettbewerb um die Würde des „Königs der Könige“, ein Schießen an dem alle Hitzackeraner Kinderkönige teilnehmen durften. 23 ehemalige Majestäten waren dazu erschienen. Letztlich hatte Torsten Rabe, der 1981 den Kinderthron bestieg, im Jahr 2000 die Krone der Erwachsenen trug, die Nase vorn. Damit ist er der einzige Gildebruder, der alle drei Titel auf sich vereint. Kommandeur Thomas Schenck, der ebenfalls Kinderkönig und Majestät der Erwachsenen war, war lag knapp hinter Rabe. Und über noch eine Besonderheit verfügt Rabe respektive seine Familie. Bereits beim ersten Exerzierabend wurden nämlich zwei neue Rekruten vereidigt. Neben dem Streetzer Stephan Dabrowski, der in die II. Kompanie eintrat, wurde Sebastian Rabe, der Sohn von Torsten Rabe und Enkel von Heinz Rabe aufgenommen. Wie Vater und Großvater trat er der I. bei, sodass dort drei Generationen nebeneinander Dienst versehen. Geübt haben die Neuen vorab fleißig. Mit ihren Ausbildern waren Stephan Dabrowski und Sebastian Rabe in die Klötzie gezogen. Gilde-Hauptfeldwebel Volker Tesch konnte Gilde-Kommandeur Thomas Schenck daher unbesorgt von einer tadellosen Ausbildung berichten. Etwas Sorge bereitete Schenck jedoch das Paradieren, weshalb er die Männer mehrfach an ihm und der Majestät Frank Lehmann vorbeimarschieren ließ. Nach einer „Zweiminus“ vergab er „eine glatte Eins“. Danach dufte der Abend genossen werden – auch der Fisch, den erstmals Fisch- und Feinkost Kirstin Schulze servierte. Überdies erhielt Peter Albert Schneeberg, der seit 25 Jahren zur Gilde gehört, eine Ehrennadel und Vize-Majestät Michael Hewekerl das Leutnantspatent. Heute Abend feiert die Traditionsgilde ihren traditionellen Käseabend, eine Art Kommers mit kabarettistischselbstkritischen Einlagen, die die Gildegruppe Die Pannenschieter gestaltet. rsPreise, Prämien und Party
Bild: Ein Klassiker des Hitzackeraner Kinderschützenfestes ist der Bonbonwurf vom ehemaligen Rathaus. Am Freitag kommender Woche werden wieder die Schirme aufgespannt. Aufn: R. Seide Hitzacker. Gildemeister Henning Fredersdorf freut sich auf den kommenden Schützenfestfreitag, wenn er gegen 14.30 Uhr auf dem Balkon des ehemaligen Rathauses die neuen Kindermajestäten proklamieren darf. Noch regieren Paul-Erik Lübke und Olivia Brzeski-Stübbecke. Das Kinderkönigsschießen wurde wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni ausgetragen. Zum Einsatz kam dabei auch das neue System, welches die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg gestiftet hatte. Beginn des Kinderschützenfestes ist um 14 Uhr. Nach der Proklamation geht es auf den Festplatz, wo vor dem Zelt der Fahnenausmarsch stattfindet. Beim Preischießen, das gegen 15 Uhr für die Jungen und Mädchen startet, gibt es viele Preise im Gesamtwert von rund 800 Euro zu gewinnen. Der erste Preis ist eine Play-Station 4, der zweite eine Fahrt mit dem Zollboot und der dritte eine Tour mit dem Sofafloß. Zudem gibt es Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder. Abends findet ab 19 Uhr eine Party im Festzelt bei freiem Eintritt statt. rs
03. Juli 2017
Quelle: Generalanzeiger vom 12.06.2016 Klick auf das Bild vergrößert den Zeitungsartikel Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 12.06.2016 berichtet:Hitzacker fiebert: Wer wird König?
Elbestadt feiert großes Schützenfest: Änderungen vollzogen
Hitzacker (bv). Wer folgt auf König Michael Hewekerl und seine Königin Petra? Wer wird eine der ältesten Gilden Deutschlands in diesem Jahr anführen? Diese Frage wird Obergildemeister Klaus Linnecke den Mannen der auch ältesten Gilde des Wendlands, der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V., erst am Samstag, 18. Juni um genau 15 Uhr auf dem Marktplatz mitteilen. Vorher gilt der Name als bestgehütetes Geheimnis der Stadt - eine Tradition, die Linneckes Amtsvorgänger, der langjährige Ober-Gildemeister Peter Schneeberg, immer besonders spannend zu machen wusste. Mit dem ersten Exerzierabend, den die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker e.V. Ende Mai auf dem Schießstand, unter den alten Eichen und in der Klötze vollzogen hat, ist der Auftakt zum Schützenfest 2016 in Hitzacker gemacht. Auf dem Luftgewehrstand wurde fleißig um Wurst-Preise und die Ehrenscheibe geschossen. Die Kleinkaliberbahnen wurden zur Abgabe auf die Königsscheibe ebenfalls gut genutzt. Die Auswertungsgruppe konnte somit bereits erste gute Königsschüsse auswerten. Im Rahmen des 1. Exerzierabends wurde Peter Bäker in der Klötze, laut Gildespieß Volker Tesch unter schwersten Wetterbedingungen, ausgebildet und anschließend unter den alten Eichen vor dem Schießstand vereidigt. Am Samstag, 4. Juni wurde erneut geschossen, und am gestrigen Samstag, 11. Juni, hielt die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. ihren traditionellen Käseabend ab. Das Programm: Begonnen wird das diesjährige Schützenfest am Donnerstag, 16. Juni mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz um 22 Uhr – nicht, wie gewohnt, mit dem Kinderschützenfest am Mittwoch! Es gibt einige Änderungen im gewohnten Schützenfest-Ablauf. Weiter geht es am Freitag, 17. Juni mit Ummärschen, gefolgt vom Kinderschützenfest um 14 Uhr. Um 14:30 Uhr werden die Kinderschützenkönige auf dem Marktplatz proklamiert, der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 15 Uhr am Festzelt. Ab 19 Uhr heißt es: Party im Festzelt mit Live-Musik vom ShantyChor „Jeetzelstaker“ und der Band „Zaabaadak“. Am Samstag 18. Juni beginnt das Schützenfest mit Ummärschen. Um 15 Uhr wird das neue Königspaar auf dem Marktplatz vorgestellt. Der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 16 Uhr am Festzelt. Ab 20 Uhr heißt es: Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date - und um 22 Uhr gibt es das einmalige Riesenfeuerwerk. Am Sonntag, 19. Juni beginnt das Schützenfest gegen 13 Uhr mit den Ummärschen, um 14:15 Uhr erfolgt die Parade am Markt. Der Fahnenausmarsch erfolgt gegen 14:45 Uhr am Festzelt, wo auch die Große Tombola stattfindet.Linnecke folgt auf Schneeberg
Neuer Obergildemeister – und ein neuer Ehren-Obergildemeister
Der Festplatz (Kranplatz und Umgebung) mit großem Vergnügungspark ist an allen Tagen geöffnet. Die Bevölkerung wird gebeten, die Häuser und Straßen festlich zu schmücken. Aber wie kam es zu den Veränderungen? Rückblick: Am Samstag, 21. November vergangenen Jahres fand die Herbstversammlung der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker im Restaurant Elbterrassen Wussegel statt. geprägt wurde diese Veranstaltung von der Neuwahl des Obergildemeisters. Da der bis dahin amtierende Obergildemeister Peter Schneeberg altersbedingt entsprechend der Satzung nicht erneut gewählt werden konnte, stand in dieser Position zwangläufig ein Wechsel an. Mit überragender Mehrheit wurde Klaus Linnecke, bisheriger Gildemeister, in das Amt des Obergildemeisters gewählt. Peter Schneeberg wurde vom neuen Obergildemeister zum Ehren-Obergildemeister ernannt und erhielt gleichzeitig die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. Dass Peter Schneeberg mit ausgesprochen viel Herzblut immer voll hinter der Gilde stand, war nicht nur in der Vergangenheit stets zu sehen und zu spüren, sondern wurde auch in seiner bewegenden Rede deutlich. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Gestaltung der zukünftigen Schützenfeste. Eine Kommission hatte einen strafferen Ablauf des Schützenfestes erarbeitet und bereits im erweiterten Vorstand diskutiert. Über diesen Ablauf, welcher mit dem Zapfenstreich am Donnerstag den Beginn des Schützenfestes plant, das Kinderschützenfest am Freitag in den Schützenfestablauf einbettet und auf einen Ball während des Schützenfestes verzichtet, wurde in der Herbstversammlung abgestimmt. Mit lediglich vier Gegenstimmen unterstützte die Versammlung diesen geplanten Ablauf sehr deutlich, auch wenn – natürlich – einzelne Bedenken zu einzelnen Punkten bereits geäußert wurden. Neben der oben erwähnten Wahl des Obergildemeisters standen noch etliche weitere Wahlen auf der Tagesordnung: Als Gildemeister wurde Henning Fredersdorf gewählt, der die restliche Amtszeit von einem Jahr des bisherigen Gildemeisters Klaus Linnecke übernimmt. Zum Schatzmeister wurde Michael Schulz gewählt, nachdem der bisherige Schatzmeister Harald Steindorf aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Michael Schulz übernimmt das Amt des Schatzmeisters für die restliche Amtszeit von zwei Jahren. Der Schießoffizier Andreas Oksas und der Beauftragte für das Kinderschützenfest Tobias Lübke wurden wieder gewählt.
Quelle: EJZ vom 11.06.2016 Klick auf das Bild lädt den jeweiligen Zeitungsartikel als PDF-Datei Der Kiebitz vom 15.06.2016 schreibt dazu:Jüngerer Vorstand bringt frischen Wind in die Gilde
Festwoche beginnt nunmehr am Donnerstag, Haupttag mit Proklamation am Sonnabend
rs Hitzacker. Ein frischer Wind weht durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs. Denn: Das Durchschnittsalter des Vorstands hat sich nach den Wahlen bei der Herbstversammlung im November 2015 deutlich verringert. Klaus Linnecke wurde Nachfolger von Obergildemeister Peter Schneeberg, der 41 Jahre ehrenamtlich im Vorstand gewirkt hatte, 34 Jahre lang an der Spitze stand und nun Ehren-Obergildemeister ist. In die Fußstapfen des ehemaligen Gildemeisters Linnecke trat der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf, auf den Dirk Grabow folgte. Und das Amt von Schatzmeister Harald Steindorf hatte Michael Schulz, vormals Offizier beim Stabe, übernommen. Letzteres Amt ging an Peter Albrecht. Dieser Wind macht sich auch in Bezug auf das bevorstehende Schützenfest der Traditionsgilde von 1395 bemerkbar. Deutlich gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentiert sich der Höhepunkt des Gildekalenders. Wurde sonst stets von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so geht es nunmehr von Donnerstagsabend