Beiträge mit dem Stichwort ‘Schützengilde’
21. Juni 2017
13. Juni 2017
Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 27.08.2016Ziel: Zusammenhalt stärken
TSV Hitzacker organisiert vereinsübergreifende „Spiele ohne Grenzen"
Schnell sein und ein gutes Timing haben musste, wer beim Spielfest der TSV Hitzacker bei der „Erbsenbahn“ die herausflitzenen kleinen grünen Kugeln mit einem Hammer erwischen wollte.Aufn.: TSV jw Hitzacker. Zielwerfen mit Gummistiefeln, sprinten und dann puzzeln oder mit einem Degen an der Trefferstation der Fechter präzise zustechen: Bei der TSV Hitzacker gab es bei der zweiten Auflage von „Spiele ohne Grenzen“ vor Kurzem allerlei sportlich mal mehr und mal weniger knifflige Aufgaben zu meistern, bei denen stets der Spaß am Mitmachen im Vordergrund stand. Nach der Premiere im Rahmen der 150-Jahr-Feier der TSV hatten der Vorstand und die Abteilungen nach einigem Abstand in kleinerem Rahmen eine Neuauflage angeschoben, mit dem Ziel, das Miteinander im Verein sowie mit weiteren Hitzackeraner Clubs zu fördern. Die „Spiele ohne Grenzen“ kamen auf der Sportanlage am Hagener Weg auch diesmal gut an. Andrea Braunschweig aus dem TSV-Vorstand freute sich mit den Verantwortlichen über knapp 80 Beteiligte. Neun Teams aus den Sparten der TSV sowie vom Tennisclub Grün-Weiß Hitzacker, der Schützengilde Hitzacker und dem Schützenverein Metzingen stellten sich den Herausforderungen an neun Stationen. Gepunktet werden konnte beispielsweise beim Maissäckchen-Werfen, beim Schlösser aufschließen oder bei der Erbsenbahn. Dort kullerte eine Erbse durch einen spiralförmigen Trichter, ehe sie unten herausrollte und mit einem Hammer im richtigen Moment getroffen werden musste. „Das war gar nicht so einfach“, sah Braunschweig den einen oder anderen Fehlschlag. Am erfolgreichsten bewältigten die Teammitglieder des SV Metzingen die vielfältigen Aufgaben. Es folgten die Formationen Herzblut, Perspodis, Sieger von Morgen, Rote Tenniskappen, Schützengilde Hitzacker, Leichtathletik-Zwerge, Keine Ahnung, und der Dance Express. Besonders viel Zuspruch bei der Siegerehrung bekam die Mädchen-Mannschaft der Leichtathletik-Zwerge. Die jungen Sportlerinnen gewannen die Station Gummistiefel-Zielwurf, waren Zweite beim Baggern und Pritschen der Volleyballabteilung und hatten am Ende zwei Erwachsenen-Mannschaften hinter sich gelassen. „Unser Ziel, die Gemeinschaft innerhalb der TSV und mit den anderen Vereinen zu intensivieren, hat diese Veranstaltung wohl erreicht, wenn man die zufriedenen Gesichter und Stimmen am Ende des Tages gesehen und gehört hat“, zieht Andrea Braunschweig aus dem TSV-Vor-stand ein positives Fazit. Und darum sei eine weitere Auflage im kommenden Jahr auch nicht unwahrscheinlich, dürfen sich die Hitzackeraner wohl auf weitere „Spiele ohne Grenzen“ freuen.
