Schützengilde Hitzacker

Beiträge mit dem Stichwort ‘Obergildemeister’

Schützenfest 2016 in Hitzacker – neuer König ist Frank Lehmann

2016-06-18 14.33.17 Das Schützenfest 2016 in Hitzacker ist nun beendet und kann als Erfolg bezeichnet werden. Stimmen der Schützenbrüder, der Frauen der Schützenbrüder, der Bevölkerung und der Schausteller sind sich einig: Die Straffung des Schützenfestes und die Integration des Kinderschützenfestes sind gelungen. Der Schützenplatz war von Freitag bis Sonntag stets gut gefüllt, im Festzelt wurde sowohl am Freitag als auch am Samstag bis in die frühen Morgenstunden zu Livemusik getanzt, und die Tanzfläche, der Tresenbereich und die Tische waren permanent mit Beginn der Live-Musik gut gefüllt, so dass die Stimmung hervorragend war. Der Freitag stand im Zeichen der Kinder. Da die Schützen sich bereits am Vormittag in den Quartieren getroffen hatten und somit nahezu alle Schützenbrüder am Ummarsch des Kinderschützenfestes teilnahmen, war der Zug deutlich länger als in den vergangenen Jahren. Auch durch den Planwagen, der ältere und verletzte Schützenbrüder hinter dem Zug zu den Stationen brachte, führte zu größerer Teilnahme. Die Bekanntgabe und Inthronisierung der Kindermajestäten und Kronprinzen wurde somit von vielen Schützen, etlichen Besuchern und vielen Kindern auf dem gefüllten Marktplatz verfolgt. Der Bonbonregen, der durch die Kindermajestäten und Kronprinzen verteilt wurde und ebenfalls etwas größer ausfiel war ein Highlight für die Kinder auf dem Marktplatz. Viele tolle und hochwertige Preise, Freifahrtchips und kalte Freigetränke machten wohl alle Kinder glücklich, so dass eine tolle Grundstimmung herrschte, die auch nicht durch leichten Regen verschlechtert werden konnte. 2016-06-18 10.19.48 Höhepunkte des Samstags war die Bekanntgabe des neuen Königs Majestät Frank Lehmann zunächst durch den Obergildemeister Klaus Linnecke beim Königsfrühstück, dann auf dem Balkon des alten Rathauses am Markt und der anschließenden Inthronisierung der Königin Sabine Lehmann auf dem Festzelt. Während des Marsches zum Marktplatz wurden 100 Rosen an die Damen, Süßigkeiten an die Kinder und Getränke an die Herren der Zuschauer verteilt, so dass der leichte Regen, der nur ein paar Minuten andauerte die Stimmung nicht verschlechtern konnte. Am Sonntag herrschte bei bestem Wetter und einem prall gefüllten Festzelt und einem sehr gut gefülltem Festplatz ebenfalls hervorragende Stimmung, so dass sich wohl alle bereits auf das nächste Schützenfest in Hitzacker freuen. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 18.06.2016 schreibt dazu folgendes