bis Sonntag. Der Hauptfesttag mit der Proklamation der neuen Majestät – ehemals der Donnerstag – ist nun der Sonnabend. Kinderschützenfest wird zukünftig am Freitag gefeiert, und der Königsball in der Festwoche wurde gestrichen. Dafür wird der traditio- nelle Winterball zum Königsball aufgewertet. Diese Änderungen waren vorab von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet worden und von der Herbstversammlung, an der 68 Mitglieder teilnahmen, mit 64 zu 4 Stimmen positiv entschieden worden. Start des Hitzackeraner Schützenfestes 2016 ist am kommenden Donnerstag, dem 16. Juni, mit dem Zapfenstreich ab 22 Uhr. Durch die Umstrukturierung wird das Regentenpaar Michael und Petra Hewekerl auch noch während des tags darauf stattfindenden Kinderschützenfestes (s. Seite 40), dessen Höhepunkt die Proklamation der neuen Kindermajestäten gegen14 Uhr darstellt, regieren. Am Freitagabend spielen der Shantychor Jeetzelstaaker und die Band Zaabaadak ab 19 Uhr im Zelt auf. Der Eintritt ist kostenfrei. Der neue Haupttag, der Sonn- abend, beginnt traditionell früh für die Schützen der Gilde: Um 8.45 Uhr ist das Sammeln am Festzelt angesetzt. Danach werden das Königspaar sowie das Vize-Königspaar Eckhardt und Rosita von Loh abgeholt beziehungsweise ihnen zu Ehren eine Parade abgehalten. Gemeinsam marschiert man in das Restaurant Dierks, wo gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Gilden und Vereinen das Königsfrühstück eingenommen wird. Dort lässt Obergildemeister Linnecke dann gegen 14.30 Uhr die Katze aus dem Sack respektive verkündet die neue Majestät, die sich bei den Exerzierabenden die Würde erstritten hat. Jubelnd wird der Tross zum Marktplatz ziehen, wo vom Balkon des ehemaligen Rathau- ses herab um 15 Uhr das neue Majestätenpaar offiziell proklamiert wird. Mit einem Fahnenausmarsch geht es dann zum Festzelt. Ab 18 Uhr steht dann ein einstündiges Kaffeetrinken im Dierks auf dem Gildeprogramm. Und um 20 Uhr gibt es dann im Zelt bei kostenfreiem Eintritt die Königsparty „Danz op den Deel“ mit der Band Up-2Date. Wie in den Vorjahren wird der Haupttag von einen großen Höhenfeuerwerk, das gegen 22.30 Uhr über der Jeetzelmündung abgebrannt wird, beendet. Am letzten Schützenfesttag findet man sich um 12 Uhr im Zelt ein. Eine Stunde später beginnt der Ummarsch mit den Gästen. Noch zweimal wird gegen 14.15 Uhr am Markt und um 14.45 Uhr am Zelt paradiert. Erstmals wird zudem eine Tombola veranstaltet, die um 14.45 Uhr startet. Erster Preis sind 200 Euro Bargeld, zweiter eine Ausflug mit dem Sofafloß Dorothea mit bis zu zwölf Personen (Wert 150 Euro) und dritter Preis eine Ausflug mit dem Zollboot – ebenfalls für bis zu zwölf Personen (Wert 120 Euro). Zwischen 16 und 18 Uhr endet das diesjährige Schützenfest.Der Vorstand der Gilde
rs Hitzacker. Durch die Wahlen der Herbstversammlung der Gilde Htzacker hat es einige Neubesetzungen der Ämter gegeben. Zum Vorstand gehören seitdem Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Schatzmeister Michael Schulz, Erster Schaffer Horst Tausendfreund, Kommandeur Thomas Schenck und Schießoffizier Andreas Oksas. Das Gildekommando besteht aus dem Kommandeur Thomas Schenck, dem Schießoffizier Andreas Oksas, dem Ordonanzoffizier Harald Münchow, dem Offizier beim Stabe Peter Albrecht, dem Adjutanten Dirk Grabow und dem Gilde-Hauptfeldwebel Volker Tesch. Beauftragter für das Kinderschützenfest ist Tobias Lübke. Die Kompanieführer sind bei der ersten Kompanie Fritz Boldt, bei der zweiten Frank Lehmann und beim Schwarzen Corps Peter Engemann.Chips und Preise
Am kommenden Freitag stehen Hitzackers Kinder im Vordergrund
rs Hitzacker. Über „richtig tolle Ergebnisse“ mit dem Lichtpunktgewehr freute sich der ehemalige Hitzackeraner Gildemeister Klaus Linnecke im vergangenen Jahr bei der Proklamation der neuen Kindermajestäten und über eine riesige Schar von Kindern, die vor ihm auf dem Marktplatz standen. Dann proklamierte er die beiden Viertklässler Jan Radunski und Zoe Fuglsang zu den neuen Kindermajestäten, Marlow Stahlbohm und Maja Düpow wurden Kronprinz und Kronprinzessin. Ähnliches wird sich auch am kommenden Freitag, dem 17. Juni, ereignen. Nachdem die Gildemitglieder ab 10 Uhr gemeinsam gefrühstückt haben, werden die Kompanien um 11 Uhr mit Musik abgeholt. Nach einem Ummarsch, der um 11.30 Uhr beginnt, findet sich die Gilde um 13.30 Uhr an der Grundschule Hitzacker ein, wo man die Kinder der Grundschule abholt. Der bunte Zug startet um 14 Uhr und bewegt sich in Richtung Zentrum. Dort angelangt, wird Gildemeister Henning Fredersdorf die besten Schützen benennen und die Insignien übergeben. Das neue Kinderkönigspaar - so ist es Tradtion in der Elbestadt - wird danach einen Bonbonregen auf das wartende Volk herabprasseln lassen. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen zieht man dann zur Stärkung ins Festzelt ein. Um 15 Uhr beginnt dann das Preisschießen für Kinder, bei dem viele wertvolle Preise -unter anderem ein Nintendo 3 DS XL, eine Bootsfahrt mit dem Zollboot mit bis zu zwölf Personen und eine Gruppenausflug mit dem Sofafloß Dorothea gewonnen werden kann. Für alle Kinder gibt es zudem Fahrchips und Gutscheine für die Fahrgeschäfte und die Verzehrstände des großen Vergnügungsparks.„Ein tolles Jahr"
