Schützengilde Hitzacker

Beiträge mit dem Stichwort ‘Schützenfest’

Schützenfest in Hitzacker 2018 vom 21.06. – 24.06.

In Kürze ist es nun wieder soweit: Die Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V. feiert ihr Schützenfest auf der Stadtinsel. Der Ablauf:

Donnerstag, 21.06.:

  • ab 22:00 Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz

Freitag, 22.06.:

  • ab 10:30 Ummärsche
  • ab 14:00 Kinderschützenfest
  • ca. 14:30 Proklamation der Kinderkönige auf dem Marktplatz
  • ca. 15:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
  • ab 15:00 Preisschießen für Kinder im Festzelt
    • 1. Preis CARRERA Fernlenkauto Wert 100,- €
    • 2. Preis Hudora Scooter Wert 90,- €
    • 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 1 Stunde Wert 80,- €
    • … und viele weitere tolle Preise im Wert von insgesamt über 500€ !! Fahrchips und Gutscheine für alle Kinder der geladenen Schulen.
  • ab ca. 16:00 Ausschießen „Ritterorden“ für Schützen
  • ab 19:00 „Last night of the King“- Party im Festzelt mit 30l Freibier für alle und Live-Musik der Band „Dreamboat“ (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)

Samstag 23.06.:

  • Ab 10:30 Ummärsche
  • 15:00 Vorstellung des neuen Königspaares auf dem Marktplatz
  • ca. 16:00 Fahnenausmarsch am Festzelt
  • ab 20:00 Party im Festzelt mit Live-Musik der Band Up2Date (Eintritt frei, Veranstalter: Festzeltwirt Mantau)
  • 22:30 Riesenfeuerwerk

Sonntag, 24.06.:

  • Ab 10:00 Zeltgottesdienst und Frühschoppen für Jedermann
  • 13:00 Ummärsche
  • 14:15 Parade am Markt
  • 14:45 Fahnenausmarsch am Festzelt – Große Tombola
    • 1. Preis 250,- € Bargeld
    • 2. Preis Bootsausflug mit dem „Zollboot“ bis zu 12 Pers. Wert 160,- €
    • 3. Preis Ausflug mit dem Sofafloß „Herzogin Dorothea“ bis zu 12 Pers. 2 Stunden Wert 150,- €
    • und viele weitere tolle Preise !!

13. Juni 2018

Scheibeannageln 2017 – Unwetter pünktlich beendet

Das Anbringen der Scheibe fand am 22.07.2017 in Tiesmesland am Haus des Königs Henning statt. Nach heftigsten Regefällen, die den ganzen Tag andauerten, schloss um 17:30 gerade noch rechtzeitig der Himmel die Pforten. Diese waren bis zu der Zeit noch sperrangelweit geöffnet und ließen über 30mm Regen an dem Tag fallen. Nun jedoch konnte das Scheibenkommando mit Begleitung einiger Schützenbrüder pünktlich um 18:00 unter Leitung des Gildespießes aufmarschieren. Der Gildespieß meldete sehr umfangreich, ausführlich und detailreich die geplanten nächsten Schritte und Wünsche der Truppe, die nach einer leichten Umstellung durch den König die Reihenfolge erledigt werden konnten. So wurde zunächst die Scheibe angebracht, um dann die Anwesenden mit äußerst leckerem Essen, welches vom Waldfrieden geleifert wurde und sehr schmackhaften Getränken vom Münchhof wieder zu stärken. So konnte ab etwa 18:20 die nun durch die Wolken dringende Abendsonne in lockerer Stimmung genossen werden. Weitere Bilder sind hier in der Fotogalerie zu finden.

26. Juli 2017

Schützenkönig 2017 ist Henning Fredersdorf

Klaus Linnecke, der Obergildemeister der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V., hatte es am Samstag um 14:30 wieder einmal sehr spannend gemacht, bei der Bekanntgabe und Proklamation des neuen Königspaares nachdem der scheidende König eine wunderbare Rede über sein Königsjahr und die Vorzüge des Königsdaseins, der Gilde und der Gemeinschaft in Hitzacker mit den anderen Vereinen der Elbestadt hervorhob. Nachfolger von Frank und Sabine Lehmann als Königspaar sind Henning Fredersdorf und Kathrin Münch, die die folgende Zeit als Majestäten genossen. Am Samstag war der Schützenplatz auf der Stadtinsel bei tollem Wetter gut gefüllt und auch am Abend im Festzelt herrschte bei mitreißender Musik der Band Up2Date beste Stimmung und es waren kaum freie Plätze zu sehen und die Tanzfläche war bis in die Morgenstunden des Sonntags stets gefüllt. Der Ummarsch am Sonntag bei Kaiserwetter, die anschließende Feierstimmung im Festzelt mit Begleitung des grandiosen Blasorchesters „Heidejäger“ war ein krönender Abschluss, so dass bis zum Abbau des Zeltes am Sonntagabend hervorragende Stimmung herrschte und die verbliebenen Schützen, deren Begleitungen und die verbliebenen Gäste mit fröhlichen Gesichtern im Weinzelt den Abend ausklingen ließen. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 10.07.2017 schreibt dazu:

Gildemeister jetzt neue Majestät

Schützenfest der Gilde in Hitzacker – Henning Fredersdorf schoss ins Zentrum

Bild: Vom Balkon des alten Rathauses aus winkte das neue Majestätenpaar, Henning und Kathrin Fredersdorf, den zahlreichen Zuschauern auf dem Marktplatz zu. Dort verteilten zwei Schützenbrüder Süßigkeiten an die Kinder und Rosen an die Damen als Zeichen der Verbundenheit zwischen Königspaar, Gilde und Bevölkerung. 3 Auf.: A. Schmidt as Hitzacker. Gildemeister Henning Fredersdorf (2. Kompanie) ist neue Majestät der Schützengilde Hitzacker von 1395. Gemeinsam mit seiner Königin Kathrin ist der stellvertretende Gildevorsitzende Nachfolger von Frank und Sabine Lehmann, die nun als Vizekönigspaar fungieren. Obergildemeister Klaus Linnecke hatte die Bekanntgabe des Namens des neuen Würdenträgers wieder einmal mächtig spannend gemacht und zuvor Friedhelm Klepper (Schwarzes Corps) und seinen Neffen Frank Linnecke (2. Kompanie) als zweit- und drittbesten Schützen beim Königsschießen gewürdigt. Erster Kommentar von Bürgermeister Holger Mertins: "Das wird eine musikalische Königszeit. Da darf wieder auf den Tischen getanzt werden." Denn die neue Majestät gilt in der Gilde als der Stimmungsantreiber schlechthin. Bild: Friedrich Rabe (links) sicherte sich mit einem Zentrumsschuss die Ehrenscheibe „König der Könige“, die ihm Kommandeur Thomas Schenck überreichte. Auf.: A. Schmidt Am Sonnabend hatte der Schützentag mit einem Frühstück in Wussegel beim bis dato amtierenden Majestätenpaar Frank und Sabine Lehmann in deren Restaurant Elbterrassen begonnen. Dort hatte SG-Bürgermeister Jürgen Meyer seine Verbundenheit mit der Hitzackeraner Gilde zum Ausdruck gebracht, in dem er mit weißer Hose - also in Paradeuniform der Schützengilde Hitzacker - erschienen war. Zu Ehren der Gastgeber beschallten die Böllerschützen der Rostocker Schützengesellschaft Concordia das Elbetal. Bild: Obergildemeister Klaus Linnecke (vorne von rechts) begleitet das scheidende Königspaar Frank und Sabine Lehmann mit Bürgermeister Holger Mertins zum Königsessen im Café Dierks. Auf.: A. Schmidt In Hitzacker am Markplatz zeigte sich Majestät Lehmann dann schwer beeindruckt vom Parademarsch seiner Gildebrüder und -gäste und ließ Kommandeur Thomas Schenck ein Lob aussprechen. Beim anschließenden Königsessen im Café Dierks sorgten die Heidejäger für beste Stimmung. So überraschte der scheidende Vizekönig Michael Hewekerl seine Frau Petra, der er zuvor den Vizeköniginnenorden verliehen hatte, mit einem Tanz vorm Vorstandstisch, bei dem König Frank und Königin Sabine sofort mitmachten. "Königsein ist leicht, ohne Stress, ganz einfach", bekannte Lehmann und bedankte sich für die begeisternde Unterstützung, nicht nur durch Gildemitglieder, sondern spotan aus der Bevölkerung und der Feuerwehr. Er wertete dies als ein positives Zeichen für den guten Zusammenhalt in der Elbestadt. Ganz besonders dankte er der "weißen Flotte" (den Gildedamen) für deren stetige Hilfe mit einfühlsam überreichten Präsenten. Mit einer musikalischen Revanche überraschten die Gildedamen, allen voran Heidemarie Lähn, mit dem Song: "Wir gehör'n zu ihr (der Gilde)" nach der Melodie des Marianne-Rosenberg-Songs "Er gehört zu mir". Ein humorvolles Lob ernteten auch Lehmanns Adjutanten Friedrich Rabe und Jörg Sander. Am gestrigen Sonntag nach dem großen Ummarsch durch die Elbestadt wurde es im Festzelt noch einmal förmlich. Gildeschießoffizier Andreas Oksas überreichte mit dem Kommandeur die gildeintern ausgeschossenen Wandertropähen. Über den Von-dem-Bussche-Pokal freute sich die Mannschaft der 1. Kompanie. Die Arafa-Trophäe ging an die 2. Kompanie. Julian Olffers stellte als bester Einzelschütze mit 147 von 150 Ringen einen neuen internen Rekord auf.
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 10.07.2017 Der Kiebitz vom 12.07.2017 schreibt dazu:

Meister meisterhaft

Henning Fredersdorf ist neuer König der Gilde Hitzacker

Linus Stallbohm ist Kinderkönig

as/rs Hitzacker. „Das ist der Lohn des vielen Übens“, sagte der Schmardauer Makurs Stallbohm am Freitag, während er auf Hitzackers Marktplatz nach oben in Richtung des Balkons am ehemaligen Rathaus wies. Dort oben stand sein Sohn Linus, geschmückt mit der Kinderkönigskette. Der Schüler der Klasse 4a der Hitzackeraner Elbtalschule hatte mit dem Lichtpunktgewehr den besten Schuss abgegeben. Was sein Vater meinte: Linus Stallbohm ist ein fleißiger und erfolgreicher Jugendschütze, der mit seiner Mannschaft des Schützenvereins Metzingen immer wieder aufhorchen lässt. So war er im vergangenen Jahr als bester Schütze der dritten Schulklassen Hitzackeraner Kronprinz, wurde in Metzingen Kinderkönig und schoss vor zwei Wochen beim Wettbewerb um den Titel des Königs der Samtgemeinde-Kindermajestäten eine brillante Serie: 10,4, 10,5 und 10,6. Den besten Schuss gab seinerzeit jedoch Olivia Brzeski-Stübbecke ab, die Kinderkönigin Hitzackers, die am Freitag ihren Thron verließ. „Dafür unterbricht man gern seinen Urlaub“, ergänzte Markus Stallbohm, der am Vormittag des Proklamationsfreitags mit Linus aus Büsum angereist war und am Abend wieder dort sein wollte. „Wir haben bis Sonntag gebucht.“ Hitzackeraner Kinderkönigin wurde eine weitere Metzingerin: Anna Beier aus der 4b. Das Kronprinzenpar bilden in diesem Jahr Johannes Beier und Lina Marceaux. War der Erfolg des Kinderkönigs erarbeitet, so ist jener des neuen Erwachsenen- königs eine kleine Überraschung: Tags darauf proklamierte Obergildemeister Klaus Linnecke nämlich seinen Stellvertreter, den Gildemeister Henning Fredersdorf, zur neuen Majestät, der nun ein Jahr mit seiner Königin Kathrin Münch die Traditionsgilde von 1395 regieren wird. Fredersdorf stammt wie sein Vorgänger Frank Lehmann aus der 2. Kompanie. Friedhelm Klepper (Schwarzes Corps) und Frank Linnecke (2. Kompanie) wurden als zweit- und drittbester Schützen geehrt. Am Sonntag endete das viertägige Schützenfest.
Quelle: Kiebitz vom 12.07.2017

10. Juli 2017

Schützengilde Hitzacker feiert 175-jähriges Jubiläum der Kinderschützengilde – Vorberichte in der Presse

Über das Jubiläum der Kinderschützengilde wurde an dieser Stelle ja bereits berichtet und etliche Bilder ehemaliger Könige sind digitalisiert worden. Am Nachmittag vor dem 2. Exerzierabend, dem 24.06.2017, finden ab 14:00 anlässlich des Jubiläums der Kinderschützengilde drei Schießwettbewerbe statt:
  • „König(in) der Samtgemeinde-Kindermajestäten“ mit amtierenden Kindermajestäten von Vereinen aus der Samtgemeinde Elbtalaue
  • „König(in) der Kindermajestäten“ mit amtierenden und ehemaligen Kindermajestäten der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker (Elbe) e.V.
  • „Bürgerpokal“ mit Erwachsenen, die nicht Mitglied in einem Schützenverein sind
Nun wurde auch in der Presse über das besondere Jubiläum und die Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten berichtet. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.06.2017 schreibt:

Mit selbstgebastelten Tschakos

Kinderschützengilde Hitzacker besteht seit 175 Jahren - Gefeiert wird an zwei Tagen

Von Axel Schmidt Hitzacker. Bei der Schützengilde Hitzacker von 1395 wird ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Die Kinderschützengilde besteht nachweislich seit 175 Jahren. Es ist damit die kreisweit älteste Schützengemeinschaft, die einen Teil ihres alljährlichen Festes den Kindern gewidmet hat. Und in Hitzacker, so zeigen die historischen Bilder, war die Kinderschützengilde doch deutlich mehr als nur ein Festtag, wie er in den meisten Vereinen begangen wird. Denn bis zum Jahr 1969 hat die Kinderschützengilde eigenständig bestanden. Aus diesem Anlass veranstaltet die Gilde am Sonnabend, dem 24. Juni, ein besonderes Treffen auf dem Schießstand. Ab 14 Uhr sind alle ehemaligen Kindermajestäten Hitzackers zu einem Pokalschießen eingeladen. Daneben werden die amtierenden Kinderkönigspaare aus dem Bereich der Samtgemeinde Elbtalaue zu einem Wettbewerb mit Lichtpunktgewehren erwartet. Und als Drittes soll unter allen interessierten Gästen ein Bürgerkönig beziehungsweise eine Bürgerkönigin ausgeschossen werden. Die Siegerehrung soll im Laufe des Nachmittags vorgenommen werden. Darüber hinaus wird das Jubiläum auch noch während der Schützenfestwoche am 7. Juli entsprechend gefeiert (siehe Info-Kasten). Bereichert werden beide Festtage durch eine Ausstellung, die Schaffer Jörg Sander zusammengetragen hat. Die Ausstellungsstücke basieren auf umfangreichen Recherchen des ehemaligen Kommandeurs der Hitzackeraner Schützengilde, Karl Guhl. Ihm war es gelungen, durch die vorhandenen Königsorden und zahllose Befragungen von Bürgern die Namen von 131 Kinderschützenkönigen und 98 Königinnen zu ermitteln. Dabei sichtete er auch zahllose Fotos, die ihm Hitzackeraner Bürger zur Verfügung gestellt hatten. Unterstützt wurde er dabei vom derweil ebenfalls verstorbenen ehemaligen Museumsleiter Wilhelm Ficke, der im Jahre 1933 selbst Kinderschützenkönig gewesen war. Ihr gemeinsames Ziel, eine Chronik der Kinderschützengilde von 1842 zu Hitzacker zu schaffen, blieb unerreicht. Die Hitzackeraner Kinderschützengilde wurde also im Jahr 1842 gegründet, aber bis ins Jahr 1869 sind keine Informationen erhalten geblieben. Aus dem Jahr 1869 stammt der älteste noch erhaltene Königsorden (E. Woltmann), von 1896 das älteste erhaltene Foto eines Kinderschützenkönigs Karl Keller. Das Foto war um das Jahr 2 000 aus den USA zurück nach Deutschland gekommen, nachdem es in alten Auswanderer-Fotoalben entdeckt worden war. Karl Guhl hatte dafür Besuch aus den USA erhalten. Die erste namentlich bekannte Kinderschützenkönigin hieß Anna Petersen (1901). Bis Ende der 1920er-Jahre erlebte die Kinderschützengilde ihre Blütezeit. Das belegen gleich mehrere historische Gruppenaufnahmen, auf denen sich auch die Eltern gern mit den ganz jungen Schützenbrüdern und Mädchen in festlicher Kleidung ablichten ließen. Die Kinderschützengilde besaß einen Hauptmann, einen Adjutanten, einen Tambourmajor und sogar einen eigenen Spielmannszug. Mitglied der Kinderschützengilde konnten „Knaben und Jünglinge bis zum 14. Lebensjahr“ werden. Die Kinder trugen mit Stolz ihre selbst gebastelten Tschakos zu ihren weißen Hemden und Hosen, oft mit grün/weiß/roten Biesen, die Spielmannsleute „Schwalbennester“ an ihren Jacken, die Würdenträger – Jungen wie Mädchen – Schärpen in den Farben ihrer Heimatstadt. Aus der Zeit des Nationalsozialismus liegen wenige Fotodokumente bis zum Jahr 1939 vor. In den Jahren 1914 bis 1919 und 1939 bis 1949 wurde kein Kinderschützenfest abgehalten. Indessen gab es in Hitzacker ein Kinderschützenfest während des deutsch/französischen Krieges 1870/71. Von 1939 bis 1949 regierte damals Harald Büdner die Kinderschützengilde zehn Jahre lang. Er war dadurch im Alter von 20 Jahren der älteste amtierende Kinderschützenkönig. Erst seit 1969 findet das Kinderschützenfest im Rahmen des Schützenfestes der Schützengilde statt. Die Gilde beteiligt sich mit einer Abordnung am Ummarsch in die Stadt. Und der „Beauftragte für das Kinderschützenfest“ und seine Helfer organisieren das Kinderkönigsschießen und den Ablauf des Kinderschützenfestes. Ferner begleiten sie die jeweiligen Kindermajestäten zum Kreiskönigsschießen. Seit der Umstrukturierung der Gildefestabläufe im vergangenen Jahr ist das Kinderschützenfest ein voll integrierter Bestandteil des alljährlichen Festprogramms. Das neue Kinderkönigspaar wird schon vor dem Gildefest mit Lichtpunktgewehren ermittelt, die Sieger aber geheim gehalten. Am Tag des Kinderschützenfestes selbst marschiert die Gilde nunmehr komplett zur Grundschule Hitzacker, um die scheidenden Kindermajestäten, die Schulkinder, deren Eltern und Lehrer am Ummarsch in die Stadt zu begleiten. Dort erfolgt die Proklamation des neuen Kinderkönigspaares auf dem Balkon das alten Rathauses. Der Ablauf Jubiläums-Kinderschützenfest am 7. Juli
  • ab 14 Uhr Marsch von der Schule durch die Stadt
  • Proklamation am alten Rathaus
  • Zusätzliche Einladung von Schülern und Lehrern der Bernhard-Varenius-Schule (auch Klassen 5 und 6)
  • Zusätzliche Einladung von Schülern und Lehrern der Freien Schule Hitzacker (Klasse 1 bis 4)
  • Besonders hochwertige Preise beim Kinderpreisschießen im Festzelt
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.06.2017 Der Kiebitz vom 21.06.2017 schreibt:

175 Jahre Kinderschützengilde

Jubiläum in Hitzacker – Sonnabend Sonderschießen

rs Hitzacker. „Es ist das Anliegen des Vorstands der Schützengilde von 1395 zu Hitzacker, das Kinderschützenfest als integrierten Bestandteil des Gildefestes zu beleben und zu alter Blüte zu erheben“, berichtet Jörg Sander als Erster Schaffer der Gilde, die für sich verbuchen kann, die älteste in Lüchow-Dannenberg zu sein. Aber auch das Kinderschützenfest hat eine lange Tradition in der Elbestadt – in diesem Jahr eine 175-jährige. 1842 wurde nämlich die Kinderschützengilde gegründet. Dank der Arbeit der beiden verstorbenen Schützenbrüder Wilhelm Fricke und Karl Guhl sind die Namen von 131 Kinderschützenkönigen und 98 Kinderschützenköniginnen bekannt, zahlreiche Fotos vorhanden. Die älteste Aufnahme stammt aus dem Jahr 1896. Die Kinderschützengilde erlebte ihre Blütezeit zweifellos in den Jahren 1901 bis Ende der 1920er-Jahre. Die Kinderschützengilde hatte einen Hauptmann, Adjutanten, einen Tambourmajor und einen eigenen Spielmannszug. „Mitglied der Kinderschützengilde konnten ,Knaben und Jünglinge bis zum 14. Lebensjahr‘ werden“, berichtet Sander. Anlässlich des Jubiläums richtet Hitzackers Gilde am kommenden Sonnabend, dem 24. Juni, ab 14 Uhr auf dem gildeeigenen Schießstand beim zweiten Exerzierabend ein besonderes Schießen aus: das zum/zur König/in der Kinderkönig/innen. Alle ehemaligen und amtierenden Kindermajestäten dürfen teilnehmen. Drei Schüsse werden dabei mit dem Lichtpunktgewehr abgegeben. Als Preis wird ein Pokal überreicht. Zudem werden Bilder, Informationen und Zeitungsartikel ausgestellt. Das Kinderschützenfest 2017 findet am 7. Juli statt.
Quelle: Kiebitz vom 21.06.2017

23. Juni 2017

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