Premieren-Schützenfest

Paul-Erik Lübke und Olivia Brzeski-Stübbecke neue Kindermajestäten in Hitzacker

Hitzackers Gildemeister Henning Fredersdorf (von links) proklamierte am Freitag Olivia Brzeski-Stübbecke und Paul-Erik Lübke zu neuen Kindermajestäten. Das Kronprinzenpar 2016 bilden Linus Stallbohm und Melea Soltau. Im Hintergrund freuen sich das Königspaar der Erwachsenen, Petra und Michael Hewekerl, sowie der Verantwortliche für das Kinderschützenfest, Tobias Lübke. Aufn.: R. Seide rs Hitzacker. Ein imposanter Umzug bewegte sich am Freitag von der Grundschule zu Hitzackers Marktplatz. Zum Teil kostümierte Grundschul- und Kindergartenkinder bildeten den Kern des rund 150 Meter langen Trosses, der in diesem Jahr von rund 70 der rund 120 aktiven Gildemitglieder begleitet wurde. Das waren enorm viele für ein Kinderschützenfest in der Elbestadt. Aber hinsichtlich des Schützenfestes ist in diesem Jahr so einiges anders als sonst. Es ist ein Schützenfest der Premieren. „Wir feiern heute das Kinderschützenfest im Schützenfest“, informierte Jörg Sander von der 2. Kompanie der drei Kompanien umfassenden Gilde von 1395 vor der Proklamation. Damit sprach er die Straffung des Festablaufes an. Startete sonst der Festreigen mit der Feier der Kinder am Mittwoch, folgte danach der Große Zapfenstreich als Auftakt des eigentlichen Schützenfestes, so geht der verjüngte Vorstand in Absprache mit der Gilde neue Wege: Der Zapfenstreich ist nun donnerstags, das Kinderschützenfest freitags und der Haupttag, früher der Donnerstag, ist nun der Sonnabend. Der Auftakt am Donnerstagabend hat geklappt, und dadurch, dass sich die Gildebrüder am Freitag schon seit dem Morgen bei ihren Kompanien befunden hatten, war ihre Anzahl auf dem Markt stattlich. Neu war an diesem Tag auch der Auftritt von Henning Fredersdorf auf dem Balkon des Alten Rathauses. Der im November zum Gildemeister ernannte Fredersdorf moderierte locker, fröhlich und der unter ihm wartenden Klientel angemessen durch die Proklamation, benannte Hintergründe und Leistungen des neuen Kinderprinzenpaares und der neuen Regenten, machte es spannend. Alle Kinder der dritten und vierten Klassen der örtlichen Grundschule, rund 60 Jungen und Mädchen, hatten mit dem Lichtpunktgewehr um die Würden geschossen. Auch Letzteres war ein Novum. Zum Kronprinz ernannte der Gildemeister den Schmardauer Linus Stallbohm aus der 3a. Er tritt damit quasi die Nachfolge seines Cousins Marlow Stallbohm an. Die neue Kronprinzessin ist die Tiesmesländerin Melea Soltau (3b). Sie folgt auf Maja Düpow. Zum Kinderkönig ernannte Fredersdorf den zehnjährigen Paul-Erik Lübke (4a). „Mit einer hervorragenden Zehn schaffte der Hitzackeraner das, was seine Opa und sein Vater – beide aktive Gildemitglieder – bislang nicht vollbracht haben: die Königswürde“, kommentierte der Gildemeister das Ergebnis, was Papa Tobias Lübke, verantwortlich für das Kinderschützenfest, aber nicht um sein strahlendes Gesicht brachte. An der Seite des Kinderkönigs befindet sich Olivia Brzeski-Stübbecke (4a). Auch ihr Vater Jens Stübbecke war bereits Kinderkönig, allerdings in Metzingen. Ihre Vorgänger: Jan Radunski und Zoe Fuglsang.
Quelle: EJZ vom 18.06.2016 EJZ-2016-06-18_1 Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 20.06.2016 schreibt dazu folgendes

Elbterrassen nun Königsresidenz

Schützenfest in Hitzacker: Gastronom Frank Lehmann aus Wussegel schoss die beste Zehn

Auf dem Balkon des alten Rathauses präsentierte Obergildemeister Klaus Linnecke (von links) das neue Majestätenpaar Sabine und Frank Lehmann. Aufn.: A. Schmidt as Hitzacker. Das Restaurant Elbterrassen in Wussegel ist die neue Königsresidenz. Frank Lehmann, Hauptmann der 2. Kompanie, und Königin Sabine bilden das neue Majestätenpaar der Schützengilde zu Hitzacker von 1395. Es ist nicht das erste Mal, dass das beliebte Ausflugscafe an der Elbe als Königshof dient. Genau vor 30 Jahren hatte Gerd Lehmann, der Vater des heutigen Gildekönigs, sich an die Spitze der Hitzackeraner Schützenbrüder geschossen. Als Königsadjutanten unterstützen Frank Lehmann künftig Friedrich Rabe und Jörg Sander. Die weiteren Plätze beim Königsschießen belegten Jens Fricke aus Lüchow von der 1. Kompanie sowie der Gildespieß Volker Tesch (2. Kompanie). Nach dem Hotelier und „Waldfrieden“-Eigentümer Michael Hewekerl führt nun wieder ein Königs-Gastronom die Gilde der Elbestadt an.

Wieder ein Königs-Gastronom

Schützenfest in Hitzacker: Majestät Hewekerl mit Luftgitarren-Gig – Tombola-Hauptgewinn an Stübbecke