König Michael Hewekerl zieht Fazit
rs Hitzacker. Es war ihm Wunsch und Verpflichtung. Der 54-jährige Gastronom Michael Hewekerl (Oberfähnrich der zweiten Kompanie) wollte König der Hitzackeraner Gilde werden. Dies gelang ihm 2015 mit dem besten Treffer. Exakt 25 Jahre vorher hatte sei Vater Hermann dieses Amt bekleidet, sieben Jahre zuvor war sein Sohn Jannis Kinderkönig gewesen. In der Natur des Chefs des Hotel-Restaurants Waldfrieden liegt jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Jene legte er aber bald ab, verdiente sich mit seiner Frau Petra bei seinen zahlreichen Auftritten für und bei der Gilde Meriten. Gern stand er an der Spitze der Traditionsgilde - so gern, dass er bei fast allen Anlässen einer der letzten Gäste war. Mehrfach briet Hewekerl - etwa beim Winterball im eigenen Haus - spät nachts noch Eier für die verbliebenen Feiernden. Dabei forderte seine Regentschaft ihm und seiner Frau einiges ab, sind doch die Auftritte als König meist an den Tagen, da das Hotel-Restaurant des Chefpaares bedarf. Aber die Hewekerls konnten sich auf die Gilde und das Waldfrieden-Team vollauf verlassen, so dass es, so Michael Hewekerl, „ein tolles Königsjahr“ wurde. „Eines mit vielen Höhepunkten, bei dem ich viele Menschen zu Freunden gewann oder zumindest deutlich besser kennengelernt habe.“Gut vorbereitet - bestens gelaunt
Hitzackers Gilde freut sich auf den Höhepunkt des Gildejahres
Mit einer starken Abordnung stellte Hitzackers Gilde vorgestern beim Dannenberger Schützenfest unter Beweis, dass man hinsichtlich des Marschierens gut auf das nahende eigene Fest vorbereitet ist. Neben Kommandeur Thomas Schenck (v. l.) paradierten Gildemeister Henning Fredersdorf, Fritz Boldt (Chef der ersten Kompanie), Frank Lehmann (Chef zweite Kompanie), Jörg Sander, Adjutant Dirk Grabow und Ulrich Stahlbock mit. Zudem waren König Michael Hewekerl, Obergildemeister Klaus Linnecke und der Erste Schaffer Horst Tausendfreund (nicht im Bild) vor Ort. Aufn.: R.Seide rs Hitzacker. Um sich auf das Schützenfest in jeglicher Hinsicht vorzubereiten, richtet die Gilde Hitzacker stets zwei Exerzierabende aus, an denen Gesel¬ligkeit gepflegt, das Marschieren geübt und Wichtiges besprochen wird. Beim ersten dieser Abende Ende Mai hatte der neue Gildespieß Volker Tesch mit Unterstützung von Gildeadjutant Dirk und Marc Lähn die Rekrutenausbildung übernommen, zu der man sich traditionell tief in die Klötze zurückgezogen hatte. Bei der Kontrolle hatten sich Obergildemeister Klaus Linnecke und Gildemeister Henning Fredersdorf aber einige lustige Ausreden anhören müssen. Bei der Endkontrolle vor der angetretenen Gilde, die Kanonier Detlev Knipp mit zwei Böllerschüssen eingeleitet hatte, gab es von Kommandeur Thomas Schenck aber keine Einwände. Mit der Rekrutenvereidigung und dem Ausmarsch zum Marktplatz endete der offizielle Teil des Abends, in dessen Verlauf Peter Bäker in der Klötze ausgebildet und anschließend unter den Eichen vor dem Schießstand vereidigt wurde. Am vergangenen Sonnabend wurde erneut geübt und das zweite Mal auf die Schützenfestscheibe geschossen. Morgen gibt es ein weiteres Vorbereitungstreffen der Gilde: den traditionellen Käseabend, der um 18 Uhr im Hotel-Restaurant Waldfrieden, quasi in der Königsburg, beginnt. Bei diesem Zusammenkommen wird es Ehrungen geben und den Auftritt der gildeinternen Kabarettgruppe „Pannenschieter“. Letztere führt die Anwesenden stets auf ihre ganz eigene Art und Weise durch das Gildejahr. Denn: Die Hitzackeraner Gildemitglieder verfügen zwar über eine jahrhundertealte Tradition, sind aber nicht weniger humorvoll und können auch über sich selbst hervorragend lachen. Dies zeigt auch die neue Rekrutenfibel, die Gildefeldwebel Volker Tesch jüngst erarbeitet hat und ein Vademecum für jeden neuen Hitzackeraner Schützen sein soll. Neben allerlei historischen Hintergründen und den notwendigen Regularien - etwa die in Hitzacker sehr differenzierte Anzugordnung - befinden sich in dem Heftchen auch Fakten, die zum Schmunzeln verleiten. Spaß haben und die Tradition pflegen - das passt bei Hitzackers Gilde zusammen. Dies stellte eine Abordnung aus der Elbestadt erst vorgestern beim Schützenfest in Dannenberg unter Beweis: Mit König, Obergildemeister, Gildemeister, zweien der Kompaniechefs und weiteren Mitgliedern bereicherte man den langen Tross. Dabei machten die Hitzackeraner Marschierer nicht nur wegen ihrer auffälligen Uniformen mit den weißen Beinkleidern und den Zweispitzen eine gute Figur, sondern zeigten, dass man auch einige Kilometer nördlich akkurat Befehle geben und befolgen kann.
