Beiträge mit dem Stichwort ‘Kinderschützenfest’
Donnerstag, 21.06.:
- ab 22:00 Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz
Freitag, 22.06.:
- ab 10:30 Ummärsche
- ab 14:00 Kinderschützenfest
- ca. 14:30 Proklamation der Kinderkönige auf dem Marktplatz
- ca. 15:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 15:00 Preisschießen für Kinder im Festzelt
- 1. Preis CARRERA Fernlenkauto Wert 100,- €
- 2. Preis Hudora Scooter Wert 90,- €
- 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 1 Stunde Wert 80,- €
- … und viele weitere tolle Preise im Wert von insgesamt über 500€ !! Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder der geladenen Schulen.
- ab ca. 16:00 Ausschießen „Ritterorden“ für Schützen
- ab 19:00 „Last night of the King“- Party im Festzelt mit 30l Freibier für alle und Live-Musik der Band „Dreamboat“ (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
Samstag 23.06.:
- Ab 10:30 Ummärsche
- 15:00 Vorstellung des neuen Königspaares auf dem Marktplatz
- ca. 16:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 20:00 Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
- 22:30 Riesenfeuerwerk
Sonntag, 24.06.:
- Ab 10:00 Zeltgottesdienst und Frühschoppen für Jedermann
- 13:00 Ummärsche
- 14:15 Parade am Markt
- 14:45 Fahnenausmarsch am Festzelt – Große Tombola
- 1. Preis 250,- € Bargeld
- 2. Preis Bootsausflug mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 160,- €
- 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 2 Stunden Wert 150,- €
- und viele weitere tolle Preise !!
13. Juni 2018
- ab 22:00 Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz
- ab 10:30 Ummärsche
- ab 14:00 Kinderschützenfest
- ca. 14:30 Proklamation der Kinderkönige auf dem Marktplatz
- ca. 15:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 15:00 Preisschießen für Kinder im Festzelt
- 1. Preis SONY Playstation 4 Wert 300,- €
- 2. Preis Bootsfahrt mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 120,- €
- 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 1 Stunde Wert 80,- €
- 4. Preis Carrera RC Fernlenkauto Wert 70,- €
- Und viele weitere tolle Preise im Wert von insgesamt über 800€ !!Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder der geladenen Schulen.
- ab 19:00 Party im Festzelt mit Live-Musik vom Shantychor „Jeetzelstaker“ und Stimmungs-Band Zabaadack (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
- Ab 09:00 Ummärsche
- 15:00 Vorstellung des neuen Königspaares auf dem Marktplatz
- ca. 16:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ab 20:00 Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
- 22:30 Riesenfeuerwerk
- ab 13:00 Ummärsche
- ca. 14:15 Parade am Markt
- ca. 14:45 Fahnenausmarsch am Festzelt
- ca. 14:45 Große Tombola im Festzelt
- 1. Preis 250,- € Bargeld
- 2. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 2 Stunden Wert 150,- €
- 3. Preis Bootsausflug mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 120,- €
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Quelle: EJZ vom 01.07.2017Wird wieder ein Wirt König?
Wieder einer der II. Kompanie?