as Hitzacker. Der Hauptmann der 2. Kompanie, Frank Lehmann (49), ist neue Majestät der Schützengilde zu Hitz- acker von 1395. Der Elbterrassen-Gastwirt aus Wussegel tritt mit seiner Königin Sabine die Nachfolge von Michael und Petra Hewekerl an, bei denen Lehmann als Königsadjutant wirkte. Also wieder ein Gastronom an der Gildespitze. „Ich bin noch ganz aufgeregt und freue mich mit euch allen auf eine schöne Königszeit“, lächelte Lehmann, ehe ihm Obergildemeister (OGM) Klaus Linnecke und Schaffer Horst Tausendfreund bei der Proklamation die Königsinsignien anlegten. „Auch der Himmel weint vor Freude“, scherzte Linnecke wenig später, als das neue Königspaar im strömenden Regen vom Balkon des alten Rathauses der Bevölkerung zuwinkte, teilweise „beschirmt“ von Bürgermeister Holger Mertins. Majestät Lehmann forderte Feriengäste und Einheimische dazu auf, im Festzelt am Yachthafen gemeinsam mit den Gildebrüdern und ihren Damen zu feiern. Zu Ehren des Majestätenpaares feuerten dann die Rostocker Stadtsoldaten der Vereinigung Concordia von 1848 zwei Böller ab, die den Marktplatz in Pulverdampf hüllten. Danach dann der obligatorische Eintrag ins Goldene Buch der Elbestadt. Frank Lehmann, Vater zweier Söhne, gehört seit mehr als 25 Jahren der Hitzackeraner Schützengilde an und gilt als engagierter Ideengeber. Im Jahr 2008 übernahm er den Chefposten der 2. Kompanie. Es ist nicht das erste Mal, dass das Königshaus der Gilde nun in Wussegel steht. Vater Gerd Leh- mann hatte vor genau 30 Jahren den besten Schuss beim Königsschießen abgegeben und war Gildekönig geworden. Zu Beginn des Königsfrühstücks im Restaurant „Café Dierks“ bedankte sich OGM Linnecke beim scheidenden Königspaar Petra und Michael Hewekerl für deren sympathische Ausstrahlung. Das hätten wir viel früher machen sollen, so zitierte Linnecke das Majestätenpaar, das stets beste Feierlaune verbreitet und den harten Kern der Feierfreudigen gerne mit Spiegeleiern vernachtköstigt habe. Verlässliche Unterstützung hätten beide stets vom Vizekönigspaar Rosita und Eckhardt von Loh erhalten, die ebenfalls ihre gesamte Königszeit rundum genossen hätten. Vor Vertretern aus Politik, Kirche und von befreundeten Vereinen hatte Linnecke eine Überraschung parat: Der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer, sei im vorigen Jahr beim Schützenfest in Hitzacker der Gilde aus Dannenberg beigetreten, so hatte der OGM erfahren. Und nun mache ihn die Schützengilde Hitzacker mit sofortiger Wirkung zum Mitglied „ehrenhalber“. Namens der Gastvereine bedankte sich der Lüchower Schützenkönig Hanno Jahn für die Gastfreundschaft. Er sei der Antwort auf die Frage auf der Spur, wie es beim Schützenfest in Hitzacker den Gastgebern gelinge, auch am Ende eines langen Schützenfesttages noch nahezu makellose weiße Hosen zu tragen. Von einem „wunderschönen Jahr“ schwärmte Majestät Michael Hewekerl im Rückblick auf zahlreiche Bälle und das Kreiskönigsschießen. Er bedankte sich bei seiner Köngin Petra, der weißen Flotte der Gildedamen und den Adjutanten Harald Münchow und Frank Lehmann für deren Unterstützung. Seinem Nachfolger riet er schmunzelnd: „Keine Panik, mach‘ dein Ding.“ Und genau dieser Parole folgend, überraschte Hewekerl – sonst als ruhige Natur bekannt – mit einem außergewöhnlichen Musikwunsch: Die Heidejäger legten die Marschmusiknoten beiseite und intonierten den AC/ DC-Kracher „Highway to Hell“. Gemeinsam mit Vizekönig Eckhardt von Loh legte „King Mike“ einen Luftgitarren-Gig hin, der Hauptmann Fritz Boldt und Gildemeister Henning Fredersdorf – auch auf dem Tisch – zum Mitmachen animierte. Überraschung bei der Verlosung: Edmund Stübbecke (SV Metzingen), die rechte Hand seines Chefs Peter Schneeberg, gewann den Hauptpreis: einen Aufenthalt in Schneebergs Hotel in Grömitz an der Ostsee. Freude und Fröhlichkeit herrschte schon beim Ummarsch am Vormittag. Kom- mandeur Thomas Schenck hatte kurzerhand eine Eilausbildung für den Rekruten Torsten Petersen anberaumt, der aber auf entsprechende Vorbildung aus der Lüchower Gilde verweisen konnte. Und beim weiteren Umzug gab es eine weitere Neuerung: Erstmals hatten sich die meist über 80-jährigen Mitglieder des Schwarzen Corps einen Traktor samt Planwagen organisiert, um ihre Gildebrüder, die besser zu Fuß waren, „nicht so ganz einsam“ – so ein Kommentar – durch die Elbestadt ziehen zu lassen. Zu Bild 1: Jubelnd auf den Schultern seiner Kompaniekameraden: König Frank Lehmann aus Wussegel. Vor 30 Jahren war sein Vater Gerd (rechts) der Königsschuss gelungen. Aufn.: A. Schmidt Zu Bild 2: Das Königspaar Petra und Michael Hewekerl nahm ein letztes Mal die Parade der Schützengilde Hitzacker auf dem Marktplatz ab, umrahmt von Gildemeister Henning Fredersdorf (links) und Obergildemeister Klaus Linnecke. Aufn.: A. Schmidt Zu Bild 3: Mit einem Luftgitarren-Gig heizten Vizekönig Eckhardt von Loh (links) und der scheidende König Michael Hewekerl der Schützengesellschaft zu AC/DC-Klängen ein. Aufn.: A. Schmidt