Quelle: Kiebitz vom 15.06.2016 Klick auf das Bild lädt den jeweiligen Zeitungsartikel als PDF-DateiMit gestrafftem Schützenfest
Älteste Gilde Lüchow-Dannenbergs feiert ab morgen vier Tage lang
rs Hitzacker. Ein frischer Wind weht durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs. Denn: Das Durchschnittsalter des Vorstands hat sich nach den Wahlen bei der Herbstversammlung im November 2015 deutlich verringert. Klaus Linnecke wurde Nachfolger von Obergildemeister Peter Schneeberg, der 41 Jahre ehrenamtlich im Vorstand gewirkt hatte, 34 Jahre lang an der Spitze stand und nun Ehren-Obergildemeister ist. In die Fußstapfen des ehemaligen Gildemeisters Linnecke trat der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf, auf den Dirk Grabow folgte. Und das Amt von Schatzmeister Harald Steindorf hatte Michael Schulz, vormals Offizier beim Stabe, übernommen. Letzteres Amt ging an Peter Albrecht. Dieser Wind macht sich auch in Bezug auf das morgen beginnende Schützenfest der Traditionsgilde von 1395 bemerkbar. Deutlich gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentiert sich der Höhepunkt des Gildekalenders. Wurde sonst stets von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so geht es nunmehr von Donnerstagabend bis Sonntag. Der Hauptfesttag mit der Proklamation der neuen Majestät - ehemals der Donnerstag - ist nun der Sonnabend. Kinderschützenfest wird zukünftig am Freitag gefeiert, und der Königsball in der Festwoche wurde gestrichen. Dafür wird der traditionelle Winterball zum Königsball aufgewertet. Diese Änderungen waren vorab von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet worden und von der Herbstversammlung, an der 68 Mitglieder teilnahmen, mit 64 zu 4 Stimmen positiv entschieden worden. Start des Hitzackeraner Schützenfestes 2016 ist morgen mit dem Zapfenstreich ab 22 Uhr. Durch die Umstrukturierung wird das Regentenpaar Michael und Petra Hewekerl auch noch während des tags darauf stattfindenden Kinderschützenfestes (s. Seite 12), dessen Höhepunkt die Proklamation der neuen Kindermajestäten gegen14 Uhr darstellt, regieren. Am Freitagabend spielen der Shantychor Jeetzelstaaker und die Band Zaabaadak ab 19 Uhr im Zelt auf. Der Eintritt ist kostenfrei. Der neue Haupttag, der Sonnabend, beginnt traditionell früh für die Schützen der Gilde: Um 8.45 Uhr ist das Sammeln am Festzelt angesetzt. Danach werden das Königspaar sowie das Vize-Königspaar Eckhardt und Rosita von Loh abgeholt beziehungsweise ihnen zu Ehren eine Parade abgehalten. Gemeinsam marschiert man in das Restaurant Dierks, wo gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Gilden und Vereinen das Königsfrühstück eingenommen wird. Dort lässt Obergildemeister Linnecke dann gegen 14.30 Uhr die Katze aus dem Sack respektive verkündet die neue Majestät, die sich bei den Exerzierabenden die Würde erstritten hat. Jubelnd wird der Tross zum Marktplatz ziehen, wo vom Balkon des ehemaligen Rathauses herab um 15 Uhr das neue Majestätenpaar offiziell proklamiert wird. Mit einem Fahnenausmarsch geht es dann zum Festzelt. Ab 18 Uhr steht dann ein einstündiges Kaffeetrinken im Dierks auf dem Gildeprogramm. Und ab 20 Uhr gibt es dann im Zelt bei kostenfreiem Eintritt die Königsparty „Danz op den Deel" mit der Band Up-2-Date. Wie in den Vorjahren wird der Haupttag von einen großen Höhenfeuerwerk, das gegen 22.30 Uhr über der Jeetzelmündung abgebrannt wird, beendet. Am letzten Schützenfesttag findet man sich um 12 Uhr im Zelt ein. Eine Stunde später beginnt der Ummarsch mit den Gästen. Noch zweimal wird gegen 14.15 Uhr am Markt und um 14.45 Uhr am Zelt paradiert. Erstmals wird zudem eine Tombola veranstaltet, die um 14.45 Uhr startet. Erster Preis sind 200 Euro Bargeld. Zwischen 16 und 18 Uhr endet das diesjährige Schützenfest.Gutscheine, Chips und vieles mehr
Übermorgen ist Kinderschützenfest in Hitzacker
rs Hitzacker. Über tolle Ergebnisse mit dem Lichtpunktgewehr freute sich der damalige Hitzackeraner Gildemeister Klaus Linnecke im vergangenen Jahr bei der Proklamation der neuen Kindermajestäten und über eine riesige Schar von Kindern, die vor ihm auf dem Marktplatz standen. Dann proklamierte er die beiden Viertklässler Jan Radunski und Zoe Fuglsang zu den neuen Kindermajestäten, Marlow Stahlbohm und Maja Düpow wurden Kronprinz und Kronprinzessin. Ähnliches wird sich auch am übermorgigen Freitag ereignen. Nachdem die Gildemitglieder ab 10 Uhr gemeinsam gefrühstückt haben, werden die Kompanien um 11 Uhr mit Musik abgeholt. Nach einem Ummarsch, der um 11.30 Uhr beginnt, findet sich die Gilde um 13.30 Uhr an der Grundschule Hitzacker ein, wo man die Kinder der Grundschule abholt. Der bunte Zug startet um 14 Uhr und bewegt sich in Richtung Zentrum. Dort angelangt, wird Gildemeister Henning Fredersdorf die besten Schützen benennen und die Insignien übergeben. Das neue Kinderkönigspaar - so ist es Tradtion in der Elbestadt - wird danach einen Bonbonregen auf das wartende Volk herabprasseln lassen. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen zieht man dann zur Stärkung ins Festzelt ein. Um 15 Uhr beginnt dann das Preisschießen für Kinder, bei dem viele wertvolle Preise -unter anderem ein Nintendo 3 DS XL, eine Bootsfahrt mit dem Zollboot mit bis zu zwölf Personen und eine Gruppenausflug mit dem Sofafloß gewonnen werden kann. Für alle Kinder gibt es zudem Fahrchips und Gutscheine.Der Erste und der Letzte