Bild:Auf dem Balkon des ehemaligen Hitzackeraner Rathauses präsentierte Obergildemeister Klaus Linnecke (links) im vergangenen Jahr das Majestätenpaar Sabine und Frank Lehmann (Zweiter von rechts). Am Sonnabend kommender Woche tritt das Paar ins zweite Glied zurück, dann werden die Regenten des Jahres 2017 verkündet. Aufn.: A. Schmidt Hitzacker. Wenn es ein Gesetz der Serie gibt, dann wird am Sonnabend kommender Woche erneut ein Mitglied der II. Kompanie in Hitzacker König. Zumindest war es in den vergangenen zwölf Jahren so, dass die I. und die II. Kompanie stets dreimal hintereinander das Oberhaupt der 1395 gegründeten Gilde stellten. Dazwischen stellt mitunter ein Mitglied des Schwarzen Corps den Regenten. Der amtierende Regent Frank Lehmann, Chef der Wussegeler Elbterrassen, stammt aus der II. und ist zweiter König dieser Riege. Er ist aber auch der zweite Gastronom in Folge, der die Gilde anführt, denn Vize-Majestät Michael Hewekerl, dessen Adjutant Lehmann war, betreibt bekanntlich das Waldfrieden in Hitzacker. Ob diese Serie hält, dies erfährt die Öffentlichkeit am 8. Juli, um 15 Uhr auf dem Marktplatz der Elbestadt, vorher bereits die Gildebrüder und ihre Gäste beim Königsfrühstück. Ein kleiner Kreis von Eingeweihten um den Obergildemeister Klaus Linnecke weiß die Antwort bereits jetzt, da der König bei den beiden Exerzierabenden ermittelt wurde. Aber diese Kommission schweigt beharrlich. Es soll für alle spannend bleiben. Fest steht, dass Frank Lehmann und seine Königin Sabine, Eltern zweier Söhne, ein ebenso schönes wie forderndes Königsjahr mit vielen Veranstaltungen hatten – etwa mit dem gut besuchten Winterball im Waldfrieden, der mittlerweile der eigentliche Königsball ist. Die Würde hat der 50-jährige Frank Lehmann, der seit 2008 Hauptmann der II. Kompanie und über ein Vierteljahrhundert gestaltendes Mitglied der Gilde ist, gern übernommen. Auch das Datum seiner Regentschaft war bewusst: genau 30 Jahre, nachdem sein Vater Gerd Lehmann den Königsschuss abgegeben hatte. Los geht das Hitzackeraner Schützenfest 2017 am kommenden Donnerstag mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz. Tags darauf findet im Elbort das Kinderschützenfest statt (s. Seite 15). Es folgen die beiden Haupttage: der Sonnabend und Sonntag. Nach Ummärschen erfolgt am 8. Juli die Proklamation, danach ab 16 Uhr der festliche Fahnenausmarsch am Festzelt. Ab 20 Uhr spielt dort die Partyband Up2Date auf. Der Eintritt dazu ist kostenfrei. Das traditionelle Riesenfeuerwerk über der Jeetzelmündung beschließt ab 22.30 Uhr den Tag, an dem wie an allen Schützenfesttagen der mit Los-, Schieß- und Verzehrbuden sowie Fahrgeschäften bestandene Festplatz am Kranplatz geöffnet ist. Der 9. Juli startet um 13 Uhr erneut mit Ummärschen, welche von einen Parade am Markt gegen 14.15 Uhr gekrönt werden. Danach geht es zum neuerlichen Fahnenausmarsch zum Festzelt. Zudem wird dort im Anschluss – gegen etwa 14.45 Uhr – eine große Tombola offeriert, bei der man unter anderem 250 Euro in bar, einen Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ mit bis zu zwölf Personen und eine Tour mit dem Zollboot gewinnen kann. rsViertägige Feier Vom 6. bis 9. Juli Mit Feuerwerk und Tombola
- Donnerstag, 6. Juli: ab 22 Uhr Zapfenstreich auf dem Marktplatz
- Freitag, 7. Juli: ab 14 Uhr Kinderschützenfest, Proklamation der Kindermajestäten um 14.30 Uhr auf dem Marktplatz, ab 15 Uhr Preisschießen für Kinder, ab 19 Uhr Party im Festzelt
- Sonnabend, 8. Juli: um 15 Uhr Proklamation der Majestäten auf dem Marktplatz, ab 20 Uhr Party mit Liveband Up2Date, ab 22.30 Uhr Riesenfeuerwerk
- Sonntag, 9. Juli: ab 13 Uhr Ummärsche, gegen 14.15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, ab etwa 14.45 Uhr Tombola im Zelt An allen Tagen ist der Fest platz mit seinen vielen Verzehr-, Los- und Schieß- buden sowie Fahrgeschäften geöffnet.