02. September 2016
Quelle: EJZ vom 18.06.2016 Die Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 20.06.2016 schreibt dazu folgendesPremieren-Schützenfest
Paul-Erik Lübke und Olivia Brzeski-Stübbecke neue Kindermajestäten in Hitzacker
Hitzackers Gildemeister Henning Fredersdorf (von links) proklamierte am Freitag Olivia Brzeski-Stübbecke und Paul-Erik Lübke zu neuen Kindermajestäten. Das Kronprinzenpar 2016 bilden Linus Stallbohm und Melea Soltau. Im Hintergrund freuen sich das Königspaar der Erwachsenen, Petra und Michael Hewekerl, sowie der Verantwortliche für das Kinderschützenfest, Tobias Lübke. Aufn.: R. Seide rs Hitzacker. Ein imposanter Umzug bewegte sich am Freitag von der Grundschule zu Hitzackers Marktplatz. Zum Teil kostümierte Grundschul- und Kindergartenkinder bildeten den Kern des rund 150 Meter langen Trosses, der in diesem Jahr von rund 70 der rund 120 aktiven Gildemitglieder begleitet wurde. Das waren enorm viele für ein Kinderschützenfest in der Elbestadt. Aber hinsichtlich des Schützenfestes ist in diesem Jahr so einiges anders als sonst. Es ist ein Schützenfest der Premieren. „Wir feiern heute das Kinderschützenfest im Schützenfest“, informierte Jörg Sander von der 2. Kompanie der drei Kompanien umfassenden Gilde von 1395 vor der Proklamation. Damit sprach er die Straffung des Festablaufes an. Startete sonst der Festreigen mit der Feier der Kinder am Mittwoch, folgte danach der Große Zapfenstreich als Auftakt des eigentlichen Schützenfestes, so geht der verjüngte Vorstand in Absprache mit der Gilde neue Wege: Der Zapfenstreich ist nun donnerstags, das Kinderschützenfest freitags und der Haupttag, früher der Donnerstag, ist nun der Sonnabend. Der Auftakt am Donnerstagabend hat geklappt, und dadurch, dass sich die Gildebrüder am Freitag schon seit dem Morgen bei ihren Kompanien befunden hatten, war ihre Anzahl auf dem Markt stattlich. Neu war an diesem Tag auch der Auftritt von Henning Fredersdorf auf dem Balkon des Alten Rathauses. Der im November zum Gildemeister ernannte Fredersdorf moderierte locker, fröhlich und der unter ihm wartenden Klientel angemessen durch die Proklamation, benannte Hintergründe und Leistungen des neuen Kinderprinzenpaares und der neuen Regenten, machte es spannend. Alle Kinder der dritten und vierten Klassen der örtlichen Grundschule, rund 60 Jungen und Mädchen, hatten mit dem Lichtpunktgewehr um die Würden geschossen. Auch Letzteres war ein Novum. Zum Kronprinz ernannte der Gildemeister den Schmardauer Linus Stallbohm aus der 3a. Er tritt damit quasi die Nachfolge seines Cousins Marlow Stallbohm an. Die neue Kronprinzessin ist die Tiesmesländerin Melea Soltau (3b). Sie folgt auf Maja Düpow. Zum Kinderkönig ernannte Fredersdorf den zehnjährigen Paul-Erik Lübke (4a). „Mit einer hervorragenden Zehn schaffte der Hitzackeraner das, was seine Opa und sein Vater – beide aktive Gildemitglieder – bislang nicht vollbracht haben: die Königswürde“, kommentierte der Gildemeister das Ergebnis, was Papa Tobias Lübke, verantwortlich für das Kinderschützenfest, aber nicht um sein strahlendes Gesicht brachte. An der Seite des Kinderkönigs befindet sich Olivia Brzeski-Stübbecke (4a). Auch ihr Vater Jens Stübbecke war bereits Kinderkönig, allerdings in Metzingen. Ihre Vorgänger: Jan Radunski und Zoe Fuglsang.