Schneeberg geehrt

Seit 50 Jahren der Gilde treu geblieben

as Hitzacker. Seit mehr als 50 Jahren ist Peter Schneeberg der Schützengilde Hitzacker von 1395 treu. Davon wirkte er 34 Jahre als Vorsitzender sowie sieben Jahre als Schatzmeister. Dafür zeichnete Ewald Meyer, Vorsitzender des Kreisschützenverbandes (KSV), Schneeberg unter dem Beifall der Festgäste mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes aus. Schneeberg lobte den verjüngten Vorstand für dessen Entscheidungen und spendete 500 Euro für die Jugendarbeit des KSV. In Abwesenheit wurde Detlev Daasch für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Über eine Silbernadel für 25-jährige Gildezugehörigkeit freute sich Felix Riehl. Gestern nahm Schießoffizier Andreas Oksas nach dem Ummarsch weitere Auszeichnungen vor. Beim Kompanie-Vergleichsschießen ging der Von-dem-BusschePokal an die 1. Kompanie, der Arafa-Pokal an die 2. Kompanie. Bester Schütze war Werner Ladwig (142 von 150 Ringen). Über die Ehrenscheibe, die beim Wurst-Preisschießen ausgeschossen wird, freute sich Kurt-Peter Schilder (30 Ringe). Und die beste Zehn auf die Ehrenscheibe für den König der Könige hatte Michael Hewekerl abgegeben. Bei der Verlosung der Tombola-Preise ging der Hauptgewinn an Jörn Kilimann aus Hitzacker: 200 Euro in bar. Zum Bild: Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Peter Schneeberg (Mitte) vom KSV-Vorsitzenden Ewald Meyer (links) geehrt. Seit 25 Jahren gehört Felix Riehl der Gilde an. Aufn.: A. Schmidt
Quelle: EJZ vom 20.06.2016 EJZ-2016-06-20_1 EJZ-2016-06-20_2 Der Kiebitz vom 22.06.2016 schreibt dazu:

Spaß im Bonbonregen

Kinderschützenfest in Hitzacker

rs Hitzacker. Mitunter sind es die kleinen Dinge im Leben, auf die man sich besonders freut. Der obligatorische Bonbonregen, den es stets beim Hitzackeraner Kinderschützenfest gibt, gehört für die Jungen und Mädchen der Elbestadt sicher dazu. Denn Dutzende genossen es am Freitag, sich die süßen Gaben auf den Kopf, in Schirme und Hände prasseln zu lassen. Zuvor hatte Gildemeister Henning Fredersdorf die neuen Kindermajestäten proklamiert: Zum Kronprinz ernannte er den Schmardauer Linus Stallbohm aus der 3a. Er tritt damit die Nachfolge seines Cousins Marlow Stallbohm an. Die neue Kronprinzessin ist die Tiesmesländerin Melea Soltau (3b). Sie folgt auf Maja Düpow. Zum Kinderkönig ernannte Fredersdorf den zehnjährigen Paul-Erik Lübke (4a). An der Seite des Kinderkönigs befindet sich Olivia Brzeski-Stübbecke (4a). Ihre Vorgänger: Jan Radunski und Zoe Fuglsang. Fortsetzung auf Seite 5 Zum Bild: Nach der Proklamation der neuen Hitzackeraner Kindermajestäten ergoss sich auf das wartende Volk der beliebte Bonbonregen. Aufn.: R. Seide