Drei Generationen im Schulterschluss
Bild: Schulterschluss zeigten diese Gildebrüder beim ersten Exerzierabend (von links): Vize-König Michael Hewekerl, Obergildemeister Klaus Linnecke, Gildemeister Henning Fredersdorf, Stephan Dabrowski (neues Mitglied), Majestät Frank Lehmann, Sebastian Rabe (neues Mitglied), dessen Vater Torsten Rabe und Großvater Heinz Rabe. Aufn.: R. Seide Hitzacker. Frischer Wind wehte im vergangenen Jahr durch die Reihen der ältesten Gilde Lüchow-Dannenbergs: Nicht nur das Durchschnittsalter des Hitzackeraner Gildevorstands hat sich deutlich verringert, auch das Schützenfest wurde umstrukturiert, dies kam an. Gestrafft und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst präsentierte sich der Höhepunkt des Gildekalenders 2016. Daran halten die Männer um Obergildemeister Klaus Linnecke in diesem Jahr fest. Wurde sonst von Mittwoch bis Sonntag gefeiert, so paradiert und proklamiert man von Donnerstagabend bis Sonntag, der Königsball in der Festwoche wurde komplett gestrichen. Dafür wertete man den Winterball zum Königsball auf. Traditionelles und Neues, ja Einzigartiges gab es bereits in diesem Jahr: Vergangenen Sonnabend beim zweiten Exerzierabend wurde am Schießstand das 175-jährige Bestehen der Kinderschützengilde gefeiert (EJZ berichtete). Dazu hatte ein Team um den Ersten Schaffer Jörg Sander eine kleine Ausstellung und drei Pokalschießen organisiert. Diese inkludierten einen Wettbewerb um die Würde des „Königs der Könige“, ein Schießen an dem alle Hitzackeraner Kinderkönige teilnehmen durften. 23 ehemalige Majestäten waren dazu erschienen. Letztlich hatte Torsten Rabe, der 1981 den Kinderthron bestieg, im Jahr 2000 die Krone der Erwachsenen trug, die Nase vorn. Damit ist er der einzige Gildebruder, der alle drei Titel auf sich vereint. Kommandeur Thomas Schenck, der ebenfalls Kinderkönig und Majestät der Erwachsenen war, war lag knapp hinter Rabe. Und über noch eine Besonderheit verfügt Rabe respektive seine Familie. Bereits beim ersten Exerzierabend wurden nämlich zwei neue Rekruten vereidigt. Neben dem Streetzer Stephan Dabrowski, der in die II. Kompanie eintrat, wurde Sebastian Rabe, der Sohn von Torsten Rabe und Enkel von Heinz Rabe aufgenommen. Wie Vater und Großvater trat er der I. bei, sodass dort drei Generationen nebeneinander Dienst versehen. Geübt haben die Neuen vorab fleißig. Mit ihren Ausbildern waren Stephan Dabrowski und Sebastian Rabe in die Klötzie gezogen. Gilde-Hauptfeldwebel Volker Tesch konnte Gilde-Kommandeur Thomas Schenck daher unbesorgt von einer tadellosen Ausbildung berichten. Etwas Sorge bereitete Schenck jedoch das Paradieren, weshalb er die Männer mehrfach an ihm und der Majestät Frank Lehmann vorbeimarschieren ließ. Nach einer „Zweiminus“ vergab er „eine glatte Eins“. Danach dufte der Abend genossen werden – auch der Fisch, den erstmals Fisch- und Feinkost Kirstin Schulze servierte. Überdies erhielt Peter Albert Schneeberg, der seit 25 Jahren zur Gilde gehört, eine Ehrennadel und Vize-Majestät Michael Hewekerl das Leutnantspatent. Heute Abend feiert die Traditionsgilde ihren traditionellen Käseabend, eine Art Kommers mit kabarettistischselbstkritischen Einlagen, die die Gildegruppe Die Pannenschieter gestaltet. rsPreise, Prämien und Party