König Michael Hewekerl genoss Regentschaft
rs Hitzacker. Es war ihm Wunsch und Verpflichtung. Der 54-jährige Gastronom Michael Hewekerl (Oberfähnrich der zweiten Kompanie) wollte König der Hitzackeraner Gilde werden. Dies gelang ihm 2015 mit dem besten Treffer. Exakt 25 Jahre vorher hatte sei Vater Hermann dieses Amt bekleidet, sieben Jahre zuvor war sein Sohn Jannis Kinderkönig gewesen. In der Natur des Chefs des Hotel-Restaurants Waldfrieden liegt jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Jene legte er aber bald ab, verdiente sich mit seiner Frau Petra bei seinen zahlreichen Auftritten für und bei der Gilde Meriten. Gern stand er an der Spitze der Traditionsgilde -war so gern der erste Mann der Gilde, dass er bei fast allen Anlässen einer der letzten Gäste war. Mehrfach briet Hewekerl - etwa beim Winterball im eigenen Haus - spät nachts noch Eier für die verbliebenen Feiernden. Dabei forderte seine Regentschaft ihm und seiner Frau einiges ab, sind doch die Auftritte als König meist an den Tagen, da das Hotel-Restaurant des Chefpaares bedarf. Aber Hewekerls konnten sich auf die Gilde und das Waldfrieden-Team vollauf verlassen, so dass es, so Michael Hewekerl, „ein tolles Königsjahr" wurde. „Eines mit vielen Höhepunkten, bei dem ich viele Menschen zu Freunden gewann oder zumindest deutlich besser kennengelernt habe."Vorstand der Gilde Hitzacker
rs Hitzacker. Bei den Wahlen der Herbstversammlung der Gilde Hitzacker hat es Neubesetzungen gegeben: Zum Vorstand gehören seitdem Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Schatzmeister Michael Schulz, Erster Schaffer Horst Tausendfreund, Kommandeur Thomas Schenck und Schießoffizier Andreas Oksas. Das Gildekommando besteht aus dem Kommandeur Thomas Schenck, Schießoffizier Andreas Oksas, Ordonanzoffizier Harald Münchow, dem Offizier beim Stabe Peter Albrecht, dem Adjutanten Dirk Grabow und dem GildeHauptfeldwebel Volker Tesch. Beauftragter für das Kinderschützenfest ist Tobias Lübke. Die Kompanieführer sind bei der ersten Kompanie Fritz Boldt, bei der zweiten Frank Lehmann und beim Schwarzen Corps Peter Engemann.Gildekalender aufs Korn genommen
Auftritt der Pannenschieter Höhepunkt des Käseabends
as Hitzacker. Da hat die Schützengilde zu Hitzacker von 1395 nach vielen Jahren des zähen Ringens mit 90 Prozent Zustimmung der Gildemitglieder ihr Festprogramm deutlich verändert, und obwohl das Schützenfest mit den Neuerungen noch gar nicht begonnen hat, sind Stimmen zu hören, die die neun Ideen kritisieren, gar schlecht reden. Diese Beobachtung haben die Pannenschieter, die Comedytruppe der Schützengilde Hitzacker, in ihr Programm aufgenommen, das sie am Sonnabend auf der Bühne des Hotels Waldfrieden beim traditionellen Käseabend präsentierten. Da hatte das sechsköpfige Ensemble wieder eine abwechslungsreiche Mischung aus Gesang, Klamauk und feinsinniger Kritik zusammengestellt. Der Beifall der gut 60 anwesenden Gildemitglieder war nicht allein der Lohn für die gelungene Show. Obergildemeister Klaus Linnecke, bis vor zwei Jahren noch eine feste Größe in der Spaßmacher-Gruppe, sparte nicht mit Lob und Annerkennung für das ausgewogene Programm. In einem Sketch hieß es, dass es sich bei den „naseweisen Jungspunden" im Vorstand offenbar um Terroristen handele, die über die Balkanroute nach Hitzacker gekommen und die Gildeführung infiltriert hätten. Der ganze Vorstand mit seinen neumodischen Ideen sei doch voll von „langhaarigen Berufsrevolutionären". Offen Kritik zu üben, nein, dass traue man sich dann doch nicht, denn „der Prophet gilt im eigenen Land nichts". Humorvoller Höhepunkt der Pannenschieter-Auffüh-rung war das fiktive Telefonat eines angeblichen Feriengastes, der die Abläufe des Schützenfest inklusive exzessivem Alkoholkonsum im Detail beschrieb. Pannenschieter Henning Fredersdorf hatte sich dafür mit Perücke mächtig ins Zeug gelegt. Beobachtungen vom Bratwurstessen, Tanzen und Schnappen nach frischer Luft wurden dabei lebendig. Eine Überraschung hatten die Pannenschieter für den Schaffer Horst Tausendfreund: Er erhielt die bronzene Pfanne als Dank für das Zuliefern eines Sketches. Zu Beginn des Käseabends hatte Obergildemeister Linnecke zunächst den Hintergrund des Käseabends in Erinnerung gerufen: Im Jahre 1548 hatte eine Feuersbrunst die Stadtinsel zerstört. Und nach getaner Löscharbeit versorgten die Frauen die abgekämpften Löschhelfer auf den Elbwiesen vor allem mit Käse, der kein Raub der Flammen geworden war. Im Gedenken an dieses Geschehen ist es Brauch der Gilde, den Käseabend in der Woche vor Schützenfest zu begehen -heutzutage nicht nur mit Käse - aber einem Gedenken an die Löschhelfer. Viele Gildebrüder behalten ihre Schirmmütze während des Essens auf dem Kopf, so wie es damals auch auf den Elbwiesen gewesen sein soll. Im Ausblick auf die aktuell anstehenden vorbereitenden Arbeiten vor dem Schützenfest appellierte Linnecke, Gemeinschaft und Solidarität zu üben und sich nicht immer auf die Aktivposten zu verlassen.Geübt, geölt - gut präpariert