Quelle: EJZ vom 20.06.2016 Der Kiebitz vom 22.06.2016 schreibt dazu:Elbterrassen nun Königsresidenz
Schützenfest in Hitzacker: Gastronom Frank Lehmann aus Wussegel schoss die beste Zehn
Auf dem Balkon des alten Rathauses präsentierte Obergildemeister Klaus Linnecke (von links) das neue Majestätenpaar Sabine und Frank Lehmann. Aufn.: A. Schmidt as Hitzacker. Das Restaurant Elbterrassen in Wussegel ist die neue Königsresidenz. Frank Lehmann, Hauptmann der 2. Kompanie, und Königin Sabine bilden das neue Majestätenpaar der Schützengilde zu Hitzacker von 1395. Es ist nicht das erste Mal, dass das beliebte Ausflugscafe an der Elbe als Königshof dient. Genau vor 30 Jahren hatte Gerd Lehmann, der Vater des heutigen Gildekönigs, sich an die Spitze der Hitzackeraner Schützenbrüder geschossen. Als Königsadjutanten unterstützen Frank Lehmann künftig Friedrich Rabe und Jörg Sander. Die weiteren Plätze beim Königsschießen belegten Jens Fricke aus Lüchow von der 1. Kompanie sowie der Gildespieß Volker Tesch (2. Kompanie). Nach dem Hotelier und „Waldfrieden“-Eigentümer Michael Hewekerl führt nun wieder ein Königs-Gastronom die Gilde der Elbestadt an.Wieder ein Königs-Gastronom
Schützenfest in Hitzacker: Majestät Hewekerl mit Luftgitarren-Gig – Tombola-Hauptgewinn an Stübbecke
as Hitzacker. Der Hauptmann der 2. Kompanie, Frank Lehmann (49), ist neue Majestät der Schützengilde zu Hitz- acker von 1395. Der Elbterrassen-Gastwirt aus Wussegel tritt mit seiner Königin Sabine die Nachfolge von Michael und Petra Hewekerl an, bei denen Lehmann als Königsadjutant wirkte. Also wieder ein Gastronom an der Gildespitze. „Ich bin noch ganz aufgeregt und freue mich mit euch allen auf eine schöne Königszeit“, lächelte Lehmann, ehe ihm Obergildemeister (OGM) Klaus Linnecke und Schaffer Horst Tausendfreund bei der Proklamation die Königsinsignien anlegten. „Auch der Himmel weint vor Freude“, scherzte Linnecke wenig später, als das neue Königspaar im strömenden Regen vom Balkon des alten Rathauses der Bevölkerung zuwinkte, teilweise „beschirmt“ von Bürgermeister Holger Mertins. Majestät Lehmann forderte Feriengäste und Einheimische dazu auf, im Festzelt am Yachthafen gemeinsam mit den Gildebrüdern und ihren Damen zu feiern. Zu Ehren des Majestätenpaares feuerten dann die Rostocker Stadtsoldaten der Vereinigung Concordia von 1848 zwei Böller ab, die den Marktplatz in Pulverdampf hüllten. Danach dann der obligatorische Eintrag ins Goldene Buch der Elbestadt. Frank Lehmann, Vater zweier Söhne, gehört seit mehr als 25 Jahren der Hitzackeraner Schützengilde an und gilt als engagierter Ideengeber. Im Jahr 2008 übernahm er den Chefposten der 2. Kompanie. Es ist nicht das erste Mal, dass das Königshaus der Gilde nun in Wussegel steht. Vater Gerd Leh- mann hatte vor genau 30 Jahren den besten Schuss beim Königsschießen abgegeben und war Gildekönig geworden. Zu Beginn des Königsfrühstücks im Restaurant „Café Dierks“ bedankte sich OGM Linnecke beim scheidenden Königspaar Petra und Michael Hewekerl für deren sympathische Ausstrahlung. Das hätten wir viel früher machen sollen, so zitierte Linnecke das Majestätenpaar, das stets beste Feierlaune verbreitet und den harten Kern der Feierfreudigen gerne mit Spiegeleiern vernachtköstigt habe. Verlässliche Unterstützung hätten beide stets vom Vizekönigspaar Rosita und Eckhardt von Loh erhalten, die ebenfalls ihre gesamte Königszeit rundum