Erneut ein Gastronom

Frank Lehmann regiert in Hitzacker

(Fortsetzung von Seite 1) as/rs Hitzacker. Nachdem die Heidejäger „Heil dir im Siegerkranz“ gespielt hatten, gab es den obligatorischen Bonbonregen, danach ging es ins Zelt, wo Freigetränke und Freichips an alle Kinder verteilt wurden. Der Einzug geschah quasi im letzten Moment, denn kaum war das letzte Kind eingerückt, öffnete der Himmel seine Schleusen – aber nicht so stark wie vor zwei Jahren. Anschließend klarte es wieder auf, und die Kinder konnten das Angebot des Festplatzes und das Preisschießen im Zelt genießen, bei dem es wertvolle gestiftete Preise zu gewinnen gab. Tags darauf, am Sonnabend, wurde der neue Regent der Erwachsenen bekannt gegeben. Das Restaurant Elbterrassen in Wussegel stellt nun die neue Königsresidenz dar. Frank Lehmann, Hauptmann der 2. Kompanie, und Königin Sabine, Betreiber der Elbterrassen, bilden das neue Majestätenpaar der Schützengilde zu Hitzacker von 1395. Es ist nicht das erste Mal, dass das beliebte Ausflugscafé an der Elbe als Königshof dient. Genau vor 30 Jahren hatte Gerd Lehmann, der Vater des heutigen Gildekönigs, sich an die Spitze der Hitzackeraner Schützenbrüder geschossen. Als Königsadjutanten unterstützen Frank Lehmann künftig Friedrich Rabe und Jörg Sander. Die weiteren Plätze beim Königsschießen belegten Jens Fricke aus Lüchow von der 1. Kompanie sowie der Gildespieß Volker Tesch (2. Kompanie). Nach dem Hotelier und Waldfrieden- Eigentümer Michael Hewekerl führt nun wieder ein Gastronom die Gilde der Elbestadt an. Insgesamt feierten Hitz- ackers Schützen ein gelungenes Schützenfest, das für diese Auflage um einen Tag gestrafft und inhaltlich umgestellt wurde. Zum Bild: Hitzackers neuer König Frank Lehmann, flankiert von Königin Sabine und Obergildemeister Klaus Linnecke, ließ es sich nicht nehmen, nach der Bekanntgabe seines Erfolgs Worte an sein Volk zu richten. Aufn.: A. Schmidt
Quelle: Kiebitz vom 22.06.2016 Kiebitz-1 Klick auf das Bild öffnet den Artikel Kiebitz-5 Klick auf das Bild öffnet den Artikel Der Generalanzeiger vom 26.06.2016 schreibt dazu:

Hitzacker: Frank Lehmann ist König

Gilde von 1395 krönt Gastronomen aus Wussegel zum Oberhaupt

Hitzacker (bv). „Wir haben schon wieder einen Gastwirt zum König proklamiert“, raunt Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg der Schützengilde Hitzacker von 1395 e.V. verschmitzt: „Dann sind die Gläser immer voll“. Kurz zuvor hatte der neue Obergildemeister Klaus Linnecke unter lautem Jubel verkündet, dass – schon wieder ein Gastronom auf dem Gildethron der ältesten Gilde des Wendlands Platz nimmt. Frank Lehmann, Betreiber der bekannten Elbterrassen in Wussegel, hatte es geschafft, sich an die Spitze der Gilde von 1395 zu schießen – vor dem zweitplatzierten Jens Fricke aus Lüchow – er gehört der 1. Kompanie an – und Gildspieß Volker Tesch von der 2. Kompanie. Lehmann folgt damit König Michael Hewekerl nach, der bekanntlich das Hotel-Restaurant Waldfrieden in Hitzacker betreibt. Frank Lehmann, an seiner Seite steht Königin Sabine Lehmann, tritt damit in die königlichen Fußstapfen seines Vaters Gerd Lehmann, der vor genau 30 Jahren ebenfalls an der Spitze der Gilde stand. Der „junge Lehmann“ gehört der Gilde nunmehr auch schon 25 Jahren an. Nach dem Ummarsch zum Marktplatz stellte sich das neue Königspaar auf dem Balkon des Alten Rathauses vor. Trotz des Platzregens war der Marktplatz gut gefüllt. An die tapferen Zaungäste verteilten die Schützen Blumen und wärmende Getränke. aber es war nur ein Schauer, und Klaus Linnecke konnte scherzen: „Auch der Himmel weint – vor Freude!“ Auch in diesem Jahr wurde die Krönung vom ohrenbetäubenden Salutdonner der Schützenvereinigung Concordia aus Rostock begleitet, die seit einigen Jahren an den Feierlichkeiten teilnehnmen. Am Rande erwähnte Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg noch eine nette Anekdote: Landrat Jürgen Schulz war ebenfalls beim Königsfrühstück im Café Diercks zugegen und erwarb Lose für die Tombola. Aber gewinnen wollte er nichts – er verschenkte seine Lose großzügig an eine Servierkraft der „weißen Flotte“. Und: Prompt gewann die junge Dame einen Hauptpreis: Eine Floßfahrt – für zwölf Personen. Bild 1:Schnappschuss beim Königsfrühstück: Barbara und Anna Schneeberg, Tochter und Enkelin von Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg. Bild 2: Hatte die Lacher bei seiner witzigen und durchaus beseelten Ansprache auf seiner Seite: Hitzackers neuer Schützenkönig Frank Lehmann mit seiner Königin Sabine. Bild 3:Hitzacker hat ein Königspaar: Hier mit Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg, Bürgermeister Holger Mertins und Obergildemeister Klaus Linnecke. Fotos: Björn Vogt
Quelle: Generalanzeiger vom 26.06.2016 2016-06-26-Generalanzeiger