Neuer Rekrut Peter Bäker vereidigt
rs/as Hitzacker. Um sich auf das Schützenfest in jeglicher Hinsicht vorzubereiten, richtet die Gilde Hitzacker stets zwei Exerzierabende aus, an denen Geselligkeit gepflegt, das Marschieren geübt und Wichtiges besprochen wird. Beim ersten dieser Abende Ende Mai hatte der Gildespieß Volker Tesch mit Unterstützung von Gildeadjutant Dirk Grabow und Marc Lähn die Rekrutenausbildung übernommen, zu der man sich tief in die Klötze zurückgezogen hatte. Bei der Kontrolle hatten sich Obergildemeister Klaus Linnecke und Gildemeister Henning Fredersdorf aber einige Ausreden anhören müssen. Bei der Endkontrolle vor der angetretenen Gilde gab es von Kommandeur Thomas Schenck aber keine Einwände. Mit der Rekrutenvereidigung und dem Ausmarsch zum Marktplatz endete der offizielle Teil des Abends, in dessen Verlauf Peter Bäker in der Klötze ausgebildet und anschließend unter den Eichen vor dem Schießstand vereidigt wurde. Bei einem zweiten Exerzierabend wurde erneut geübt und das zweite Mal auf die Schützenfestscheibe gezielt.Viele Geehrte
as Hitzacker. Zahlreiche Auszeichnungen gab es während des Käseabends am Sonnabend im Waldfrieden. Ewald Meyer, der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes (KSV), hob unter anderem schießsportliche Erfolge hervor und überreichte die Startkarten für die Landesmeisters-schaften an Daniel Steindorf und Julian Olffers. Silberne Ehrennadeln des KSV für vieljähriges Engagement in der Gilde verlieh Meyer an Klaus Lübke, Willi Haul und Rainer Weber, bronzene Nadeln gingen an Tobias Lübke, den Beauftragten für das Kinderschützenfest, und Gildespieß Volker Tesch. Zuvor hatte Obergildemeister Klaus Linnecke Verdienstorden erster Klasse verliehen. Diese gingen an Fritz Boldt, Kurt-Peter Schilder, Jörg Sander, Peter Engel, Ronald Jatz-kowski, Willi Schulz, Franz Meyer und Andreas Vick.
13. Juni 2016
Quelle: Kiebitz vom 24.06.2015 Die Elbe-Jeetzel-Zeitung schreibt dazu:Kleine Spitzen sorgten für Lacher
Gelungener Auftritt der Gilde-Pannenschieter beim Käseabend as Hitzacker. Die offenen Fragen zur ersten gescheiterten Kassenprüfung der Schützengilde Hitzacker zogen sich am Sonnabend beim Auftritt der „Pannenschieter", der Kabarettgruppe der Hitzackeraner Gilde, wie ein roter Faden durch das Programm. Zu Beginn des traditionellen Käseabends im Hotel Waldfrieden hatte Gildemeister Klaus Linnecke auf den Brand der Stadtinsel im Jahre 1548 zurückgeblickt. Nach dem Löscheinsatz der Bürger fand seinerzeit auf den Elbewiesen der erste Käseabend in Hitzacker statt. Zurück auf die Bühne: Von dort aus beschossen die Pannenschieter diesmal die zweite Gilde-Kompanie mit präzise beobachteten Kritikpunkten. Die Zweite entwickelte sich immer mehr zur Kegel und Boßeltruppe als zur Schützenabteilung. König stellen? I wo! Die Führungscrew der Zweiten sei oft nicht so recht bei der Sache. So bestehe die ernste Gefahr, dass die Fahne der Zweiten bald ins Museum wandere. Auch Kommandeur Thomas Schenck stelle sein Angelhobby über das Sportschießen. Die Pannenschieter befürchten, dass aus dem Eisbeinessen im Herbst ein Makrelenessen, aus dem Käseabend ein Forellenabend und das Schützenfest umgetauft werde in: rund um den Fisch. Höhepunkt war die Darbietung von Frau Mießmacher (alias Henning Fredersdorf), die für ihren verhinderten Mann Hintergründe aus dem Leben des Gildemeisters ausplauderte. Das Thema Geld und Gilde rege den designierten Obergildemeister (OGM) so sehr auf, dass er Pillen nehmen müsse. Beim Wort „Schatz" reagiere er derart allergisch, weil er gleich an „Schatzmeister" denken müsse. Zudem bereite sich der Gildemeister (GM) exakt auf sein neues Amt vor: Statt „Guten Morgen" heiße es beim Frühstück „Horrido", und vorab habe der GM schon neue Visitenkarten drucken lassen. Zum Verständnis: Im Herbst wird OGM Peter Schneeberg angesichts der satzungsmäßigen Altersgrenze für GM Klaus Linnecke Platz machen. Zu Beginn des Käseabends hatte der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer, Andreas Groß und Wolfgang Schulze mit goldenen Ehrennadeln des Niedersächsischen Sportschützenverbandes für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Nachgereicht werden die gleichen Goldnadeln an den nicht anwesenden Peter Schneeberg sowie an Heinz-Dieter Wieczorek. Für 40-jährige Gildetreue wird dem verhinderten Friedhelm Klepper eine Ehrennadel nachgereicht. Das gilt auch für Michael Schulz (25 Jahre). Gildekommandeur Thomas Schenck überreichte die Ehrenscheibe, die beim König-der-Könige-Wettbewerb ausgeschossen wurde, an Majestät Eckhardt von Loh. Schießoffizier Andreas Oksas blickte beim Käseabend auf vier Vereinstitelkämpfe zurück, nämlich mit der Luft- und Sportpistole sowie mit dem Luft- und KK-Sportgewehr. Je drei Titel erreichten Heinz-Dieter Wieczorek und Detlev Knipp. Zwei Meistertitel gingen an Harald und Daniel Steindorf sowie an Fritz Boldt. Je einen Vereinsmeistertitel errangen Thomas Schenck, Julian Olffers, Ralf Blohm, Eckhardt von Loh, Dirk Grabow, Peter Brandes, Kurt-Peter Schilder und Andreas Oksas.
