Beiträge mit dem Stichwort ‘Schießen’
ab Hitzacker. Peter Schneeberg machte es spannend: „Viel besser geht es eigentlich nicht", sagte der Obergildemeister der Hitzackeraner Schützengilde. Aber was weiß Schneeberg, was seine Schützenbrüder nicht wissen? Seine Aussage kam am Ende des ersten von zwei Exerzierabenden der Gilde, während der beiden geselligen Veranstaltungen wird auch - auf dem gildeeigenen Schießstand - um die Königswürde gewetteifert. Wer wird in der Elbestadt Nachfolger von Majestät Thomas Schenck? Das Gedränge sei recht groß, „in diesem Jahr wollen anscheinend viele Schützenbrüder auf den Thron", beurteilt der Obergildemeister die Situation. So richtig spannend aber werde es noch einmal am zweiten Exerzierabend. Doch die Schießergebnisse, die bereits jetzt vorlägen, seien wahrscheinlich nur sehr schwer zu toppen. Schneeberg hüllt sich in Schweigen: „Mehr sage ich dazu aber nicht." Außer ihm kennen nur Schießoffizier Rolf Reibe und Peter Lähn die Resultate der ersten Halbzeit des Schießens. Lähn ist stellvertretender Kommandeur, er vertritt den noch amtierenden König Thomas Schenck, der sonst die Gilde kommandiert. Der Obergildemeister räumt mit Gerüchten auf, die immer wieder in der Elbestadt regelmäßig vor dem Schützenfest kursieren würden. König in der Gilde zu sein, sei ein sauteurer Spaß von mehreren tausend Euro. „Doch dem ist nicht so", stellt Schneeberg richtig. Die Gilde lasse nämlich ein ansehnliches Königsgeld springen, womit die Majestät die meisten ihrer mit der Würde verbundenen Kosten begleichen könne. Dafür stehe er mit seinem Wort, so der Obergildemeister: „König in Hitzacker zu sein, muss Freude bereiten. Das ist doch selbstverständlich." In Sachen Schützenfest-Vorbereitungen - das Fest wird vom 13. bis zum 17. Juli in der Elbestadt gefeiert - sind die Gildebrüder fast auf der Zielgeraden eingetroffen. „Die im Umgang mit den Waffen schon so oft geübten Handgriffe sitzen, und auch der Parademarsch klappt hervorragend", lobten Majestät Thomas Schenck und sein Vorgänger Detlev Knipp beim Exerzieren. Am kommenden Sonnabend, und zwar ab 18 Uhr, wird noch einmal auf dem Schießstand-Gelände exerziert, für die musikalische Begleitung sind dann erneut die „Heidejäger" zuständig. Und dann wird Obergildemeister Schneeberg auch drei Neuzugänge feierlich auf die Gilde einschwören. Dem kommenden Schützenfest fiebert man in der Gilde natürlich entgegen. „Nachdem der Hochwasserschutz fertiggestellt ist und die Altstadt nun wie eine Burgmauer umgibt, können die Schützen auch bei eventuellen Sommerhochwassern keine nassen Füße mehr bekommen, sondern nur noch feuchte Kehlen", meint Peter Schneeberg augenzwinkernd." Übrigens: Den Namen der neuen Elbestadt-Majestät wird der Obergildemeister am Donnerstag, dem 14. Juli, während des Königsfrühstücks im Restaurant „Die Inselküche" (vormals „Am Yachthafen") nennen - um 14.30 Uhr. „Gewehrläufe schlecht gereinigt." Diese Kritik von Majestät Thomas Schenck - wenn er gerade mal nicht regiert, ist er der Kommandeur der Gilde - mussten sich die beiden Wachhabenden Kurt-Peter Schilder (rechts) und Hubert Fröhlich gefallen lassen. Obergildemeister Peter Schneeberg (von links) und der stellvertretende Kommandeur Peter Lähn stimmten dem König zu. Aufn.: A. Blütling
06. Juli 2011
09. Dezember 2010
05. September 2010
Quelle: Elbe-Jeetzel-ZeitungLüchower Gildeteam verteidigte Trophäe 26. Schießwettstreit um den Drei-Gilden-Pokal der Sparkasse - Ehrenscheibe an Ralf Behrens Dannenberg. Die Schützengilde Lüchow hat zum elften Mal den Drei-Gilden-Pokal der Sparkasse gewonnen. Mit 1368 Ringen (Vorjahr 1374) verteidigte das Team um Schützenkönig Ralf Behrens den Titel erfolgreich und verwies die Gildemannschaften aus Hitzacker (1343/2009: 1316) und Dannenberg (1340/1286) mit großem Vorsprung auf die Plätze. Behrens komplettierte den Erfolg mit einer absoluten Zentrumszehn und dem Gewinn der Ehrenscheibe. In der Einzelwertung setzten sich Erfahrung und Konzentrationsfähigkeit gegen jugendlichen Ehrgeiz durch. So siegte der Hitzackeraner Gildeschütze Helmut Ritter mit 144 Ringen vor Rudi Schmidtke (SG Dannnenberg, 142 Ringen mit 9 Zehnen) und Heinz-Dieter Wieczorek (SG Hitzacker, 142 Ringen mit 7 Zehnen) - alle drei aus der Seniorenklasse. [...] In Vertretung des Sparkassenvorstands hatte Thorsten Pils eine neue Wandertrophäe präsentiert und einen fairen Schießwettstreit gewünscht. Als Ausrichter erläuterte der Dannenberger Schießoffizier Dirk Wittmüss die Bedingungen: Jede Gilde hatte zehn Schützen zu stellen, die je 15 Wertungsschüsse mit dem KK-Gewehr stehend aufgelegt abgeben mussten, ohne die Schüsse einzeln zu kontrollieren und ohne Streichresultat. Nach der Hälfte der Starter hatte das Team der Lüchower Gilde die konstantesten Leistungen erzielt. Angesichts des Vorsprungs, der zu diesem Zeitpunkt schon bestand, schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Im zweiten Abschnitt des Wettstreits ließ sich der Vorjahrssieger den Erfolg - trotz Ringzahlen unter den Trainungsleistungen - nicht mehr nehmen. Und die Hitzackeraner Gilde zog noch knapp an den Hausherren vorbei. Bei der Siegerehrung überreichte Sparkassen-Vorstandsvertreter Pils die Wandertrophäe an den Lüchower Mannschaftsführer Axel Schmidt, der sich beim Veranstalter bedankte. Die hohen Ringzahlen der Hitzackeraner Senioren würden ihre Schatten schon jetzt auf den Wettkampf in 2011 werfen, der in der Elbestadt stattfindet.
18. August 2010