genossen hätten. Vor Vertretern aus Politik, Kirche und von befreundeten Vereinen hatte Linnecke eine Überraschung parat: Der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Ewald Meyer, sei im vorigen Jahr beim Schützenfest in Hitzacker der Gilde aus Dannenberg beigetreten, so hatte der OGM erfahren. Und nun mache ihn die Schützengilde Hitzacker mit sofortiger Wirkung zum Mitglied „ehrenhalber“. Namens der Gastvereine bedankte sich der Lüchower Schützenkönig Hanno Jahn für die Gastfreundschaft. Er sei der Antwort auf die Frage auf der Spur, wie es beim Schützenfest in Hitzacker den Gastgebern gelinge, auch am Ende eines langen Schützenfesttages noch nahezu makellose weiße Hosen zu tragen. Von einem „wunderschönen Jahr“ schwärmte Majestät Michael Hewekerl im Rückblick auf zahlreiche Bälle und das Kreiskönigsschießen. Er bedankte sich bei seiner Köngin Petra, der weißen Flotte der Gildedamen und den Adjutanten Harald Münchow und Frank Lehmann für deren Unterstützung. Seinem Nachfolger riet er schmunzelnd: „Keine Panik, mach‘ dein Ding.“ Und genau dieser Parole folgend, überraschte Hewekerl – sonst als ruhige Natur bekannt – mit einem außergewöhnlichen Musikwunsch: Die Heidejäger legten die Marschmusiknoten beiseite und intonierten den AC/ DC-Kracher „Highway to Hell“. Gemeinsam mit Vizekönig Eckhardt von Loh legte „King Mike“ einen Luftgitarren-Gig hin, der Hauptmann Fritz Boldt und Gildemeister Henning Fredersdorf – auch auf dem Tisch – zum Mitmachen animierte. Überraschung bei der Verlosung: Edmund Stübbecke (SV Metzingen), die rechte Hand seines Chefs Peter Schneeberg, gewann den Hauptpreis: einen Aufenthalt in Schneebergs Hotel in Grömitz an der Ostsee. Freude und Fröhlichkeit herrschte schon beim Ummarsch am Vormittag. Kom- mandeur Thomas Schenck hatte kurzerhand eine Eilausbildung für den Rekruten Torsten Petersen anberaumt, der aber auf entsprechende Vorbildung aus der Lüchower Gilde verweisen konnte. Und beim weiteren Umzug gab es eine weitere Neuerung: Erstmals hatten sich die meist über 80-jährigen Mitglieder des Schwarzen Corps einen Traktor samt Planwagen organisiert, um ihre Gildebrüder, die besser zu Fuß waren, „nicht so ganz einsam“ – so ein Kommentar – durch die Elbestadt ziehen zu lassen. Zu Bild 1: Jubelnd auf den Schultern seiner Kompaniekameraden: König Frank Lehmann aus Wussegel. Vor 30 Jahren war sein Vater Gerd (rechts) der Königsschuss gelungen. Aufn.: A. Schmidt Zu Bild 2: Das Königspaar Petra und Michael Hewekerl nahm ein letztes Mal die Parade der Schützengilde Hitzacker auf dem Marktplatz ab, umrahmt von Gildemeister Henning Fredersdorf (links) und Obergildemeister Klaus Linnecke. Aufn.: A. Schmidt Zu Bild 3: Mit einem Luftgitarren-Gig heizten Vizekönig Eckhardt von Loh (links) und der scheidende König Michael Hewekerl der Schützengesellschaft zu AC/DC-Klängen ein. Aufn.: A. SchmidtSchneeberg geehrt
Seit 50 Jahren der Gilde treu geblieben