Bild: Ein Klassiker des Hitzackeraner Kinderschützenfestes ist der Bonbonwurf vom ehemaligen Rathaus. Am Freitag kommender Woche werden wieder die Schirme aufgespannt. Aufn: R. Seide Hitzacker. Gildemeister Henning Fredersdorf freut sich auf den kommenden Schützenfestfreitag, wenn er gegen 14.30 Uhr auf dem Balkon des ehemaligen Rathauses die neuen Kindermajestäten proklamieren darf. Noch regieren Paul-Erik Lübke und Olivia Brzeski-Stübbecke. Das Kinderkönigsschießen wurde wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni ausgetragen. Zum Einsatz kam dabei auch das neue System, welches die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg gestiftet hatte. Beginn des Kinderschützenfestes ist um 14 Uhr. Nach der Proklamation geht es auf den Festplatz, wo vor dem Zelt der Fahnenausmarsch stattfindet. Beim Preischießen, das gegen 15 Uhr für die Jungen und Mädchen startet, gibt es viele Preise im Gesamtwert von rund 800 Euro zu gewinnen. Der erste Preis ist eine Play-Station 4, der zweite eine Fahrt mit dem Zollboot und der dritte eine Tour mit dem Sofafloß. Zudem gibt es Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder. Abends findet ab 19 Uhr eine Party im Festzelt bei freiem Eintritt statt. rs
03. Juli 2017
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 30.06.2017Neues Lichtpunktsystem für Hitzackers Gilde
Sparkassenstiftung unterstützt Nachwuchsarbeit
Hitzacker. „Es ist wesentlich leichter als das Vorgängermodell, sodass die Jüngsten, die daran üben, es leichter haben, ins Ziel zu treffen“, berichtete Andreas Oksas, Schießoffizier der Schützengilde Hitzacker, der am Dienstag Robert Wenz, Hitzackers Filialleiter der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, beide Systeme vorstellte. „Nun haben wir zwei Lichtpunktgewehre, um unser Schießen für die Kleinsten optimal gestalten zu können. Vorher mussten wir uns immer etwas leihen“, erklärte Oksas. 1000 Euro hat die Sparkassenstiftung Jugend, Bildung und Sport für Lüchow-Dannenberg in die Jugendarbeit der Gilde investiert. Zweimal kam das Red-DotSystem, zu dem auch eine elektronische Trefferaufnahme gehört, zum Einsatz – beim Kinderkönigsschießen, welches wegen der frühen Sommerferien bereits Anfang Juni vorgenommen wurde und anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Hitzackeraner Kinderschützengilde beim Aus- schießen des „Königs der Könige“ (EJZ berichtete) am Sonnabend. „Der nächste Einsatz des Lichtpunktgewehres ist beim Kinderschützenfest am Freitag kommender Woche“, sagte der Schießoffizier. „Beim Kinderpreisschießen im Zelt, das sich auf dem Kranplatz befindet.“ Darüberhinaus trainieren drei Kinder jeden Donnerstag ab 18 Uhr mit Schießgruppenleiter Julian Olffers in der vereinseigenen Anlage am Schützenweg nahe des Wildgatters. „Es können gern mehr werden“, kommentierte der erfolgreiche Sportschütze. rs Bild: Robert Wenz (von links), Leiter der Hitzackeraner Filiale der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, überreichte am Dienstag eine von seinem Kreditinstitut finanzierte Lichtpunktanlage an die Schützengilde Hitzacker. Julian Olffers und Schießoffizier Andreas Oksas nahmen diese entgegen. Aufn.: R. Seide
30. Juni 2017
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 26.06.2017 Der Kiebitz vom 28.06.2017 schreibt dazu:Torsten Rabe ist „König der Könige“
Beim Pokalschießen zum 175-jährigen Bestehen der Kindergilde Hitzackers treten 23 Ex-Majestäten an
Von Ronald Seide Hitzacker. „Walter Sommer, Kinderschützenkönig 1953“ steht auf der Tafel unter dem SchwarzWeiß-Foto, welches von vielen weiteren historischen Aufnahmen mit Hitzackeraner Kindermajestäten umgeben ist. Ein Finger weist auf den seinerzeit 15-jährigen Knaben mit dem schwarzen Tschako. „Und meine Königin war Ingrid Haul. Sie hatte sich die Würde errungen, gewählt hatte ich sie nicht“, erinnert sich jener Walter Sommer am Sonnabend 64 Jahre später. Zwischen den Stellwänden, die die Gilde der Elbestadt anlässlich des 175-jährigen Bestehens ihrer Kinderschützengilde im Vereinsheim am Schützenweg aufgestellt hat, schwelgt der 1938 Geborene