20. Juni 2016

Herbstversammlung der Schützengilde Hitzacker 2015

2015-11-21 Herbstversammlung Schützengilde Geschäftsführender Vorstand _ 610 Am Samstag, den 21.11.2015 fand die Herbstversammlung der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) im Restaurant Elbterrassen Wussegel statt. geprägt wurde diese Veranstaltung von der Neuwahl des Obergildemeisters. Da der bis dahin amtierende Obergildemeister Peter Schneeberg altersbedingt entsprechend der Satzung nicht erneut gewählt werden konnte, stand in dieser Position zwangläufig ein Wechsel an. mit überragender Mehrheit wurde Klaus Linnecke, bisheriger Gildemeister, in das Amt des Obergildemeisters gewählt. Peter Schneeberg wurde vom neuen Obergildemeister zum Ehren-Obergildemeister ernannt und erhielt gleichzeitig die Urkunde für 50 jährige Mitgliedschaft. Dass Peter Schneeberg mit Herzblut immer hinter der Gilde stand war nicht nur in der Vergangenheit stets zu sehen und zu spüren sondern wurde auch in seiner Rede deutlich. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Gestaltung der zukünftigen Schützenfeste. Eine Kommission hatte einen strafferen Ablauf des Schützenfestes erarbeitet und bereits im erweiterten Vorstand diskutiert. Über diesen Ablauf, welcher mit dem Zapfenstreich am Donnerstag den Beginn des Schützenfestes plant, das Kinderschützenfest am Freitag in den Schützenfestablauf einbettet und auf einen Ball während des Schützenfestes verzichtet, wurde in der Herbstversammlung abgestimmt. Mit lediglich vier Gegenstimmen unterstützte die Versammlung diesen geplanten Ablauf sehrt deutlich, auch wenn einzelne Bedenken zu einzelnen Punkten bereits geäußert wurden. Neben der oben erwähnten Wahl des Obergildemeisters standen noch etliche weitere Wahlen auf der Tagesordnung: Als Gildemeister wurde Henning Fredersdorf gewählt, welcher die restliche Amtszeit von einem Jahr des bisherigen Gildemeisters Klaus Linnecke übernimmt. Zum Schatzmeister wurde Michael Schulz gewählt, nachdem der bisherige Schatzmeister Harald Steindorf aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Michael Schulz übernimmt das Amt des Schatzmeisters für die restliche Amtszeit von zwei Jahren. Der Schießoffizier Andreas Oksas und der Beauftragte für das Kinderschützenfest Tobias Lübke wurden wieder gewählt. Im Rahmen der Versammlung wurde Eisbein mit Sauerkraut, Erbsenpüree und Kartoffeln gereicht. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 21.11.2015 schreibt dazu:

Schützenfest wird gestrafft

Gilde Hitzacker: Peter Schneebergs Abschied - Linnecke Nachfolger - Geschäftsführender Vorstand verjüngt as Wussegel. In der langen Historie der Schützengilde zu Hitzacker von 1395 ist am Sonnabend eine Ära zu Ende gegangen: Nach 34 Jahren an der Vereinsspitze und 41 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Vorstand hat Obergildemeister Peter Schneeberg - auch ein wenig emotional - Abschied aus der Vereinsführung genommen. Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Klaus Linnecke (69), der als erste Amtshandlung Schneeberg - nach einstimmiger Wahl - zum Ehren-Obergildemeister ernannte und ihm die Ehrenurkunde für 50-jährige Gildemitgliedschaft überreichte. Linnecke hob in seiner Laudatio auf seinen Vorgänger hervor, dass für Peter Schneeberg die Führung der Gilde stets eine echte Herzensangelegenheit gewesen sei, und weit mehr war als nur die bekannte großzügige finanzielle Unterstützung. Der frischgebackene Ehren-Obergildemeister bekannte, dass er - auch bei unterschiedlichen Auffassungen - stets viel Freude in seinem Amt gehabt habe. Er kündigte an, die Gilde auch in Zukunft nach Kräften zu unterstützen. Und: Im Zuge der Versammlung wurde eine zeitliche Straffung des Schützenfestes für das Jahr 2016 beschlossen. Die vergleichsweise langwierige Herbstversammlung der Gilde im Restaurant Elbterrassen in Wussegel war geprägt durch die satzungsgemäß geheimen Wahlen mit Stimmzettel, obwohl jeweils nur ein Bewerber zur Wahl stand. Das beste Wahlergebnis erreichte der neue Obergildemeister Klaus Linnecke, der seit zehn Jahren dem Vorstand als Gildemeister und stellvertretender Vorsitzender angehört. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist der bisherige Adjutant Henning Fredersdorf (42). Und für den umstrittenen Schatzmeister Harald Steindorf, der nach zwei Jahren zurückgetreten war, übernimmt der bisherige Offizier beim Stabe Michael Schulz (52) die Finanzverantwortung. Dadurch hat die Gilde ihre Führungscrew erheblich verjüngt. Wiedergewählt wurden Schießoffizier Andreas Oksas und der Beauftragte für das Kinderschützenfest, Tobias Lübke. Zu den Gratulanten zählten Majestät Michael Hewekerl und Vizekönig Eckhardt von Loh. Ferner beschlossen die Schützen die Neuorganisation des Schützenfestes. Im Interesse der Schützenfestbesucher und der Schausteller wollen sie das Gildefest im nächsten Jahr zeitlich straffen. Das Kinderschützenfest, das sonst traditionell am Mittwoch stattfand, wird nun am Freitag organisiert. Und der Haupt-Festtag - bisher am Donnerstag - wird nun am Sonnabend mit Königsfrühstück und Proklamation des neuen Majestätenpaares stattfinden. Der Königsball in der Schützenfestwoche entfällt. Dafür soll der Winterball 2017 zum Königsball aufgewertet werden. Nach rund einem Dutzend Wortmeldungen einigten sich die Versammlungsteilnehmer darauf, den neuen Festverlauf im nächsten Jahr auszuprobieren und bei der Herbstversammlung eine „Manöverkritik“ zu halten, um bei Details nachzusteuern. Von 68 Mitgliedern stimmten vier gegen den Vorschlag. Der Neugestaltungsvorschlag war zuvor von einer sechsköpfigen Kommission erarbeitet und in den Kompanien diskutiert worden. Im Jahr 2011 war ein vergleichbarer Vorstoß noch gildeintern gescheitert. Zuvor hatte die Gilde die interne Finanzkrise aufgearbeitet. Schatzmeister Harald Steindorf erklärte seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen. Er betonte, niemals „in die Kasse gegriffen“ zu haben. Die Klärung offener Fragen sei bei der Kassenprüfung weitgehend gelungen. Die Problemkreise reichten aber bis ins Jahr 2013 zurück, für die der damalige Schatzmeister Christian Guhl verantwortlich gewesen sei. Vorsitzender Schneeberg kommentierte, dass jedermann eben Fehler passieren könnten und erklärte das Kapitel der Schuldzuweisungen für beendet. Kassenprüfer Jens Fricke redete Klartext: Für das Jahr 2014 gebe es noch Außenstände von 3865 Euro, davon allein 2860 Euro aus noch nicht abgebuchten Beiträgen. Ferner sei das Königsgeld von 2500 Euro noch nicht an Eckhardt von Loh ausgezahlt. Allein deswegen - und weil das Geschäftsjahr 2014 mit einem Defizit von 4053 Euro geendet habe - könnten die Kassenprüfer die optimistische Einschätzung Steindorfs, im Jahr 2015 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, die dieser in der Frühjahrsversammlung vorhergesagt hatte, nicht teilen. Wegen fehlender Belege sei die Buchführung nicht ordnungsgemäß und die Kassenführung nicht professionell gewesen. Fricke stellte auch fest: „Der Schatzmeister hat kein Geld veruntreut.“
Quelle: EJZ vom 23.11.2015 2015-11-21 Herbstversammlung Schützengilde EJZ