as Hitzacker. Seit mehr als 50 Jahren ist Peter Schneeberg der Schützengilde Hitzacker von 1395 treu. Davon wirkte er 34 Jahre als Vorsitzender sowie sieben Jahre als Schatzmeister. Dafür zeichnete Ewald Meyer, Vorsitzender des Kreisschützenverbandes (KSV), Schneeberg unter dem Beifall der Festgäste mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes aus. Schneeberg lobte den verjüngten Vorstand für dessen Entscheidungen und spendete 500 Euro für die Jugendarbeit des KSV. In Abwesenheit wurde Detlev Daasch für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Über eine Silbernadel für 25-jährige Gildezugehörigkeit freute sich Felix Riehl. Gestern nahm Schießoffizier Andreas Oksas nach dem Ummarsch weitere Auszeichnungen vor. Beim Kompanie-Vergleichsschießen ging der Von-dem-BusschePokal an die 1. Kompanie, der Arafa-Pokal an die 2. Kompanie. Bester Schütze war Werner Ladwig (142 von 150 Ringen). Über die Ehrenscheibe, die beim Wurst-Preisschießen ausgeschossen wird, freute sich Kurt-Peter Schilder (30 Ringe). Und die beste Zehn auf die Ehrenscheibe für den König der Könige hatte Michael Hewekerl abgegeben. Bei der Verlosung der Tombola-Preise ging der Hauptgewinn an Jörn Kilimann aus Hitzacker: 200 Euro in bar. Zum Bild: Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Peter Schneeberg (Mitte) vom KSV-Vorsitzenden Ewald Meyer (links) geehrt. Seit 25 Jahren gehört Felix Riehl der Gilde an. Aufn.: A. Schmidt
Quelle: Kiebitz vom 22.06.2016 Klick auf das Bild öffnet den Artikel Klick auf das Bild öffnet den Artikel Der Generalanzeiger vom 26.06.2016 schreibt dazu:Spaß im Bonbonregen
Kinderschützenfest in Hitzacker
rs Hitzacker. Mitunter sind es die kleinen Dinge im Leben, auf die man sich besonders freut. Der obligatorische Bonbonregen, den es stets beim Hitzackeraner Kinderschützenfest gibt, gehört für die Jungen und Mädchen der Elbestadt sicher dazu. Denn Dutzende genossen es am Freitag, sich die süßen Gaben auf den Kopf, in Schirme und Hände prasseln zu lassen. Zuvor hatte Gildemeister Henning Fredersdorf die neuen Kindermajestäten proklamiert: Zum Kronprinz ernannte er den Schmardauer Linus Stallbohm aus der 3a. Er tritt damit die Nachfolge seines Cousins Marlow Stallbohm an. Die neue Kronprinzessin ist die Tiesmesländerin Melea Soltau (3b). Sie folgt auf Maja Düpow. Zum Kinderkönig ernannte Fredersdorf den zehnjährigen Paul-Erik Lübke (4a). An der Seite des Kinderkönigs befindet sich Olivia Brzeski-Stübbecke (4a). Ihre Vorgänger: Jan Radunski und Zoe Fuglsang. Fortsetzung auf Seite 5 Zum Bild: Nach der Proklamation der neuen Hitzackeraner Kindermajestäten ergoss sich auf das wartende Volk der beliebte Bonbonregen. Aufn.: R. SeideErneut ein Gastronom
Frank Lehmann regiert in Hitzacker
(Fortsetzung von Seite 1) as/rs Hitzacker. Nachdem die Heidejäger „Heil dir im Siegerkranz“ gespielt hatten, gab es den obligatorischen Bonbonregen, danach ging es ins Zelt, wo Freigetränke und Freichips an alle Kinder verteilt wurden. Der Einzug geschah quasi im letzten Moment, denn kaum war das letzte Kind eingerückt, öffnete der Himmel seine Schleusen – aber nicht so stark wie vor zwei Jahren. Anschließend klarte es wieder auf, und die Kinder konnten das Angebot des Festplatzes und das Preisschießen im Zelt genießen, bei dem es wertvolle gestiftete Preise zu gewinnen gab. Tags darauf, am Sonnabend, wurde der neue Regent der Erwachsenen bekannt gegeben. Das Restaurant Elbterrassen in Wussegel stellt nun die neue Königsresidenz dar. Frank Lehmann, Hauptmann der 2. Kompanie, und Königin Sabine, Betreiber der Elbterrassen, bilden das neue Majestätenpaar der Schützengilde zu Hitzacker von 1395. Es ist nicht das erste Mal, dass das beliebte Ausflugscafé an der Elbe als Königshof dient. Genau vor 30 Jahren hatte Gerd Lehmann, der Vater des heutigen Gildekönigs, sich an die Spitze der Hitzackeraner