in Erinnerungen: Bereits 1949 sei er in der 1842 gegründeten Kindergilde Tambourmajor geworden. „Unser Spielmannszug bestand aus sechs Pfeifern, drei Trommlern und dem Tambourmajor. Ich konnte als Einziger pfeifen und trommeln“, sagt Sommer, der bereits als Sechsjähriger Akkordeon spielen konnte, was er bis heute als Mitglied der Weinbergszwerge unter Beweis stellt. Bis zu seiner Regentschaft in der bis 1969 eigenständigen Kinderschützengilde habe er den Spielmannszug, der seinerzeit von Karl Winkelmann geleitet wurde, angeführt. „Wir gingen vor unserem Fest, das stets am Pfingstdienstag stattfand, von Haus zu Haus und warben mit unserem Spiel um Geld, da wir das Fest selbst finanzieren mussten.“ Schön sei es gewesen, berichtet Sommer, der derart geprägt gern 1964 in die Erwachsenengilde eingetreten ist, dort 1980 König wurde und 30 Jahre lang Ämter im Vorstand inne hatte, Marschlieder für die Gilde dichtete, die noch heute gesungen werden. „Ich bin der zweitälteste noch lebende Hitzackeraner Kinderkönig. Der älteste ist Harry Romeike, der 1950 die Kinderkrone trug, aber der ist heute verhindert“, sagt Sommer an Klaus Linnecke, den Obergildemeister der 1395 gegründeten Gemeinschaft, gewandt. Linnecke freute sich über Sommers Erscheinen – ebenso über jenes der übrigen 22 ehemaligen Kindermajestäten, die an diesem Tag den „König der Kinderkönige“ unter sich ausschossen, zudem einen Bürgerkönig und einen König der amtierenden Kinderregenten aus der Samtgemeinde Elbtalaue. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, freute sich das Gildeoberhaupt, das 14 Bürger- königaspiranten und sieben amtierende Kindermajestäten begrüßte. „Als gelungene Veranstaltung“ beschrieb Linnecke das Vergleichsschießen mit Ausstellung, welche an diesem Tag durch mitgebrachte Aufnahmen und Zeitungsartikel weiter wuchs. Eher zufällig sei der Erste Schaffer Jörg Sander, der sein Amt erst im Herbst antrat, auf das denkwürdige Datum gestoßen. Spontan habe man beschlossen, im Vorfeld des zweiten Exerzierabends daraus etwas Besonders zu machen. Mit Erfolg, denn auch die übrigen Gildemitglieder und die Gäste pflichteten Linnecke bei. Rund drei Stunden währten die Wettbewerbe, um die sich maßgeblich Gildemeister Henning Fredersdorf, Schießoffizier Andreas Oksas sowie Julian Olfers, Daniel Steindorf und Stephan Dombrowski kümmerten. Die Spannung wuchs, als Oksas vor die wartende Menge schritt und die jeweils drei Bestplatzierten nannte. Königin der amtierenden Kindermajestäten der Samtgemeinde wurde Olivia Stübbecke aus Hitzacker, gefolgt von Linus Stallbohm (Metzingen) und Dustin Spranz (Pudripp). Die Würde des Bürgerkönigs errang Alexander Ottavio vor Jannis Hewekerl und Lutz Vortisch. Dritter des Pokalschießens um den Titel „König der Kinderkönige“ wurde der heutige Gildekommandeur Thomas Schenck, der 1975 die Kinderkrone sowie 2005 und 2010 die des erwachsenen Königs trug. Der zweite Platz ging an Bianca Münnemann (1990). Den besten Teiler mit dem Lichtpunktgewehr erzielte Torsten Rabe, Kinderkönig 1981, König der Gilde 2000. Spontan spendete Rabe dem Kinderschützenfest, welches am 7. Juli gefeiert wird, 175 Euro. Walter Sommer, der gern einen weiteren Gildetitel gewonnen hätte, landete im Mittelfeld. Foto: Hitzackers Obergildemeister Klaus Linnecke (von rechts) sowie Schießoffizier Andreas Oksas beglückwünschten die Gewinner der Pokalschießen anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Kinderschützengilde. Den Titel Königin der amtierenden Kindermajestäten errang Olivia Stübbecke aus Hitzacker, König der Kinderkönige wurde Torsten Rabe, Bürgerkönig Alexander Ottavio – hier mit Tochter Xenia Apollonia. Gildemeister Henning Fredersdorf freute sich mit. Aufn.: R.Seide