23. November 2015

Schützenkönig in Hitzacker 2011 – Gibt es eine Sensation? EJZ vom 09.07.2011

Zahlreiche Anwärter auf den Thron der Elbestadt-Gilde - Heute Käseabend   Thomas Schenck, Conny Schenck, Gildemeister Klaus Linnecke, Obergildemeister Peter Schneeberg Stolz präsentieren Obergildemeister Peter Schneeberg (rechts) und Gildemeister Klaus Linnecke am 24. Juni 2010 nach der Proklamation Hitzackers neues Königspaar Thomas und Conny Schenck Aufnahme: A. Blütling ab Hitzacker „Thomas wird doch nicht etwa schon wieder, er wird doch nicht schon wieder König werden wollen?" In der Elbestadt sind in diesen Tagen für Gerüchte und Spekulationen Türen und Tore weit geöffnet. Auch in der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker ist das im Vorfeld des am kommenden Mittwoch beginnenden Schützenfestes der Fall. Aber was ist mit Thomas Schenck, der amtierenden Majestät der Gilde, und wenn er mal nicht regiert, ihr Kommandeur? Werden er und seine Königin Conny den Thron für eine weitere Saison für sich beanspruchen? Hat Schenck, der 50-jährige Bundespolizist und gebürtige Hitzackeraner - nach 1993 und 2005 sowie dem souveränen Königsschuss im vergangenen Jahr, bereits dreimal Majestät -in der Elbestadt -während des Königsschießens am ersten und zweiten Exerzierabend der Traditionsgilde erneut Ansprüche auf die Majestätenwürde angemeldet? Das Zeug zum Wiederholungstäter hätte er als exzellenter Sportschütze allemal. Wird er also seinen Titel verteidigen? Das wäre schon eine dicke Sensation. Aber da sind auch noch andere Gildeschützen, die sich aufgrund ihrer mehr oder weniger stillen Gesten selbst ins Gespräch gebracht haben. Zum Kreis der Thronanwärter gehört vielleicht auch Schaffer Horst Tausendfreund, der am ersten Exerzierabend dabei beobachtet wurde, als er sich mit Obergildemeister Peter Schneeberg in ein „stilles Kämmerchen" zurückzog. Auch Tausendfreunds couragiertes Auftreten während des Königsschießens und sein verschmitztes Lächeln auf den Lippen danach waren nicht verborgen geblieben. Der Schaffer war bereits einmal König in Hitzacker: 2003 war ihm der beste Zentrumsschuss gelungen. Peter Schneeberg könnte den Spekulationen und Gerüchten bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein schnelles Ende bereiten. Er könnte. Doch der Obergildemeister wird sich hüten, er hüllt sich in dickes Schweigen, gibt sich wortkarg und nur einen kurzen Kommentar ab: „König in Hitzacker zu sein, bereitet Freude." Obergildemeister Peter Schneeberg, Schießoffizier Rolf Reibe und dem stellvertretenden Kommandeur Peter Lähn ist der Name des Schenck-Nachfolgers bereits bekannt, würden sie den jedoch jetzt schon verraten, wäre das mit einer hohen, in der Gildesatzung verankerten Konventionalstrafe verbunden. Das Trio wird sich also hüten. Gelüftet wird das Geheimnis am Donnerstag, dem 14. Juli, wenn die Gilde im Restaurant „Die Inselküche" (vormals „Am Yachthafen") im Beisein vieler Gäste ihr traditionelles Königsfrühstück verspeist. Punkt 14.30 Uhr wird Peter Schneeberg dann die mit Spannung erwartete Katze aus dem Sack lassen. Nach den beiden Exerzierabenden am 22. Juni sowie am 2. Juli steht am heutigen Sonnabend für die Gilde eine weitere Schützenfest-Vorbereitung auf dem Dienstplan: Im Stamm-quartier, jetzt „Die Inselküche", steigt ab 18 Uhr der sogenannte Käseabend. Im Verlauf dieser zünftigen Veranstaltung, in der unter anderem verdiente Mit-glieder geehrt werden, werden die Schützen so manches Mal „auf Gilde, Stadt und König" an-stoßen, was natürlich auch der scheidenden Majestät Thomas Schenck gefallen dürfte. Für Unterhaltung der rustikalen Art sorgt heute das Kabarett-Ensemble der Gilde, die „Pannenschieter". Es wird auf seine Art und Weise den Gilde-alltag der vergangenen zwölf Monate unter die Lupe nehmen und dabei so manche derbe und manchmal nicht ganz jugendfreie Zote auf die Bühne bringen. „Wir ,Pannenschieter' dürfen das", werden die Akteure' nach der Vorstellung mit stolzgeschwellter Brust behaupten. Quelle: EJZ vom 09.07.2011

09. Juli 2011

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