Schützenbrüder geschossen. Als Königsadjutanten unterstützen Frank Lehmann künftig Friedrich Rabe und Jörg Sander. Die weiteren Plätze beim Königsschießen belegten Jens Fricke aus Lüchow von der 1. Kompanie sowie der Gildespieß Volker Tesch (2. Kompanie). Nach dem Hotelier und Waldfrieden- Eigentümer Michael Hewekerl führt nun wieder ein Gastronom die Gilde der Elbestadt an. Insgesamt feierten Hitz- ackers Schützen ein gelungenes Schützenfest, das für diese Auflage um einen Tag gestrafft und inhaltlich umgestellt wurde. Zum Bild: Hitzackers neuer König Frank Lehmann, flankiert von Königin Sabine und Obergildemeister Klaus Linnecke, ließ es sich nicht nehmen, nach der Bekanntgabe seines Erfolgs Worte an sein Volk zu richten. Aufn.: A. Schmidt
Quelle: Generalanzeiger vom 26.06.2016Hitzacker: Frank Lehmann ist König
Gilde von 1395 krönt Gastronomen aus Wussegel zum Oberhaupt
Hitzacker (bv). „Wir haben schon wieder einen Gastwirt zum König proklamiert“, raunt Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg der Schützengilde Hitzacker von 1395 e.V. verschmitzt: „Dann sind die Gläser immer voll“. Kurz zuvor hatte der neue Obergildemeister Klaus Linnecke unter lautem Jubel verkündet, dass – schon wieder ein Gastronom auf dem Gildethron der ältesten Gilde des Wendlands Platz nimmt. Frank Lehmann, Betreiber der bekannten Elbterrassen in Wussegel, hatte es geschafft, sich an die Spitze der Gilde von 1395 zu schießen – vor dem zweitplatzierten Jens Fricke aus Lüchow – er gehört der 1. Kompanie an – und Gildspieß Volker Tesch von der 2. Kompanie. Lehmann folgt damit König Michael Hewekerl nach, der bekanntlich das Hotel-Restaurant Waldfrieden in Hitzacker betreibt. Frank Lehmann, an seiner Seite steht Königin Sabine Lehmann, tritt damit in die königlichen Fußstapfen seines Vaters Gerd Lehmann, der vor genau 30 Jahren ebenfalls an der Spitze der Gilde stand. Der „junge Lehmann“ gehört der Gilde nunmehr auch schon 25 Jahren an. Nach dem Ummarsch zum Marktplatz stellte sich das neue Königspaar auf dem Balkon des Alten Rathauses vor. Trotz des Platzregens war der Marktplatz gut gefüllt. An die tapferen Zaungäste verteilten die Schützen Blumen und wärmende Getränke. aber es war nur ein Schauer, und Klaus Linnecke konnte scherzen: „Auch der Himmel weint – vor Freude!“ Auch in diesem Jahr wurde die Krönung vom ohrenbetäubenden Salutdonner der Schützenvereinigung Concordia aus Rostock begleitet, die seit einigen Jahren an den Feierlichkeiten teilnehnmen. Am Rande erwähnte Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg noch eine nette Anekdote: Landrat Jürgen Schulz war ebenfalls beim Königsfrühstück im Café Diercks zugegen und erwarb Lose für die Tombola. Aber gewinnen wollte er nichts – er verschenkte seine Lose großzügig an eine Servierkraft der „weißen Flotte“. Und: Prompt gewann die junge Dame einen Hauptpreis: Eine Floßfahrt – für zwölf Personen. Bild 1:Schnappschuss beim Königsfrühstück: Barbara und Anna Schneeberg, Tochter und Enkelin von Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg. Bild 2: Hatte die Lacher bei seiner witzigen und durchaus beseelten Ansprache auf seiner Seite: Hitzackers neuer Schützenkönig Frank Lehmann mit seiner Königin Sabine. Bild 3:Hitzacker hat ein Königspaar: Hier mit Ehren-Obergildemeister Peter Schneeberg, Bürgermeister Holger Mertins und Obergildemeister Klaus Linnecke. Fotos: Björn Vogt
20. Juni 2016