Schau, Schießen – „schöne Sache“
175 Jahre Kinderschützengilde Hitzacker
Bild 1: Klaus Linnecke, Obergildemeister der Gilde Hitzacker, führte am Sonnabend durch die kleine Ausstellung, die im Vereinsheim anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Kinderschützengilde aufgebaut war. 2 Aufn.: R. Seide Bild 2: Seit der Gründung bis zum Jahr 1969 war die Kinderschützengilde Hitzackers eigenständig – eine ungewöhnliche Konstellation in Deutschland. rs Hitzacker. Ein Beitrag aus dem Berliner Journal Die Woche aus dem Jahr 1932 beschrieb Hitzackers Kinderschützengilde als „die einzige Deutschlands“. „Das ist zwar schön zu lesen, aber gesichert ist dies leider nicht“, erläuterte Klaus Linnecke, Obergildemeister der ältesten Schützengilde Lüchow-Dannenbergs, am Sonnabend. Während er dies sagte, stand er im gildeeigenen Vereinsheim vor reich bestückten Stellwänden, die Fotos und Zeitungsausschnitte der Kinderschützengilde zeigten. Der Anlass: Seit 175 Jahren besteht diese – von 1842 bis 1969 war sie eigenständig. Erst seit diesem Datum findet das Kinderschützenfest im Rahmen des Schützenfestes der Schützengilde statt. Vorher wurde stets am Pfingstdienstag gefeiert. Eher zufällig sei man auf das Jubiläum gestoßen, berichtete Linnecke – „genau genommen war es der Erste Schaffer Jörg Sander, der erst seit Herbst vergangenen Jahres im Amt ist“. Sander sichtete daraufhin genauer das von Karl Guhl und weiteren Schützenbrüdern angelegte Gildearchiv und erstellte eine kleine Bilderschau, die an diesem Tag noch wuchs. Denn die Gäste, die es an den Schützenweg zog, trugen weitere Ausstellungsstücke bei. Überdies veranstaltete die Gilde an ihrem zweiten Exerzierabend mehrere Sonderschießen: das um den Titel „König der Kinderkönige“, um den des Bürgerkönigs und um den König/die Königin der amtierenden Kinderregenten in der Samtgemeinde Elbtalaue. „Eine schöne Sache“, waren sich Gäste und Veranstalter einig, die während der dreistündigen Wettbewerbe in Erinnerungen schwelgten.Torsten Rabe nun dreifacher König
Olivia Stübbecke beste amtierende Kindermajestät in der Elbtalaue
Fortsetzung von Seite 1 rs Hitzacker. Linnecke freute sich über die Resonanz, die Schau und Schießen hervorgerufen hatten. 23 ehemaligen Kindermajestäten, 14 Bürgerkönigaspiranten und sieben amtierende Kindermajestäten aus der Elbtalaue wetteiferten um Pokale und Titel; Dutzende kamen zum Zuschauen. Die Spannung wuchs in Hitzacker Gildevereinsheim, als Schießoffizier Andreas Oksas vor die Menge schritt und die jeweils drei Bestplatzierten nannte. Königin der amtierenden Kindermajestäten der Samtgemeinde wurde Olivia Stübbecke aus Hitzacker, gefolgt von Linus Stallbohm (Metzingen), der eine hervorragende Serie schoss, und Dustin Spranz (Pudripp). Die Würde des Bürgerkönigs errang Alexander Ottavio vor Jannis Hewekerl und Lutz Vortisch. Dritter des Pokalschießens um den Titel „König der Kinderkönige“ wurde der heutige Gildekommandeur Thomas Schenck, der 1975 die Kinderkrone sowie 2005 und 2010 die des erwachsenen Königs trug. Der zweite Platz ging an Bianca Münnemann (1990). Den besten Teiler mit dem Lichtpunktgewehr erzielte Torsten Rabe, Kinderkönig 1981, König der Gilde 2000. Übrigens: Das diesjährige Kinderschützenfest findet am Freitag, dem 7. Juli, statt. Dann wird die neue Kindermajestät am ehemaligen Rathaus proklamiert. Bild: Die jeweils drei Erstplatzierten der drei Jubiläumsschießen sowie der engere Vorstand der Hitzackeraner Gilde. Den Titel „König der Könige“ konnte Torsten Rabe (Siebter von links) für sich verbuchen. Aufn.: R. Seide</blockquote> Quelle: Kiebitz vom 28.06.2017
26. Juni 2017