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 23.06.2015Die Beleg-Akte ist wieder da
Käseabend der Gilde Hitzacker - Pannenschieter nahmen Schatzmeister aufs Korn as Hitzacker. Die offenen Fragen zur ersten gescheiterten Kassenprüfung der Schützengilde Hitzacker, unter anderem nach der umfangreichen Suche nach der verschwundenen Beleg-Akte: Sie zogen sich wie ein roter Faden durch den Auftritt der Pannenschieter, der Spaßmacher-Truppe der Hitzackeraner Gilde, beim traditionellen Käseabend. Die gute Nachricht: Die Beleg-Akte ist wieder aufgetaucht. „Die Frau des Schatzmeisters hat sie genau dort gefunden, wo der Schatzmeister sie zuletzt hingelegt hatte ulkte Henning Fredersdorf gemeinsam mit Detlev Knipp und Volker Tesch. Zuvor hatte Gildemeister Klaus Linnecke berichtet, dass es einen weiteren Kassenprüf-termin gegeben habe. Darüber liege aber noch kein schriftlicher Bericht vor. Dieser Bericht sei erst zur Herbstversammlung zu erwarten. Ohne dem Prüfresultat vorgreifen zu wollen, habe es dem Vernehmen nach „keine größeren Schwierigkeiten“ gegeben. Nach wie vor gebe es aber Beitrags- und Spendenrückstände in unklarer Höhe. Der Gildemeister hatte zu Beginn des Abends im Hotel Waldfrieden auf den Brand der Stadtinsel im Jahre 1548 zurückgeblickt. Nach dem Löscheinsatz der Bürger fand damals auf den Elbewiesen der erste Käseabend in Hitzacker statt. Zurück auf die Bühne: Von dort aus beschossen die Pannenschieter diesmal die zweite Kompanie mit präzise beobachteten Kritikpunkten. Die Zweite entwickelte sich immer mehr zur Kegel- und Boßeltruppe als zur Schützenabteilung. König stellen? I wo! Die Führungscrew der Zweiten sei oft nicht so recht bei der Sache. So bestehe die ernste Gefahr, dass die Fahne der Zweiten bald ins Museum wandere. Auch Kommandeur Thomas Schenck stelle sein Angel-Hobby über das Sportschießen. Die Pannenschieter befürchten, dass aus dem Eisbeinessen im Herbst ein Makrelenessen, aus dem Käseabend ein Forellenabend und das Schützenfest umgetauft werde in: rund um den Fisch. Und Zensur? Die gebe es in der Gilde nicht - allerdings reichte es bei der Begrüßung der Kompanien nur für zwei der drei. Dann wurde dem Ansager ein Knebel in den Mund gestopft. Höhepunkt war die Bühnendarbietung von Frau Mießmacher (alias Henning Fredersdorf), die für ihren verhinderten Mann Hintergründe aus dem Leben des Gildemeisters ausplauderte. Das Thema Geld und Gilde rege den designierten Obergildemeister (OGM) so sehr auf, dass er Pillen nehmen müsse. Beim Wort „Schatz“ reagiere er derart allergisch, dass er gleich an die Sorgen um den Umgang des „Schatzmeisters“ mit Geld erinnert werde. Zudem bereite sich der Gildemeister exakt auf sein neues Amt vor: Statt „Guten Morgen“ heiße es zu Hause beim Frühstück „Horrido“, und vorab habe der GM schon neue Visitenkarten drucken lassen. (Zum Verständnis: Im Herbst wird OGM Peter Schneeberg angesichts der satzungsmäßigen Altersgrenze für seinen derzeitigen Stellvertreter GM Klaus Linnecke Platz machen.) Zu Beginn des Käseabends hatte der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer, Andreas Groß und Wolfgang Schulze mit goldenen Ehrennadeln des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Nachgereicht werden die gleichen Goldnadeln an den nicht anwesenden Peter Schneeberg sowie an Heinz-Dieter Wieczorek. Für 40-jährige Gildetreue wird dem verhinderten Friedhelm Klepper eine Ehrennadel nachgereicht. Das gilt auch für Michael Schulz (25 Jahre). Gildekommandeur Thomas Schenck überreichte die Ehrenscheibe, die beim König-der-Könige-Wettbewerb ausgeschossen wurde, an Majestät Eckhardt von Loh. Schießoffizier Andreas Oksas blickte auf vier Vereinstitelkämpfe zurück, nämlich mit der Luft- und Sportpistole sowie mit dem Luft- und KK-Sport-gewehr. Je drei Titel erreichten Heinz-Dieter Wieczorek und Detlev Knipp, zwei Meistertitel gingen an Harald und Daniel Steindorf sowie an Fritz Boldt. Je einen Vereinsmeistertitel errangen Thomas Schenck, Julian Olffers, Ralf Blohm, Eckhardt von Loh, Dirk Grabow, Peter Brandes, Kurt-Peter Schilder und Andreas Oksas.
23. Juni 2015