Beiträge mit dem Stichwort ‘Weinberg’
18. Juli 2017
Hitzacker schießt Salut Elbestadt huldigt König Willem-Alexander Hitzacker (bvo). Pünktlich um 14 Uhr hallten am Dienstag drei Salutschüsse vom Weinberg über die Elbe bei Hitzacker, als König Willem-Alexander im fernen Amsterdam inthronisiert wurde. Das wendländische Hitzacker, die Geburtsstadt von Prinz Claus, dem Vater des frischgebackenen Monarchen, würdigte den berühmten „Enkel der Stadt“ mit einer öffentlichen „Huldigung“. Dazu eingeladen hatten unter anderem die Schützengilde, der Stadtrat und der „bekennende Royalist“ Klaus Lehmann, Direktor des örtlichen Museums. Und Hitzacker feierte mit: Das Eiscafé Venezia kreirte - mit Einwilligung des Königshauses - einen „König-Willem-Alexander-Becher“, mit Blattgold belegt. Vor der Büste von Prinz Claus unweit des Rathauses wurden orange Blumen abgelegt. Nur einer blieb dem royalistischen Rummel fern: Der grüne Stadtrat Harald Förster sah sich nicht in der Lage, an der Huldigung teilzunehmen. „Mehr Demokratie ist angesagt, nicht noch mehr kleine und große Könige in Deutschland“, kritisierte der Politiker: „Der Spaß hört dort auf, wo Demokratie zum Versatzstück der klein städtischen Kulisse gemacht wird“. Den Anwesenden der Feier auf dem Weinberg verriet der Zollschreiber noch ein Geheimnis: Lange vor der offiziellen Bekanntgabe der Freundschaft von Prinz Willem-Alexander mit Ma xima bat Vater Prinz Claus seinen Sohn, seiner Zukünftigen Hitzacker inkognito zu zeigen - in aller Heimlichkeit wurde sogar eine private Elbfahrt auf dem alten Zollbot absolviert. Im Stadtbild präsent ist der Va ter des Königs, Prinz Claus bis heute als bronzene Büste der Bildhauerin Barbara Westphal – das Kunstwerk wurde 2006 in Anwesenheit der damaligen Königin Beatrix und Willem-Alexander eingeweiht.Quelle: Generalanzeiger vom 05.05.2013:
06. Mai 2013
06. Juli 2012
»Der Saft schmeckt sehr süß»", schwärmte Zwergenkind Phelline, und Winzer Fritz Melsheimer übersetzte den sinnlichen Eindruck mit »82 Grad Öchsle, eine vorzügliche Spätlese». Eine Stunde lang hatten die Hitzackeraner Weinbergzwerge am gestrigen Sonntagmorgen die Trauben von den 99 Rebstöcken gepflückt, ehe Stadtbürgermeister Dr. Karl-Heinz Jastram das Geheimnis um die neue Majestät über den Weinberg lüftete. Er stellte Melanie Martin als »unsere Weinkönigin Melanie, die Entschlossene» vor. Gekrönt wurde Majestät von ihrer Vorgängerin im Amt, »Sarah, der Fröhlichen», die ihr »viel Glück für die Regentschaft» wünschte. In das Gratulationscorps reihten sich der amtierende König der Elbestadt-Schützengilde, Detlev Knipp, mit seiner Frau und Königin Jutta, die »Perlenkönigin» von Arendsee und die »Spargelkönigin» aus Hohenseeden in der Magdeburger Börde ein. Etwa 200 Gäste applaudierten der neuen Majestät, die, mit ihrem kleinen Sohn Felix Mario an der Seite, versprach, »Hitzacker gut zu repräsentieren». »Wir haben die neue Königin,die Entschlossene» genannt, weil sie als Weinprinzessin im vergangenen Regierungsjahr Weinkönigin Sarah mit Charme und Entschlossenheit ganz hervorragend und souverän vertreten hat», erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Jastram und schenkte Majestät in ein Glas »Hidesacker Weinbergströpfchen», ein, Jahrgang 2008. Unter dem Jubel der etwa 200 Gäste schritt »Melanie, die Entschlossene» zu ihrer ersten Amtshandlung: Sie trug sich in das Goldene Buch der Stadt Hitzacker ein, in dem sie nun in einer Reihe mit ihren Vorgängerinnen, aber auch mit so illustren Gästen wie Königin Beatrix der Niederlande, Kronprinz Willem Alexander oder dem japanischen Botschafter steht. [...] »Sie haben mit vielen guten Ideen das Fest gestaltet», fühlte sich Meyer sichtlich wohl. Marianne Baron hatte mit der Einladung an die »Perlenkönigin» und die »Spargelkönigin» die Verbindung ins Elbtal und in die Altmark geschaffen und zudem den Hitzackeraner Gildekönig zu einem Geschenk an die Stadt angeregt. »Nach langem Überlegen haben wir uns für drei Sträucher der japanischen Weinbeere entschieden, als Symbol für Hitzackers Verbindung zum fernöstlichen Land», schmunzelte Regent Detlev Knipp, nahm die Schaufel in die Hände und pflanzte sein Geschenk gemeinsam mit Vizekönig Peter Engemann in die Erde.Quelle: Elbe-Jetzel-Zeitung vom Montag, den 19. Oktober 2009
23. Oktober 2009